Einengungen oder
Verschlüsse der Arterien, die das Gehirn mit Blut versorgen, sind ein
wichtiger Risikofaktor für das Erleiden eines Schlaganfalles. Mit der
Dopplersonographie sollen diese rechtzeitig erkannt werden. So können dann
die angemessen Therapiemaßnahmen eingeleitet werden. Arterien sind die
Gefäße, die das Blut vom Herz weg zu den Organen (hier dem Gehirn
transportieren), im Gegensatz dazu bringen die Venen das Blut aus den
Organen zurück zum Herz. Weil in den Arterien der Druck größer ist, können
diese im Gegensatz dzu den Venen "verkalken". |
Die Dopplersonographie tut nicht weh, hat keine Nebenwirkungen und
ist relativ zuverlässig im Erkennen höhergradiger, für die Durchblutung
des Gehirns bedeutsamer Einengungen der Gefäße.
Benannt ist die
Untersuchung nach Doppler, Christian Johann (1803-1853), österreichischer
Physiker und Mathematiker. Doppler beschrieb in seinem Buch Über das
farbige Licht der Doppelsterne (1842) ein physikalisches Phänomen, das
heute Doppler-Effekt genannt wird: Die Schallfrequenz ändert sich mit der
relativen Geschwindigkeit von Beobachter und Schallquelle (in der
Alltagserfahrung z.B. bei vorbeifahrenden Zügen zu hören). Doppler
übertrug diese Gesetzmäßigkeit auf die Optik und konnte damit erstmals die
Entfernung von Sternen bestimmen. Das physikalische Gesetz gilt für alle
Arten von Wellen. Infolgedessen unterscheidet man zwei Formen des
Doppler-Effekts. Es gibt den akustischen Doppler-Effekt und den optischen
Doppler-Effekt. Sie unterscheiden sich durch die jeweilige
Ausbreitungsgeschwindigkeit - Schallgeschwindigkeit bzw.
Lichtgeschwindigkeit. |