Karl C. Mayer, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse

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8. Informationen zu Alternativmedizin, Sekten, u.a.

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Stellungnahme der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft zur "Alternativmedizin" [PDF]

Spezial - was ist dran an der chinesischen Medizin - Zahlen und Fakten zu China  und seinem Gesundheitssystem auf einer separaten Seite 

 

Ein kurzes Wort zu alternativen Heilmethoden. . (Fast alles was helfen kann, kann auch schaden. Nicht alles was schaden kann, kann auch helfen)  Die Unwissenschaftlichkeit ist der Boden der Inhumanität. 

"Verachte nur Vernunft und Wissenschaft,
Des Menschen allerhöchste Kraft,
Laß nur in Blend- und Zauberwerken
Dich von dem Lügengeist bestärken,
So hab ich dich schon unbedingt."

Besonders bei schweren chronischen Erkrankungen fällt es verständlicherweise oft schwer die Grenzen des medizinisch machbaren zu akzeptieren. Psychosomatisch bedingte Erkrankungen können oft nur sehr schwer als solche akzeptiert werden.
Besonders in diesem Bereich tut sich ein unüberschaubarer Markt von alternativen Heilmethoden auf. Viele der Verfahren sind kurzlebig. Bis man genaueres über sie weiß sind sie vom Markt verschwunden. Auch alternative Verfahren können oft erhebliche Nebenwirkungen haben. Abgesehen von der meist schmerzlichen Ebbe im Geldbeutel, die sie hinterlassen, sind oft auch gravierende Nebenwirkungen zu befürchten. Leider wird durch die Sensationspresse, die bis in die öffentlich- rechtlichen Rundfunkanstalten reicht, oft Unhaltbares versprochen. Es wird oft des Geschäftes wegen Werbung für Zwielichtiges gemacht. Eine Haftung für das dadurch entstehende Leid, Krankheit und die finanziellen Verluste besteht nicht.  

Behandlungsmotivation jedweder Art ist ein sich prozeßhaft herausbildendes Merkmal, das über unterschiedliche gefühlshafte und verstandesmäßige miteinander in Wechselwirkung tretenden Faktoren herausgebildet wird. Die vorrangig gefühlshaften Anteile werden durch den Leidensdruck und den Krankheitsgewinn repräsentiert und sind relevante Elemente des Krankheitserlebens. Der Leidensdruck des Patienten stellt die Voraussetzung oder das Motiv dafür dar, dass er mit einer seelischen oder körperlichen Störung Möglichkeiten der Veränderungen aktiv aufsucht. Der Patient bildet auf diesem Hintergrund eine subjektive Theorie (Laienkonzept) über die Herkunft der Störung aus, entwickelt Einstellungen gegenüber etwaigen Behandlungsverfahren und sucht problemrelevante Informationen. Die Entwicklung der subjektiven Krankheitstheorie, der allgemeinen Behandlungseinstellungen und der Prozeß der Erfahrungssuche werden sowohl durch gefühlshafte als auch durch verstandesmäßige - problembezogene - Komponenten zusammengestellt. In diesem Kontext spielen, Laienkonzepte des unmittelbaren sozialen Umfeldes des Patienten sowie paramedizinische und medizinisch/psychotherapeutische Konzepte eine wichtige Rolle. Die Entwicklung einer eigenen Krankheitstheorie oder Vorstellung von der Ursache der Erkrankung ist grundsätzlich ein wichtiger Teil der Auseindandersetzung mit einer Erkrankung. Im häufigerem günstigen Fall handelt es sich dabei um eine zutreffende Krankheitstheorie und diese unterstützt den Heilungsprozess. Nicht selten leider, können solche Krankheitstheorien, besonders wenn sie nicht zutreffend sind, aber auch zur Verfestigung von Symptomen oder sogar zum Auftreten neuer Symptome führen. Besonders hart treffen die Nebenwirkungen oft die Opfer von Psychosekten. Insbesondere Menschen in psychosozialen Krisensituationen, einsame Menschen und Menschen nach Trennungen sind besonders gefährdet Sekten auf den Leim zu gehen. Laut Stern  43 vom 17.10.2002 gibt es deren über 600 in Deutschland. "Die selbst ernannten Heiler machen ihrer Jünger hörig, betreiben oft Gehirnwäsche und Psychoterror und zocken ihre Anhänger skrupellos ab, die Opfer werden dazu gebracht sich von der Familie vollständig zu lösen, und im Pakt mit den Pseudogöttern ihr gesamtes Vermögen abzugeben" schreibt der Stern. Laut Stern  kommt bei manchen dieser Sekten nach Müsli schnell noch die Verehrung Hitlers als Engel. Eine Gesetzesvorlage zu einem Gesetz über die Verträge auf dem Gebiet der gewerblichen Lebensbewältigunghilfe scheiterte laut Stern  bereits 1998 an den Grünen und soll von diesen auch weiter blockiert werden. Während also jede Milchpackung über den Inhalt Auskunft gibt, müssen Psychogurus ihre Ausbildung und die angewendeten Methoden nicht darlegen. Ansprüche sind auch bei massivster Schädigung kaum durchzusetzen. Siehe auch www.AGPF.de

30 bis nahezu 90 Prozent der Bundesbürger verlassen den Rahmen der Schulmedizin gelegentlich und vertrauen sich anderen Heilverfahren an, die Hälfte der Bevölkerung wendet regelmäßig ,,Naturheilmittel" an. Diese Zahlenangaben sind sehr breit gestreut, weil jeder unter ,,Naturheilmitteln" etwas anderes versteht. In den USA wird nach einer Studie davon ausgegangen, dass 40% aller Menschen in jedem Jahr alternative Heilmethoden nutzen www.landmarkhealthcare.com (Umfrage bei 1500 Haushalten Januar 2001).  Die Zahlen sind allerdings sehr widersprüchlich. Während Schätzungen bisher davon ausgingen, dass 10-15% aller amerikanischen Kinder zumindest zusätzlich mit alternativen Heilmethoden behandlelt werden, traf die nach einer neuen Untersuchung an 6262 repräsentativ ausgewählten Kindern tatsächlich nur für 1,6% der Kinder zu. Überwiegend hatten diese Kinder wie zu erwarten Eltern, sie sich auch alternativmedizinisch behandeln ließen. Matthew P. Davis,  Arch Pediatr Adolesc Med. 2003;157:393-396   Eine andere Untersuchung geht allerdings davon aus, dass die Besuche bei alternativen Heilern in den USA inzwischen häufiger sind als bei den Hausärzten und von 427 Millionen 1990 auf 629 Millionen Besuche 1997 angestiegen sind. 15 Millionen erwachsene US- Amerikaner schlucken Heilkräuter oder hochdosierte Vitamine. $21.2 Milliarden Dollar sollen sich die US- Amerikaner 1997 die alternativmedizinische Behandlung mindestens haben kosten lassen, mehr als alle Kosten für Krankenhausaufenthalte die US- Amerikaner aus eigener Tasche bezahlen mussten. Eisenberg  JAMA. 1998;280:1569-1575. Die meisten Patienten geben an, dass sie sich von der Alternativmedizin eine Unterstützung und Ergänzung der sonstigen Behandlung erwarten, eine Stärkung ihres Immunsystems und geringe Nebenwirkungen erhoffen. Nicht zuletzt bewegt sie der Wunsch, aktiv an ihrer Gesundung mitwirken zu können. In Deutschland und Österreich ist die Zahl der unter dem Begriff ,,Naturheilmethoden" angebotenen Heilverfahren besonders groß. Einige haben sich hierzulande entwickelt und weit verbreitet, andere sind nur regional bekannt. Manche Verfahren beruhen auf Traditionen aus dem fernen Osten, andere stammen ursprünglich aus den USA. Als klassische Naturheilverfahren werden hier solche bezeichnet, die sich natürlicher Mittel bedienen, sich seit langem bewährt haben und deren Wirksamkeit erwiesen ist. Sie sind von der naturwissenschaftlichen Medizin anerkannt. Als ,,unkonventionell" werden solche Heilmethoden eingestuft, die wissenschaftlich (noch) nicht oder nicht mehr anerkannt sind. Dass immer wieder über Heilerfolge mit diesen Verfahren berichtet wird, reicht nicht aus, um sie generell zu akzeptieren: Als wirkungsvoll gilt eine Methode dann, wenn ihre Wirksamkeit eindeutig nachgewiesen ist. In der Medizin wird das dann angenommen, wenn ein Verfahren bei einer ausreichend großen Anzahl von Patienten einen eindeutigen Heilerfolg gebracht hat und dieses Ergebnis in zwei weiteren unabhängigen Studien wiederholt werden konnte. Die Geschichte der Medizin ist reich, nicht nur an tragischen Gestalten von größter Bedeutung, sondern auch, wie unzählige Beispiele lehren, an Scharlatanen, die viel Schaden angerichtet haben. Natürlich ist auch nicht alles was die" Schulmedizin" bisher anzubieten hat wirklich gut abgesichert. Die Klage  des Psychiaters E. Bleuler aus dem Jahre   1919 "Wir behandeln immer noch Menschen mit Mitteln, von denen wir keine Beweise haben, dass sie überhaupt nützen, ja nicht einmal, daß sie nichts schaden;" hat immer noch ihre Begründung.1
Ein wesentlicher Impetus für die Etablierung der klinischen Pharmakologie, ebenso aber auch für die Gründung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, war die Überzeugung, daß es ein erhebliches Defizit an Rationalität in der tatsächlich praktizierten Medizin gibt1
Eine weitere ausführliche Stellungnahme der Arzneimittelkommision der deutschen Ärzteschaft :    Außerhalb der wissenschaftlichen Medizin stehende Methoden der Arzneitherapie von Prof. Dr. med. Knut-Olaf Haustein, Prof. Dr. med. Dietrich Höffler, Prof. Dr. med. Rainer Lasek

Das ist die Geschicht' von des geizigen Doktors Pillen,
womit er wollt künstlich den Hunger stillen;
Woraus die Lehre geht: 
Glaub nicht alles, was in der Zeitung steht
.

 Wilhelm Busch, Die Hungerpille

Eisenberg DM, Davis RB, Ettner SL, et al. Trends in alternative medicine use in the United States, 1990-1997: results of a follow-up national survey. JAMA. 1998;280:1569-1575. ABSTRACT/FULL TEXT
Matthew P. Davis, MD; Paul M. Darden, MD Use of Complementary and Alternative Medicine by Children in the United States
Arch Pediatr Adolesc Med. 2003;157:393-396

 

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Besonders gut dargestellt wird die Problematik hinter einem Teil der Alternativmdizin  literarisch in " Knock ou le triomphe de la medicine"Fabel: Knock übernimmt in dem Gebirgsort St Moritz die bisher wenig ertragreiche Praxis Dr. Parplaids und verwandelt sie in kürzester Zeit in einen florierenden Krankenhausbetrieb mit ausnahmslos glücklichen Patienten. Der erste Akt skizziert Knocks medizinischen Werdegang und erzeugt durch mysteriöse Anspielungen auf seine befremdliche Berufsauffassung wachsende Spannung.Im zweiten Akt wird Knocks therapeutische Methode vorgeführt, die dank genau berechnender Psychologie eigentlich gesunden Menschen das Gefühl des Krankseins vermittelt. Der abschließende dritte Akt demonstriert den Erfolg dieser Methode in den enthusiastischen Kommentaren einiger Bewohner des Städtchens. In Form von Wortgefechten, Überredungsmanövern und "Seelenmassagen" werden die Praktiken eines Berufsstandes parodiert, der umgeben von der Aura einer oftmals angemaßten und hohlen Würde immer wieder die Satiriker herausforderte. Nach Kindlers Literaturlexikon, Bd. IV p 585 f (auszugsweise).

Dieses Dr. Knock- Syndrom ist bedauerlicherweise auch der Hintergrund vieler Verfahren auf dem grauen Gesundheitsmarkt.

Nicht unerhebliche Nebenwirkungen haben die Verfahren oft an sich. Schlimmer ist oft, dass notwendige Diagnosenstellungen verzögert werden und notwendige Behandlungen unterbleiben mit bedauerlicherweise oft negativen Folgen im besten Fall im Sinne einer Chronifizierung.

Auch Vitamine sind als Arzneimittel nicht immer unbedenklich und oft gerade bei der Indikation für die sie angeboten werden schädlich z.B.: Das Bundesinstitut für gesundlheitlichen Verbraucherschutz (BgVV) empfiehlt z.B. in seinem Pressedienst  02/98, 30. Januar 1998 Rauchern auf Beta-Carotin-haltige Präparate zu verzichten. Viele Raucher sind sich des schädlichen Einflusses des Rauchens bewusst und versuchen, ihr gesundheitliches Risiko durch die Zufuhr von Vitaminpräparaten zu mindern, denen eine Schutzfunktion zugeschrieben wird. Für Provitamin A bzw. Beta-Carotin haben wissenschaftliche Untersuchungen diese Erwartung nicht bestätigt. Bei Rauchern, die definierte Dosen von Beta-Carotin über längere Zeit erhielten, war die Häufigkeit von Lungenkrebs und Todesfällen im Zusammenhang mit Erkrankungen des Herzkreislaufsystems sogar erhöht. Das BgVV empfiehlt Rauchern deshalb, auf den Verzehr von Beta-Carotin-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln, Vitaminpräparaten und Getränken, die mit Beta-Carotin angereichert sind, zu verzichten. Die hierin enthaltenen Beta-Carotin-Mengen kommen den Dosierungen nahe, die in Verbindung mit dem Rauchen negative Wirkungen provozierten.

Ähnlich warnt z.B. das Arzneitelegramm diesen Sommer (99) vor der Einnahme von Schöllkraut, das als Heilmittel gegen Leber und Gallenbeschwerden angeboten wird. Es steht im Verdacht schwere Leberschäden auszulösen. 

Selbstverständlich gibt es ähnliches wie in den letzten beiden Beispielen auch in der Schulmedizin. Die Überwachung dort ist besser, die Überprüfung seriöser und was ins Gerede kommt, kommt dort meist schnell vom Markt. Nehmen Sie nur ärztlich verordnete Medikamente, dann haben Sie im Vergleich zu dubiosen Angeboten auf dem grauen Gesundheitsmarkt eine wesentlich höhere Sicherheit. Die elektrische Leitungen Ihres Hauses werden Sie auch von einem Elektriker und nicht von einem ihnen nicht bekannten Menschen dessen Qualifikation Sie nicht kennen einbauen lassen.

 

 

Unwissenschaftliche Verfahren in der Medizin (Auszug aus J. Köbberling: Der Wissenschaft verpflichtet Med. Klin. 92 (1997), 181 ­ 189 (Nr. 4) URBAN & VOGEL MÜNCHEN 1997

Neben der Medizin, wie sie als ernsthafte und wissenschaftlich überprüfbare Heilkunde an den Hochschulen gelehrt und überall von verantwortungsvollen Ärztinnen und Ärzten ausgeübt wird, gibt es eine Vielzahl diagnostischer und therapeutischer Verfahren, die unter verschiedenen Begriffen zusammengefaßt werden, um sie von der eigentlichen Medizin abzugrenzen. In früheren Jahren war der negativ besetzte Begriff "Kurpfuscherei" verbreitet, heute heißt es häufig vornehmer "unkonventionelle medizinische Verfahren". Zunehmend findet man die positiv besetzten Begriffe "Alternativmedizin" oder ganz modern und vermeintlich aufgeklärt "Komplementärmedizin". Aus verschiedenen Gründen verwende ich den Begriff Paramedizin, womit alle Verfahren zusammengefaßt sein sollen, die außerhalb der wissenschaftlichen Medizin stehen.
Die Liste der unter Paramedizin zusammenzufassenden Verfahren ist groß. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit darf ich einige der therapeutischen Verfahren nennen: Zellulartherapie, Ozontherapie, Chelattherapie, Eigenblut- und Eigenharnbehandlung, Symbioselenkung, Magnetfeldtherapie, Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie, Ganzheits-Zellregenerationstherapie, Bioresonanztherapie, Bachsche Blütentherapie sowie Homöopathie und anthroposophische Medizin. Nicht weniger vielfältig sind die diagnostischen Verfahren wie Iris-, Zungen- oder Ohrmuscheldiagnostik, die verbreitete Elektroakupunktur nach Voll in verschiedenen Varianten, die sogenannte Decoderdermografie, die Anthroposkopie, die Thermoregulationsdiagnostik, der sogenannte Kristallisationstest, der kapillardynamische oder der holistische Bluttest, bis hin zur Anwendung von Detektoren für Erdstrahlen.
Zwischen den Verfahren gibt es eine Abstufung ihrer Plausibilität, aber allen genannten Verfahren ist gemeinsam, dass sie keine überprüfbaren diagnostischen Ergebnisse liefern und keine überprüfbare therapeutische Wirksamkeit besitzen. Drei therapeutische Verfahren, die Phytotherapie, die Homöopathie und die Anthroposophie, nehmen eine gewisse Sonderstellung ein. Die beiden letztgenannten unterscheiden sich nicht prinzipiell in ihrer Qualität von anderen paramedizinischen Verfahren. Sie haben aber die Ehre, gemeinsam mit der Phytotherapie im Arzneimittelgesetz als "besondere Therapierichtungen" genannt und bevorzugt behandelt zu werden. Im Gegensatz zu anderen Medikamenten bedürfen die Therapeutika dieser Verfahren keiner Zulassung mit Wirksamkeitsnachweis, zur Registrierung genügt die Vorlage von einfachem sogenannten Erkenntnismaterial nach der Art "wir haben nur Gutes gesehen." Wegen dieser herausgehobenen Stellung sollen die Besonderheiten paramedizinischer Therapieverfahren exemplarisch an ihnen dargelegt werden.
Die Phytotherapie (Therapie mit pflanzlichen Arzneimitteln) ist die älteste unter den "besonderen Therapierichtungen", und es fällt etwas schwerer, sie der Paramedizin zuzuordnen, ist sie doch die Mutter der gesamten heutigen Pharmakotherapie. Sie selbst hat sich aber durch besondere Glaubenssätze zumindest in die Nähe zur Paramedizin gebracht. Es kann gar nicht genug betont werden, welch ein großer medizinischer Fortschritt in dem Wandel vom Naturprodukt zum definierten medizinischen Präparat liegt, auch wenn das eigentliche Wirkprinzip bereits im Naturprodukt vorhanden war. Was könnte es dann aber für Gründe geben, wieder mehrere Schritte zurückzugehen und neben der modernen Pharmakotherapie, die natürlich viele Pflanzenstoffe in ihr Repertoire aufgenommen hat, sich wieder der Phytotherapie zuzuwenden und diese als eigenständige Therapierichtung zu betreiben? Der Hauptgrund liegt darin, dass man eine Berechtigung sucht, auf übliche Prüfungen der Wirksamkeit und der Unbedenklichkeit verzichten zu dürfen. Man möchte ganz bewusst den Glauben bewahren, pflanzliche Substanzen seien immer gut. Man grenzt sich deswegen bewusst von der angstbesetzten Chemie ab und verwendet Begriffe wie "Apotheke Gottes". Gerade diese Ansicht ist aber falsch. Der Anteil schädlicher und möglicher krebserzeugender Substanzen unter den pflanzlichen Inhaltsstoffen ist nicht geringer als unter synthetisierten Chemikalien. Erstaunlich ist, dass bei mehr als 100 000 Toten durch Rauchen pro Jahr vergessen wird, dass Tabak wie Alkohol, Heroin, Kokain usw. reine Naturprodukte sind. Alle diese Drogen galten zunächst auch als harmlose und zugleich wirkungsvolle Naturheilmittel. Zitat:"Alkohol galt in der Medizingeschichte als eines der beliebtesten Heilmittel. Wegweisende Autoritäten der Medizin (zum Beispiel Arnald von Villanova, 13. Jahrhundert) priesen das „aqua vitae“ (Lebenswasser) als Universalheilmittel, das als „ens subtile“ (flüchtiges Wesen), „ros solis“ (Sonnentau), „balsamus universalis“ oder zu deutsch „Branntwein“ für die alchimistische Bewegung und ihre Ausläufer bis an die Schwelle der Moderne ein Faszinosum darstellte. Diese Einstellung reicht bis weit ins 19. Jahrhundert hinein. Hier galt Alkohol (Wein, Bier) vor allem in Verbindung mit dem „Brownianismus“, dem um 1800 weitverbreiteten Heilsystem von John Brown, als therapeutisches Stärkungs- und Anregungsmittel bei „asthenischen Krankheiten“ (zum Beispiel Hypochondrie, Melancholie) – neben Elektrizität, Gewürzen, heißen Getränken.  So erschien Alkohol noch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als ein „Remedium analepticum“, als wertvolles Erregungsmittel gegen Schwächezustände, das zum Beispiel in einem pharmakologischen Lehrbuch von 1868 zusammen mit dem Äther neben Kampfer und Moschus unter den „Remedia excitantia“ aufgeführt wurde. Selbst bei der Kneipp-Kur des ausgehenden 19. Jahrhunderts war das (mäßige) Biertrinken keineswegs verboten und in ärztlichen Diätempfehlungen, zum Beispiel bei koronarer Herzerkrankung, spielt der Rotwein bis heute eine gewisse Rolle. Als Kaffee und Tabak in der frühen Neuzeit in Europa importiert wurden, galten sie zunächst als harmlose Genussmittel, die dann vielfach auch als Heilmittel angewandt wurden. Erst später problematisierte man die gesundheitlichen Gefahren, die mit ihrem unmäßigen Konsum verbunden waren, und es entwickelte sich jene ambivalente Einstellung, die auch gegenüber dem Alkohol bis weit ins 19. Jahrhundert hinein vorherrschte." Ein Grund für unsere heutigen großen Probleme mit dem Alkohol ist sicherlich in der Kultur- und Wissenschaftsgeschichte zu suchen, wo der Alkohol immer wieder als reinste Wunderdroge und Lebensmittel per se (als „geist“, „spiritus“ et cetera) verehrt wurde. Dies ist offenbar ein im kulturellen Gedächtnis verankerter Glaube oder Aberglaube, der bis heute trotz aller gesundheits- und sozialpolitischen Aufklärungskampagnen dem Alkoholismus insgeheim immer noch eine gewisse ideologische Stütze bietet. Schott, Prof. Dr. med. Dr. phil. Heinz Serie - Alkoholismus: Das Alkoholproblem in der Medizingeschichte, Deutsches Ärzteblatt 98, Heft 30 vom 27.07.01, Seite A-1958 PDF  Heroin galt bei seiner Erfindung als ein harmloses Mittel mit dem man ohne Risiko die Morphinsucht bekämpfen könne. 
Noch eindeutiger ist die Situation bei der Homöopathie. Für die gläubigen Anhänger dieser Therapieform existiert eine Art Bibel der reinen Lehre, nämlich Hahnemanns Organon. Hahnemann hat vor 200 Jahren ein in sich geschlossenes und von ihm selbst als definitiv erachtetes Lehrgebäude errichtet. Solche geschlossenen Systeme, so unsinnig sie auch sind, üben eine gewisse Faszination auf manche Menschen aus. So haben es die Vertreter dieser Lehre geschafft, dass in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden ist, hier sei eine ernsthafte Alternative zur Medizin zu finden, eine Auffassung, die nicht selten auch von sonst kritischen und in anderen Bereichen vernünftigen Menschen geteilt wird. Weder der bekannte Ähnlichkeitssatz noch die Potenzierung durch Verdünnen, die häufig zu Präparationen führt, in denen nachweislich außer dem Verdünnungsmittel keine Substanz enthalten ist, sind in irgendeiner Weise wissenschaftlich belegt. Erfolgsberichte über homöopathische Heilungen betreffen nie größere Patientengruppen mit bestimmten Krankheiten, sondern bestehen aus einzelnen Fallbeschreibungen. Fallbeschreibungen entziehen sich aber der Falsifikationsmöglichkeit (Widerlegbarkeit in wissenschaftlichen Untersuchungen), sie sind prinzipiell wahr.
Bei der dritten staatlich privilegierten paramedizinischen Therapieform, der Anthroposophie, nimmt Rudolf Steiner ungefähr die gleiche Stellung ein wie Hahnemann bei den Homöopathen. Es handelt sich um ein Lehrgebäude mit einer Mischung verschiedener anderer Therapieverfahren und eigenständiger Ideen von Steiner. So finden sich Züge der Phytotherapie, etwa bei der Anwendung von Mistelextrakten, andererseits werden aber auch anorganische Stoffe angewendet, wie Quecksilber und Blei in zum Teil erschreckend hohen Dosierungen. Alles wird durch die sogenannte anthroposophische Wesens- und Bedeutungslehre zusammengehalten, bei der auch Edelsteine und Gestirne in das Gesamtkonzept einbezogen werden. Auch quasi religiöse Vorstellungen und teilweise antisemitische Ansichten stören hier offensichtlich selbst akademische Kunden wenig.
Auch bei den sehr verbreiteten paramedizinischen Diagnoseverfahren gibt es keine systematischen Untersuchungen über die Richtigkeit der Hypothesen, die ihnen zugrunde liegen. Man muss sich deshalb fragen, wie es kommt, dass solche häufig schon vom Primäreindruck völlig unplausible Methoden eine derartige Verbreitung erfahren haben. Die Methoden sind meistens so ausgelegt, daß die Erwartungen sich immer erfüllen müssen. Die diagnostizierenden Ärzte fühlen sich, da externe Qualitätsmerkmale fehlen, immer wieder selbst bestätigt. Sehr verbreitet ist der Begriff "Alternativmedizin", der suggeriert, dass neben der bestehenden und wissenschaftlich erprobten Medizin tatsächlich eine Alternative bestehe. Diese Alternative besteht aber nur in dem erklärten Verzicht auf wissenschaftliche Methodik und alle für die eigentliche Medizin gültigen Qualitätsstandards. Irreführend ist auch der Begriff "Ganzheitsmedizin", der suggeriert, dass die wissenschaftliche Medizin nicht ganzheitlich sei. Es soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die Medizin unter der Faszination des technisch Machbaren die psychischen und sozialen Probleme der Patienten vernachlässige. Soweit derartige Defizite in der wissenschaftlichen Medizin bestehen, müssen sie aufgearbeitet und beseitigt werden. Hierfür bedarf es aber keiner neuen Definition.
Auch der Begriff "Erfahrungsmedizin" stellt eine tendenziöse Neudefinition dar. Zweifellos beruht die wissenschaftliche Medizin in weiten Teilen auf Erfahrung. Es darf aber nicht übersehen werden, dass es verschiedene Qualitäten der Erfahrung gibt. Dabei ist die strukturierte Erfahrung deutlich höher einzustufen als alle anderen Formen von Erfahrung. Die paramedizinischen Methoden haben sich aber bisher fast ausschließlich der unstrukturierten Erfahrung bedient. Mit der Verwendung des Begriffes Erfahrungsmedizin soll häufig ausgedrückt werden, warum die hier eingeordneten Methoden sich nicht mit den üblichen wissenschaftlichen Verfahren oder sogar überhaupt nicht prüfen lassen.
Nach einem ähnlichen Schema wurde der Begriff "Naturheilkunde" eingeführt. Die Verwendung des Wortes Natur dient allein zur Durchsetzung besonderer Rechte, zum Beispiel in der Arzneimittelzulassung. In Wirklichkeit handelt es sich um einen inhaltlich leeren Begriff, der jedoch so erfolgreich verwendet werden kann, dass er schlichtweg auf den gesamten Bereich der Paramedizin erweitert wird. Dabei wird übersehen, dass gerade viele paramedizinische Therapieverfahren in hohem Maße "künstlich" und zum Teil technisch sehr aufwendig sind und sich weit von der Natur entfernt haben. Auch bei diagnostischen Verfahren der Paramedizin, die ebenfalls unter Naturheilkunde subsumiert werden, werden häufig besonders aufwendige technische Pseudovorrichtungen verwendet, offenbar weil neben dem Begriff "Natur" gleichzeitig die Faszination der Technik für den gewünschten Erfolg mit herangezogen werden soll. Ganz Analoges lässt sich zum Begriff "biologische Medizin" sagen. Begriffliche Unschärfe ähnlicher Qualität, die ausschließlich für ein bestimmtes Ziel instrumentalisiert wird, kommt auch in den Bezeichnungen "sanfte Medizin" und "humanistische Medizin" zum Ausdruck.

Im Zusammenhang mit dem Versuch, die große Verbreitung der Paramedizin zu verstehen, halte ich es für wichtig, sich auch daran zu erinnern, in welcher Zeit sie in Deutschland hoffähig wurde. Eine offizielle und staatliche Anerkennung erfuhren Kurpfuscher und Außenseiter in der Zeit des Nationalsozialismus. Der Reichsärzteführer Dr. Wagner hatte die "Neue deutsche Heilkunde" begründet, die sich an der Pseudophilosophie von Blut und Boden ausrichtete. Rudolf Hess, der sogenannte Stellvertreter des Führers, hat bereits 1933 geschrieben, dass im Interesse der Volksgesundheit die Naturheilkunde einen ihr gebührenden Rang erhalten solle und dass sich Schulmedizin und Naturheilkunde gegenseitig befruchtend ergänzen müssen. Der Widerstand einiger Mediziner gegen das geplante Heilpraktikergesetz wurde als reaktionäre und staatsfeindliche Äußerung junger Mediziner aus "gewissen Hochschulkreisen" bezeichnet.  Dieses traurige Kapitel betrifft leider auch unsere Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin. Wir dürfen uns nicht darum drücken, diese Phase unserer eigenen Vergangenheit zur Kenntnis zu nehmen, in der der Geist der Unwissenschaftlichkeit akzeptiert wurde. Im Jahre 1936 begrüßte der Vorsitzende unserer Gesellschaft von dieser Stelle aus die Reichsarbeitsgemeinschaft für eine neue deutsche Heilkunde, deren Mitarbeit dem Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin die besondere Bedeutung gebe. Die Abhaltung des gemeinsamen Kongresses diene dem Ziel, "über Geist und Wesen einer neuen deutschen Heilkunde zu unterrichten." Dabei wurde sogar das Ziel einer Vereinigung mit dieser Gruppe genannt. Nach Meinung des Vorsitzenden sei eine Zeit neuen wissenschaftlichen Denkens in der Medizin angebrochen. Dies alles geschehe unter dem Einfluss des nationalen Umbruchs. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die bis dahin praktizierte Medizin in Diagnostik und Therapie eine gewisse "Volksentfremdung" aufweise. Ein Jahr später rief der Vorsitzende zwar "zu ernster und gediegener Wissenschaft" auf, kommt zum Schluß seiner Eröffnungsrede aber auch zur Verherrlichung der "deutschen Medizin des neuen Aufbruches". Johannes Köbberling Wissenschaft verpflichtet Eröffnungsvortrag des Vorsitzenden des 103. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, Wiesbaden, 6. April 1997  Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an den Zusammenhang zwischen der Renaissance der traditionellen chinesischen Medizin und der Finanzknappheit im kommunistische China unter Mao, sowie die damaligen Sympathien in der Studentenbewegung. Traditionelle chinesische Medizin war fester Bestandteil des Propagandaorganes der Peking-Rundschau zu Zeiten des Vietnamkrieges und in den ersten Jahren danach. Sie wurde damals in Deutschland und deutscher Übersetzung auch von "maoistischen" Studenten regelmäßig gelesen. 

 

Der wirkliche, aber entscheidende Gegensatz zwischen Medizin und Paramedizin liegt darin, dass nur bei der wissenschaftlichen Medizin Methoden und Theorien grundsätzlich für eine Prüfung offen sind und dass deren Vertreter das Ergebnis dieser Prüfung akzeptieren. Nicht alles innerhalb der Medizin ist geprüft, und wir können sicher davon ausgehen, dass vieles, was heute für wahr und gültig angesehen wird, bei einer entsprechenden Überprüfung fallengelassen werden muss. Wenn aber bestimmte Bereiche der Medizin sich prinzipiell einer Prüfung widersetzen, gelangen sie in den Bereich der Paramedizin. Auch alternative Heilverfahren werden zunehmend wissenschaftlich untersucht, die meisten Studien weisen noch erhebliche methodische Mängel auf. Dennoch sind solche Untersuchungen sehr zu begrüßen. Leider werden daraus nur selten bei negativem Ergebnis Konsequenzen gezogen. Handauflegen mit Energiefeldbeeinflussung oder Energieübertragung ist beispielsweise unter verschiedenen Namen in vielen Ländern eine verbreitete Methode. In einer Studie bei der 21 verschiedene Ärzte die diese Methode seit Jahren praktizieren erspüren sollten wo die Hand eines Kindes war, war die Trefferwahrscheinlichkeit im Zufallsbereich.  dennoch, wird nach dieser Studie nicht erwarten dass die Methode auch nur bei einem Patienten weniger eingesetzt wird. Im Grunde ist also die Grenzziehung zwischen Medizin und Paramedizin ganz einfach, auch wenn das Erkennen der Grenzen im Einzelfall für medizinische Laien recht schwierig sein kann. 
Es gibt aber auch für Laien erkennbare Merkmale der Paramedizin, die zur Unterscheidung von der wissenschaftlichen Medizin beitragen können. Ein wichtiges Merkmal der Paramedizin ist die Nennung sehr unspezifischer Wirkungen mit Listen möglichst breiter Indikationen. Sehr häufig findet sich ein fast allumfassender Anspruch solcher Therapieverfahren. Für die sogenannte hämatogene Oxidationstherapie wurden aus verschiedenen Mitteilungen 62 Indikationen zusammengestellt, die von Gefäßverschlüssen an der Netzhaut, über Säuremangel des Magens, Diabetes mellitus, Hepatitis, Lungenemphysem, Nierensteinen, Venenthrombosen bis zu Wundheilungsstörungen reichen. Ein anderes Merkmal ist die Weichheit der Formulierung bei Therapieberichten, die überwiegend auf kasuistischen Mitteilungen oder retrospektiven Studien beruhen. Ein weiteres Merkmal ist das Fehlen an Sachlichkeit und kritischer Distanz, das von einem Übermaß an Enthusiasmus, fanatischen Heilungsberichten und üppig ins Kraut schießenden Spekulationen übertüncht wird. Kasuistisch untermauerte Wirkbehauptungen werden dann als gesicherte Tatsachen behandelt, Kritik wird nicht akzeptiert, Zweifel werden als persönliche Anfeindung und böswillige Verleumdung empfunden. Dies alles sind Zeichen eines Sektiererverhaltens, die sich durch weite Teile des paramedizinischen Schrifttums ziehen. Viele paramedizinische Verfahren sind Teil eines geschlossenen Lehrgebäudes, zum Teil eines Weltbildes. Nicht selten beruft man sich auf uralte Kulturen oder auf einen charismatischen Begründer der Lehre, der so sehr verehrt wird, dass Veränderungen an dem Lehrgebäude tabuisiert werden.
Die kampflose Hinnahme der falschen Begriffe, zum Beispiel die immer wieder eingehämmerte Gleichsetzung von Naturheilmitteln mit sanfter Medizin und risikoarmer Medizin bei jeglichem Verzicht auf Wirksamkeitsnachweis, zeigt bereits Folgen. Die gleiche Denkschiene, die für die Beurteilung der Arzneimittel der sogenannten "besonderen Therapieverfahren" noch eine gewisse Stringenz hat, wird unvermittelt auch auf die Beurteilung der übrigen Arzneimittel übertragen. Als der Bundesgesundheitsminister in einer Rede vor dem Deutschen Bundestag die Nichteinführung der sogenannten Positivliste begründen wollte, erklärte er, dass der Verzicht auf die Präparate mit nicht vorhandener oder umstrittener Wirksamkeit dazu führen würde, dass die "sanfte Medizin durch chemisch harte Medizin" ersetzt würde. Nicht nachgewiesene Wirksamkeit wird einfach mit "sanft", nachgewiesene Wirksamkeit mit "chemisch hart" gleichgesetzt. Ohne Begründung werden die nicht für die Positivliste vorgeschlagenen Medikamente in seinem Referat auch als Naturheilmittel bezeichnet. Dabei wurde vom ministeriellen Redenschreiber übersehen, dass die sogenannten Naturheilmittel der besonderen Therapieverfahren ohnehin ungeprüft in die Liste aufgenommen werden mussten. 

Die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse hat in Abstimmung mit der dortigen Ärztekammer 20 Therapieformen wegen Wirkungslosigkeit auf eine "schwarze Liste" gesetzt.  Verbreitete Behandlungsmethoden wie Bachblüten-, Aroma- oder Bioresonanztherapie sind Vertragsärzten mit der neuen Regelung untersagt. Ebenso wie Haaranalyse oder Irisdiagnostik. Das Verbot gilt selbst dann, wenn der Patient privat bezahlen möchte. (Juni 2001). Oskar Meggeneder, Direktor für Vertragspartner bei der Gebietskrankenkasse, begründet den Schritt mit Patientenschutz. "Die ausgewählten Therapien sind nach internationalem Erkenntnisstand entweder wirkungslos oder für den Patienten sogar schädlich. Daher können wir es nicht zulassen, dass ein Vertragsarzt  diese anbietet." Man wolle bloß den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, so Meggeneder. Dass möglicherweise ein Placeboeffekt zur Heilung beiträgt, will der Vertreter der Krankenkasse nicht leugnen, "aber dann müssten wir alles bezahlen, und das kann auch nicht Sinn der Sache sein". siehe auch (Quelle der Standard)

 

Quacksalberei und Wunderheiler gibt es auch natürlich auch außerhalb des Internets, aber "Cyberquacks" sind kaum zu fassen, wenn etwas schiefgeht (wahre Identität?), zumal diese oft im Ausland sitzen Angedeutete oder ausgeführte Verschwörungstheorien (angebliche konspirative Unterdrückung des Produktes durch die "Schulmedizin" oder die angebliche langjährige Weigerung einiger Wissenschaftler, die "überzeugenden" Beweise anzuerkennen). Merke: Ärzte und Wissenschaftler sind nicht dumm, und ständig auf der Suche nach neuen Ideen und Therapien. Pharmakonzerne schicken beispielsweise Scouts zu Naturvölkern und in Regenwälder, um traditionelle Heilmittel auf Wirksamkeit zu überprüfen. Die angebliche Weigerung von Wissenschaftlern, die "Wahrheit" anzuerkennnen, entpuppt sich meist als Widerstand des Anbieters gegen eben diese (für ihn meist unangenehme) Wahrheit. Siehe auch : Eysenbach G, Diepgen TL: Towards quality management of medical information on the internet: evaluation, labelling, and filtering of information BMJ 1998;317:1496-1500 Eysenbach G, Diepgen TL: Labeling and filtering of medical information on the Internet Methods of Information in Medicine 1999;38:80-88

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Die aufgeführten Adressen helfen hier zur Differenzierung zwischen Scharlatanerie und seriöser Medizin.

Allgemeine Übersicht über den Artikel

1. Einführung

2. Deutsche Adressen

3. Internationale (meist englische) Datenbanken

4. Psychiatrische Datenbanken

6. Allgemeine Anatomie

7. Andere interessante medizinische Datenbanken

8. Informationen zu Alternativmedizin, Sekten, u.a.

9. Nützliches zum Internet allgemein

10. medizinische Bücher etc.

11. Für Ihre Kind

   
Soweit mir bekannt der beste und umfangreichste  Führer durch Scharlatanerie und Quacksalberei und zur aufgeklärten Entscheidung ist auch Quackwatch.    www.quackwatch.com..

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Eine gute Auseinandersetzung mit Parapsychologie (Zeitschrift Skeptiker) findet sich unter http://www.gwup.org/index.php .

NCCAM National Center for Complementary and Alternative Medicine (NCCAM) to assist in prioritizing applications for research grants in complementary and alternative medicine (CAM).

empfehlenswert die Zeitschrift Bandolier: Evidence-based Health Care

 

Allgemeine Seiten zu Sekten  http://www.sekten-sachsen.de 

Eine Sammlung von guten Links zur Alternativmedizin bietet  Skeptic Ring,

Ebenso interessant ist  Gute Adressen mit viel Infos zu Quacksalberei und wie man sich schützt: The Skeptic's Dictionary - Over 338 skeptical definitions and essays on occult, paranormal, supernatural and pseudoscientific ideas and practices with references to the best skeptical literature. Kritisches zur Psychoanalyse: http://users.telenet.be/allemeesch/Freud/enindex.htm

Distinguishing Science and Pseudoscience
 

Sehr zu empfehlen: Eine Geschichte der Akupunktur findet sich auf der Seite des Deutschen Instituts für Traditionelle Chinesische Medizin e.V. (DITCM) (http://tcm.de/index.html) Interessierte können dort nachlesen, wie die Akupunktur nach Europa kam. Veröffentlicht wurde hierzu von Dr. med. H. Lehmann auch 2010 ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung unter dem Titel : West-östlicher Scharlatan und im deutschen Ärzteblatt Akupunktur im Westen: Am Anfang war ein Scharlatan

Warnung siehe oben.  Bevor Sie Ihr Geld für unwirksame Behandlungen auf den Tisch legen, informieren Sie sich ob konventionelle gesicherte Behandlungen wirklich in ausreichendem Maße versucht wurden. Einen guten zusammenfassenden Artikel zu den auch neurologischen Komplikationen der Akupunktur finden Sie in Traumatic Complications of Acupuncture: Therapists Need to Know Human Anatomy ,(Volltext) Archives of Family Medicine / November/December 1999, volume:8 (page: 553)Elmar T. Peuker, MD; Adrian White, MD; Edzard Ernst, MD, PhD; Franz Pera, MD; Timm J. Filler, MD. Oder auch Norheim AJ, Fønnebø V.Adverse effects of acupuncture.Lancet.1995;345:1576.MEDLINE   Acupuncture: safety first, E Ernst and A White BMJ 1997; 314: 1362. [Full text]  ,Ernst, E, White, A R (2000). Acupuncture may be associated with serious adverse events. BMJ 320: 513-513 [Full text]

 

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Die Meinung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, einem Fachausschuß der Bundesärztekammer zu sogenannten alternativen arzneitherapeutischen Methoden. (Ärzteblatt)

Bedauerlicherweise bietet auch der Gesetzgeber nur wenig Schutz unter Wege zu einer rationalen Arzneitherapie in: Niedersächsisches Ärzteblatt 72, Heft 7/99, Seite 9-13 schreibt Prof. Dr. med Bruno Müller-Oerlinghausen Vorsitzender der Arzneimittelkommission "Der Gesetzgeber hat dem Hersteller - gegen die Auffassung der zuständigen Kommission der deutschen Ärzteschaft - gewisse Freiräume für die Verkehrsfähigkeit von Produkten z.B. aus dem Bereich der "besonderen" Therapierichtungen oder der Altarzneimittel überhaupt (Stichwort: "Abverkauf") gelassen. Dies kann in keiner Weise unsere jeweils individuelle Bewertung des Nutzen/Risiko/Kostenquotienten beeinflussen, über die wir die Ärzteschaft, die KBV oder den Bundesausschuß Ärzte/Krankenkassen im Interesse einer rationalen und wirtschaftlichen Verordnungsweise informieren. "
1) zitiert aus : "Evidence Based Medicine. Ein neues Zeitalter der Medizin?"Rainer Lasek und Bruno Müller-Oerlinghausen Dt Ärztebl 1998; 95: A-1780-1782 [Heft 28-29]


Bitte Berücksichtigen Sie bei Erfolgsmeldungen geschäftstüchtiger alternativmedizinischer Behandlungen: Besonders schwierig ist die Beuteilung was in der Schmerzbehandlung wirklich effektiv ist, weil hier besonders hohe Placebo- Ansprechraten zu finden sind. Diese liegen je nach Metaanalyse der zur Verfügung stehenden Literatur zwischen 7% bis 86% und  4% bis 47%. Siehe z.B.:McQuay H, Carroll D, Jadad AR, Wiffen P, Moore A. Anticonvulsant drugs for management of pain: a systematic review. BMJ 1995;311:1047-52. [Abstract/Full Text]  und Mcquay, H., Moore, A. (1996). Placebo mania. BMJ313:1008-1008[Full text]  

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Studien zur Homöopathie weisen besipielsweise einen identischen Effekt bei chronischen Kopfschmerzen wie Placebo nach: H Walach, W Haeusler, T Lowes et al. Classical homeopathic treatment of chronic headaches. Cephalalgia 1997 17: 119-26. Eine Gengenteilige Metaanalyse brachte Hinweise auf mögliche geringe Effekte: K Linde, N Clausius, G Ramirez et al. Are the clinical effects of homeopathy placebo effects? A meta-analysis of placebo-controlled trials. Lancet 1997 350: 834-43. Die Studie von Linde weist allerdings nur geringe Effekte in manchen Studien nach und wird vielfach angezweifelt. Bandolier 46 Bandolier 45 Ähnliches gilt auch für andere alternative Therapien. Der Effekt alternativer Therapien ist in Studien umso größer je weiter der Studienort von West-Europa oder den USA (besonders groß in Osteuropa und in China) entfernt ist, hieraus kann bezüglich der qualität der Studien jeder seine Rückschlüsse ziehen. Siehe: A Vickers, N Goyal, R Harland, R Rees. Do certain countries produce only positive results? A systematic review of controlled trials. Controlled Clinical Trials 1998 19: 159-166.

Der Nachweis einer Wirksamkeit eines Medikamentes oder einer anderen Behandlung (Operation, Krankengymnastik usw.) ist schwierig, und oft wird auch in der "Schulmedizin" überinterpretiert oder falsch interpretiert. Dort wird aber, wenn es erkannt wird korrigiert.  Als Beispiel mag die Frage gelten ob die 5- Jahres- Überlebensrate nach Krebsdiagnose, wenn sie ansteigt ein Beweis für bessere wirksamere Therapien ist. Dies sieht auf den ersten Blick so aus. Eine genauere Analyse zeigt aber, daß die Tatsache, dass  einfach früher diagnostiziert wird, wesentlicher für die   5- Jahres- Überlebensrate nach Krebsdiagnose ist. (Die Zeit in der die Patienten früher einfach ohne das Wissen ihrer Erkrankung gelebt haben, wird irrtümlich dem Therapieerfolg zugeordnet). Somit der natürliche Verlauf bei einfacher Betrachtung als Therapieerfolg missverstanden werden kann. Dies soll nur ein Beispiel sein, um zu illustrieren warum "evidence based medicine" also eine genaue Analyse der Daten aus Studien wie sie z.B. von der Cochrane Collaboration <http://www.cochrane.org/> vorgenommen wird, die einzige Möglichkeit ist, wirklich sicherere und therapeutisch verwertbare Aussagen über den Erfolg von Behandlungsmethoden zu machen.  Siehe auch Are Increasing 5-Year Survival Rates Evidence of Success Against Cancer? H. G. Welch, et al. lJAMA. 2000;283:2975-2978 oder Black WC, Welch HG.Advances in diagnostic imaging and overestimations of disease prevalence and the benefits of therapy.N Engl J Med.1993;328:1237-1243.MEDLINE

 

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Deutsches Institut für Traditionelle Chinesische Medizin e.V. (DITCM)

Deutsche Gesellschaft für Akupunktur und Neuraltherapie e. V. (DGfAN)
c/o Beinhart Wagner (GO Mühlweg 11 07929 Saalburg
Telefon: (03 66 51) 5 50 75 Telefax: (03 66 51 ) 5 50 74 Präsident:
MR Dr. med. Rainer Wender www.dgfan.de

Forschungsgruppe Akupunktur und traditionelle Chinesische Medizin e. V. (TCM) Postfach 1332
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Telefon: (0 80 92) 3 34 67 Telefax (0 80 92) 8 47 39 Vorsitzender:
Dr. med. Albrecht Molsberger   www.forschungsgruppe-akupunktur.de

   Traditionelle Chinesische Akupunkturpraxis e. V Harrasserstraße 6
83209 Prien am Chiemsee Telefon: (08 05 1) 96 55 0 Telefax (08 05 1) 96 55 1 10
1. Vorsitzender: Dr. Harald Gumbiller

Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur e. V. (DÄGfA) Würmtalstraße 54 81375 München Telefon: (0 89) 7 10 05 -11 Telefax (0 89) 7 10 05 25 1. Vorsitzende:
Dr. med. Walburg Marie-Oehler www.daegfa.de

Deutsche Akupunktur Gesellschaft Goltsteinstraße 26 40211 Düsseldorf Telefon: (02 11) 36 90 99 Telefax: (02 11) 36 06 57 Vorsitzender: Dr. med. Gabriel Stux www.akupunktur-aktuell.de

Deutsche Akademie für Akupunktur und Aurikulomedizin e. V Ambazacstraße 4
90542 Eckental
Telefon: (0 91 26) 29 52 10 Telefax: (0 91 26) 29 52 21 - 59 1. Vorsitzender:
Prof. Dr. med. Frank Bahr www.akupunktur-arzt.de
Deutscher Berufsverband für Altenpflege e. V (DBVA) Sonnenwall 15 47051 Duisburg Telefon: (02 03) 29 94 27 Telefax: (02 03) 27 46 8 Bundesvorsitzende: Christina Kaleve www.dbva.de

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Um Mitteilung wo dies nicht der Fall ist bin ich dankbar. Fragen Sie hierzu immer Ihren behandelnden Arzt. Dieser weiß in der Regel über die hier dargestellten Sachverhalte gut Bescheid und kann Ihren individuellen Fall und Ihre Beschwerden besser einordnen- was für einen bestimmten Patienten nützlich ist, kann einem anderen schaden.  Selbstverständlich gibt es zu den meisten Themen unterschiedliche Auffassungen. Soweit möglich wird hier dargestellt woher die Informationen stammen. In den meisten Fällen mit einem entsprechenden Link (da diese oft ohne Ankündigung geändert werden, sind diese leider nicht immer aktuell zu halten).. Leider ist die zitierte Literatur nicht immer kostenfrei zugänglich. Die Beschränkung auf kostenfrei zugängliche Literatur würde manches sehr oberflächlich lassen. In der Regel versuche ich mich in der Darstellung an deutschen oder internationalen Leitlinien der Fachgesellschaften und Metaanalysen der Literatur zu orientieren. 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