Karl C. Mayer, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse

 

Leitlinien und andere wichtige Neurologische Links 

 

Leitlinien

Leitlinien deutscher Fachgesellschaften unter AWMF online.
Dort finden sich auch die Leitlinien anderer Fachbereiche. Soweit es die Neurologie betrifft, finden Sie unten direkte Links.

Leitlinien sind in der Regel zur Orientierung der Ärzte der betreffenden Fachbereiche geschrieben worden. Sie sind nicht immer für Patienten oder medizinische Laien verständlich. Die Orientierung von Patienten an diesen Leitlinien setzt eine korrekte fachärztliche Diagnose voraus. Beispielsweise gilt die Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie oder Neurologie bezüglich der Trigeminusneuralgie nur für Patienten, die wirklich dieses Krankheitsbild haben. Oft wird aber diese Diagnose von Ärzten mancher Fachrichtungen gestellt, ohne dass tatsächlich eine solche Erkrankung vorliegt. Verschiedene Fachgebiete setzen bei den selben Krankheitsbildern unterschiedliche Schwerpunkte, sie behandeln auch unterschiedlich. Dies insbesondere dort, wo die Ergebnisse kontrollierter Studien noch nicht eindeutig sind.

Leitlinien sind nach der Ärztlichen Zentralstelle Qualitätssicherung (ÄZQ):

- Entscheidungshilfen, an denen Ärzte sich bei ihrer Vorgehensweise bezüglich spezieller gesundheitlicher Probleme orientieren können.
- Sie stellen eine Übereinkunft verschiedener Experten unterschiedlicher Fachbereiche dar, die in einem definierten, transparenten Verfahren erzielt wurde.
- Sie sind wissenschaftlich begründet und praxisorientiert. Sie stellen jedoch lediglich eine Entscheidungshilfe dar, von der der behandelnde Arzt in begründeten Fällen abweichen kann und muss.
- Sie werden regelmäßig dem aktuellsten Stand von Forschung und klinischer Praxis angepasst, können jedoch nicht immer zu jedem Zeitpunkt 100%ig aktuell sein.
- Sie sollen die Gesundheitsversorgung sichern und verbessern.
- Sie sollen Ärzte zu wissenschaftlichem und gleichzeitig ökonomisch angemessenem Handeln motivieren.
- Sie sollen Qualitätsschwankungen in der ärztlichen Versorgung vermindern und unnötige bzw. überholte medizinische Maßnahmen vermeiden.
- Sie sollen die Öffentlichkeit über unter bestimmten Voraussetzungen nötige und allgemein übliche ärztliche Maßnahmen informieren.
 

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie hat Leitlinien für folgende Diagnosetypen vorgelegt bzw. erarbeitet weitere Leitlinien:
  1. Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls
  2. Alkoholdelir
  3. Amyotrophe Lateralsklerose
  4. Aneurysmale Subarachnoidalblutung
  5. Anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz
  6. Ataxien
  7. Atypische erregerbedingte Meningoenzephalitiden
  8. Bakterielle (eitrige) Meningoenzephalitis
  9. Beschleunigungstrauma der Halswirbelsäule
  10. Bildgebung bei Hirntumoren
  11. Botulismus
  12. Chorea / Morbus Huntington
  13. Chronische immunvermittelte ZNS-Erkrankungen
  14. Clusterkopfschmerz und trigeminoautonome Kopfschmerzen
  15. Crampi/Muskelkrampf
  16. Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
  17. Demenzen
  18. Diagnostik neuropathische Schmerzen
  19. Diagnostik und apparative Zusatzuntersuchungen bei Kopfschmerzen
  20. Diagnostik und Differenzialdiagnose bei Myalgien
  21. Diagnostik und Therapie der erektilen Dysfunktion
  22. Diagnostik und Therapie der Multiplen Sklerose
  23. Diagnostik und Therapie des Liquorunterdruck-Syndroms
  24. Diagnostik und Therapie HIV-1-assoziierter Erkrankungen
  25. Diagnostik und Therapie komplexer regionaler Schmerzsyndrome (CRPS)
  26. Diagnostik und Therapie von Aufmerksamkeitsstörungen
  27. Diagnostik und Therapie von exekutiven Dysfunktionen
  28. Diagnostik und Therapie von Gedächtnisstörungen
  29. Diagnostik und Therapie von neurogenen Blasenstörungen
  30. Diagnostik von Myopathien
  31. Diagnostik zerebrovaskulärer Erkrankungen
  32. Diagnostische Prinzipien bei Epilepsien im Kindesalter
  33. Dissektionen hirnversorgender supraaortaler Arterien
  34. Dystonie
  35. Enterale Ernährung bei Patienten mit Schlaganfall
  36. Epidurale Rückenmarkstimulation zur Therapie chronischer Schmerzen
  37. Erster epileptischer Anfall und Epilepsien im Erwachsenenalter
  38. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
  39. Genetische Diagnostik und Beratung bei neurologischen Erkrankungen
  40. Gliome
  41. Hilfsmittel und Pflegehilfsmittel
  42. Hirnabszess
  43. Hirndruck
  44. Hirnmetastasen und Meningeosis neoplastica
  45. Hirnvenen- und Sinusthrombose
  46. Hypoxische Enzephalopathie (HE)
  47. Idiopathische Fazialisparese (Bell's Palsy)
  48. Idiopathische intrakranielle Hypertension (IIH)
  49. Insomnie
  50. Intrazerebrale Blutung
  51. Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch
  52. Kubitaltunnelsyndrom, Diagnostik und Therapie
  53. Leichtes SchŠdel-Hirn-Trauma
  54. Leitlinie für die ärztliche Begutachtung von Menschen mit chronischen Schmerzen
  55. Leukodystrophien im Erwachsenenalter
  56. Lumbale Radikulopathie
  57. Mitochondriale Erkrankungen
  58. Morbus Wilson
  59. Multiprofessionelle neurologische Rehabilitation
  60. Myasthenia gravis
  61. Myositiden
  62. Myotone Dystrophien, nichtdystrophe
  63. Narkolepsie
  64. Neuroborreliose
  65. Neurogene Dysphagien
  66. Neurosyphilis
  67. Normaldruckhydrozephalus
  68. Paraneoplastische Syndrome
  69. Parkinson-Syndrome, Diagnostik und Therapie
  70. Primär- und Sekundärprävention der zerebralen Ischämie
  71. Primäre ZNS-Lymphome (PZNSL)
  72. Querschnittlähmung
  73. Rehabilitation aphasischer Störungen nach Schlaganfall
  74. Rehabilitation bei Störungen der Raumkognition
  75. Rehabilitation von sensomotorischen Störungen
  76. Restless-Legs-Syndrom (RLS) und Periodic Limb Movement Disorder (PLMD)
  77. Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) bei neurologischen Erkrankungen
  78. Schweres Schädel-Hirn-Trauma
  79. Schwindel - Diagnostik
  80. Schwindel - Therapie
  81. Solide Hirnmetastasen
  82. Spinale Gefäßmalformationen
  83. Status epilepticus im Erwachsenenalter
  84. Stiff-Man-Syndrom
  85. Subarachnoidalblutung ohne Aneurysmanachweis
  86. Synkopen
  87. Tetanus
  88. Therapie akuter und chronischer immunvermittelter Neuropathien und Neuritiden
  89. Therapie der Migräne
  90. Therapie des episodischen und chronischen Spannungskopfschmerzes und anderer chronischer täglicher Kopfschmerzen
  91. Therapie des spastischen Syndroms
  92. Therapie neurogener Sprech- und Stimmstörungen (Dysarthrie / Dysarthrophonie)
  93. Therapie neuropathischer Schmerzen
  94. Tics
  95. Transiente globale Amnesie (= amnestische Episode)
  96. Tremor
  97. Trigeminusneuralgie
  98. Unruptierte intrakranielle Aneurysmen
  99. Virale Meningoenzephalitis
  100. Zerebrale arteriovenöse Malformationen
  101. Zerebrale Vaskulitis
  102. Zervikale Radikulopathie
  103. Zervikale spondylotische Myelopathie

 

  Die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie hat Leitlinien für folgende Diagnosetypen vorgelegt:
  1. Karpaltunnelsyndrom, Diagnostik und Therapie
  2. Schädel-Hirn-Trauma im Erwachsenenalter

 

Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, soweit es von den Diagnosen her Überschneidungen zur Neurologie gibt:

  1. Rhinosinusitis
  2. Riechstörungen (mit Algorithmus)
  3. Schmeckstörungen (mit Algorithmus)
  4. Ösophagoskopie
  5. Tracheo-Bronchoskopie
  6. Antibiotika-Therapie der Infektionen an Kopf und Hals
  7. Therapie der obstruktive Schlafapnoe des Erwachsenken

 

 

Sonstige Links zur Neurologie

Zur Genetik vieles unter:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/Entrez/

Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie

Berufsverband Deutscher Nervenärzte e.V

Eine phantastische Kombination von anatomischen Bildern, Kerspin und CT Bildern des Kopfes findet man unter http://www.med.harvard.edu/AANLIB/home.html.

http://stroke.ahajournals.org Homepage der Zeitschrift Stroke mit guten Abstracts zum Thema Schlaganfall.

http://www.neuroonkologie.de Neuroonkologische Arbeitsgemeinschaft in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.

http://www.gbe-bund.de/ Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes bietet umfassende Informationen und Statistiken zum deutschen Gesundheitswesen. In der Onlinedatenbank sind die Ergebnisse von Erhebungen der Statistischer Ämter des Bundes und der Länder und weiterer Institutionen zusammengefasst und in Form von Grafiken, Tabellen und Texten laienverständlich aufbereitet.

Zusammenstellung von Internetressourcen zum Thema Kinderneurologie für Fachleute und Patienten: http://waisman.wisc.edu/child-neuro/.

Neurologische Patienten Information des NINDS sehr umfangreich und zu fast allen neurologischen Krankheitsbildern. 

Deutsche Parkinsonvereinigung, Schweizerische Parkinsonvereinigung.

Die Neurologie-Infoseite

Berufsverband Deutscher Nervenärzte e.V Narkolepsie-Zentrum

Zürchen Neurologengesellschaft

Neurowissenschaftliche Gesellschaft e.V.

Gesellschaft für Neuropsychologie
 

Neurologische Zeitschriften:

Der Nervenarzt

Neurology Sammlung im BMJ

Acta Neuropathologica Archives of Pharmacology   Childs Nervous System   European Journal of Clinical Pharmacology  Experimental Brain Research   Journal of Neurology  Neuroradiology


Anschrift des Verfassers (Praxisadresse): Karl C. Mayer - Bergheimerstraße 56a - 69115 Heidelberg
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