Karl C. Mayer, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse |
Alle pathologischen Befunde sind bei den schweren Formen eindeutiger. Häufig typisches EMG Bild lange vor klinische Zeichen der Erkrankung da sind. Dabei verkürzte Dauer und Herabsetzung der Amplitude der Einzelaktionspotentiale bei dichtem Interferenzbild schon bei geringer Muskelanspannung. Manchmal aber auch neurogen anmutendes Muster. CK, LDH, Transaminasen im Serum häufig erhöht. Häufig erhöhte Aminosäurenausscheidung im Urin. Diagnostisch auch die enzymhistochemische Untersuchung des Muskelbiopsats. Keine kausale Therapie bisher, KG, eiweißreiche Nahrung sind hilfreich, im fortgeschrittenen Stadium eventuell Heimbeatmung. Die genetischen Defekte sind inzwischen bekannt, dies ist nicht nur für die genetische Beratung wichtig, therapeutische Konsequenzen sind lanfristig wahrscheinlich. |
Typ nach Jerusalem Muskelerkrankungen, Klinik und Therapie, Thiemeverlag 1991 |
Geschlecht |
Alter bei Beginn |
Lebenserwartung |
Vorwiegende Lokalisation |
Rezessiv X-chromosomale Muskeldystrophie |
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a)bösartiger Typ(Duchenne) |
m |
0-3 |
Etwa 28 Jahre .
. Bushby et
al.(2005)#. The multidisciplinary management of Duchenne
muscular dystrophy. Current Paediatrics, 15,
292-300 |
Beckengürtel aufsteigend zum Schultergürtel, Beginn mit Pseudohypertrophie der Waden |
b)gutartiger Typ (Becker - Kiener |
m |
6-19 |
Leicht verkürzt |
Beckengürtel aufsteigend zum Schultergürtel, manchmal Kardiomyopathie |
c) Emery- Dreifuß |
m |
6-19 |
Oft verkürzt |
Extremitäten später Schulter- Becken- und Herzbeteiligung, Kontrakturen |
Autosomal rezessive kongenitale Muskeldystrophie |
m,w, |
ab Geburt |
Verkürzt |
Generalisierte Schwäche und Hypotonie |
Autosomal- rezessiver Gliedergürteltyp |
m, w |
2-50 |
Verkürzt (aber sehr unterschiedlich) |
Beckengürtel aufsteigend zum Schultergürtel |
Autosomal- dominante fazio- skapulo- humerale Muskeldystrophie |
M,w |
10-20 |
Meistens normal |
Schultergürtel, Gesicht, Oberarme und Unterschenkelmuskulatur |
Autosomal- dominante oculäre Muskeldystrophie |
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a) oculäre Form |
M,w |
1-90 |
Meistens normal |
Äußere Augenmuskeln |
b)oculopharyngeale Form |
M,w, |
40-60 |
Meistens normal |
Augen- und Pharynxmuskulatur |
Autosomal- dominante Myopathia tarda hereditaria |
M,w, |
40-60 |
Normal |
Distale Extremitätenabschnitte |
Autosomal- dominante Myopathia distalis juvenilis hereditaria |
M,w |
5-15 |
Normal |
Distale Extremitätenabschnitte |
|
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Verteilung
der Muskelschwäche bei verschiedenen Formen der Muskeldystrophie: (a) Duchenne-Typ und Becker-Typ, (b) Emery-Dreifuss,
(c)Gliedergürtel- Typ, (d) facioscapulohumeraler
Typ, (e) distaler, und (f) oculopharyngealer Typ |
The Neuromuscular
Disease Center: www.neuro.wustl.edu/neuromuscular Washington University
School of Medicine, St Louis by Alan Pestronk sehr empfehlenswert für Neurologen
die häufigste genetische
neuromuskuläre Erkrankung des Erwachsenenalters.(
Prävalenz: 13,5 pro 100 000 Lebendgeburten), Neben der
Muskelbeteiligung sind Katarakt, kardiale, gastrointestinale und endokrinologische Störungen häufige Symptome.
Charakteristisch ist eine ausgeprägte intraund
interfamiliäre klinische Variabilität. Vier verschiedene klinische
Verlaufsformen werden unterschieden: 1. Eine Minimalvariante mit einem
Erkrankungsbeginn nach dem 50. Lebensjahr mit Katarakt, aber nur sehr
geringer Ausprägung neuromuskulärer Symptome. 2. Die klassische Verlaufsform,
die im frühen Erwachsenenalter mit Myotonie und progredienter Muskelschwäche
beginnt. 3. Eine kongenitale Unterform mit muskulärer Hypotonie, Trink- und
Atemschwäche, psychomotorischer Entwicklungsverzögerung und geistiger
Behinderung und 4. eine seltene, im frühen Kindesalter beginnende
Verlaufsform mit psychomotorischer Retardierung, aber ohne angeborene
Anomalien. Die myotone Muskeldystrophie ist eine
autosomal dominante Multisystemerkrankung, die Muskulatur, Gehirn, Herz,
Augen, Gastrointestinaltrakt und endokrine Organe
betreffen kann.Die zugrundeliegende Genmutation ist
eine Vermehrung von CTG-Triplets in der untranslatierten
3'Region eines Serin-Threonin-Kinase-Gens
auf Chromosom 19q. Die Anzahl der CTG-Kopien korreliert statistisch mit der
Schwere der Erkrankung. Das Krankheitsbild der Myotone
Muskeldystrophie, -M. Spranger, Der Nervenarzt 2-99 131ff.
Aspirationspneumonien und Herzdysrhythmien als
Folge der Degeneration des kardialen Reizleitungssystems sind die häufigste
Todesursache. Eine kardiologische Überwachung muss deshalb frühzeitig
begonnen werden. Die Kombination einer erhöhten Sensitivität des
Zentralnervensystems auf Narkosemittel, Herzdysrhythmien
und Aspirationspneumonien kann bei Narkosen zu schwierigen Problemen führen,
besonders dann, wenn die Diagnose nicht bekannt ist. Da die myotone Dystrophie in jeder Generation schlimmer wird,
wird zu einer genetischen Beratung geraten und die schwere kongenitale Form
zu vermeiden. Lancet 2003; 362: 1038 |
Myotonie nennt man die verzögerte Muskelentspannung nach länger anhaltender Kontraktion oder direktem Beklopfen des Muskels. Man findet sie hauptsächlich bei der myotonen Dystrophie. Die Unfähigkeit zur Muskelentspannung, z.B. eine geschlossene Hand rasch zu öffnen, kann dabei zu erheblichen Behinderungen führen. Bei den Myotonien besteht eine Dekontraktionshemmung, es kommt zu einer verzögerten Erschlaffung der Muskulatur nach Kontraktion, diese verzögerte Erschlaffung ist durch Beklopfen des Muskels ebenso auszulösen, wie sie spontan bei Betätigung (z.B.: 5 sec. Handdrücken) oder nach elektrischer Reizung auftritt. Im EMG typische motorische Schauer (Sturzkampfbombergeräusch) und asynchrone Nachentladungen kurzer Potentiale. |
Krankheit |
Vererbung |
Symptome |
|
Myotone Dystrophie Curschmann Steinert |
Autosomal dominant |
Muskleldystrophie mit Ptose, bulbäre Sprache und Steppergang, Innenohrschwerhörigkeit, Stirnglatze, Katarkat, Skelettdeformitäten Hodenatrophie oder Ovarialinsuffizienz, Herzinsuff. Und Herzrhythmusst. Auch Darmmuskulatur kann betroffen sein. Fieberschübe kommen vor. |
Besserung vieler Symptome durch Substitution der Sexualhormone, eventuell Phenytoin, Krankengymnastik |
Kongenitale Myotonie (Typ Becker Thomsen |
Autosomal dominant aber auch a. rezessiv |
Kälteinduzierte Myotonie, Hypertrophie der Willkürmuskulatur, verzögerte motorische Entwicklung, Fehlbildungen und geistige Retardierung kommen vor, gutartiger Verlauf, bei paradoxer Myotonie |
Verschlimmerung durch Üben. Besserung mit Phenytoin, Xylothan, Mexitil. |
Paramyotonie (Eulenberg) |
Autosomal dominant |
Kälteinduzierte Myotonie, es können auch paroxysmale Lähmungen auftreten, auch die mimische Muskulatur betroffen mit schlitzartiger Verkrampfung des M. orbicularis oculi. Kombination mit Hyperkaliämischer Lähmung möglich |
|
Hyper- und Normo- kaliämische Lähmung |
Autosomal dominant |
Lähmungsattacken nach Fasten, körperlicher Anstrengung, oder Kaliumgabe |
Schlaffe Lähmungen können Tage anhalten, anfangs im Intervall keine Beschwerden, später kann durch Muskelschwäche Gehunfähigkeit eintreten |
Hypokaliämische Lähmung |
Autosomal dominant |
Durch kohlehydratreiche Nahrung oder körperliche Anstrengung ausgelöste Lähmungsattacken. Im Anfall erniedrigter Kaliumspiegel und Behandlung mit Kalium. (3 Kalinor- Brausetabletten, danach Rückbildung der Lähmung in etwa einer Stunde. Eventuell Dauerbehandlung mit Acetazolamid oder Spironolacton |
Beginn meist mit 20- zunächst verschlimmernd später oft spontane Besserung, die Lähmungen treten meist in der Nacht oder am frühen Morgen aus dem Schlaf auf, Der Anfall kann zu Tod durch Atemlähmung oder Herzversagen führen |
Proximale myotone Myopathie |
Autosomal dominant |
Wie bei der myotonen Dystrophie nur milder und proximal betont |
|
|
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|
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Genlocus und
Proteindefekt bei den häufigsten Formen der Muskeldystrophie |
||
Erkrankung |
Genlocus |
Proteindefekt |
Angeboren (AR) |
6q |
Laminin alpha 2 (Merosin) |
|
12q |
Laminin Rezeptor |
|
|
(alpha7 Integrin) |
|
9q |
Fukutin |
|
|
(Fukuyama Dystrophie) |
|
1p |
Selenoprotein N1 |
|
|
(rigid spine syndrome) |
|
1p |
Glycosyltransferase |
|
|
(muscle-eye-brain |
|
|
disease) |
Duchenne and Becker (XR) |
Xp21 |
Dystrophin |
Emery-Dreifuss
(XR) |
Xq28 |
Emerin |
Emery-Dreifuss
(AD/AR) |
1q |
Lamin A/C |
Distal (AD) |
14q, 2q |
? |
Distal (AR) |
2p |
Dysferlin |
Facioscapulohumeral (AD) |
4q |
? |
Oculopharyngeal (AD) |
14q |
Poly(A)-binding protein |
|
|
2 (PAB 2) |
Gliedergürtel (AD) |
||
1A |
5q |
Myotilin |
1B |
1q |
Lamin A/C |
1C |
3p |
Caveolin 3 |
1D |
6q |
? |
1E |
7q |
? |
1F |
2q |
? |
Gliedergürtel (AR) |
||
2A |
15q |
Calpain-3 |
2B |
2p |
Dysferlin |
2C |
13q |
gamma-sarcoglycan |
2D |
17q |
alpha-sarcoglycan (adhalin) |
2E |
4q |
beta-sarcoglycan |
2F |
5q |
delta-sarcoglycan |
2G |
17q |
Telethonin |
2H |
9q |
? |
2I |
19q |
Fukutin-related |
Art der Vererbung: AR=autosomal rezessive; AD=autosomal
dominant; XR=X-chromosomal rezessive. ?=unbekannt |
||
Nach: Alan E H Emery The muscular dystrophies [Full Text] [PDF]Lancet 2002; 359: 687-95 |
Myotonia congenita
Thomsen und Becker
sind durch eine generalisierte Myotonie
charakterisiert, die bei der dominanten Thomsen-Form in frühester Kindheit
und bei der rezessiven Becker-Form im Schulalter oder später beginnt. Es
besteht ein so genanntes Warm-up-Phänomen, dass
heißt die Muskelsteifigkeit bessert sich durch wiederholte
Muskelkontraktionen. Die Diagnose wird nach der Klinik und dem
Elektromyogramm gestellt, in dem Aktionspotenzialserien
mit einer Amplituden- und Frequenzmodulation nachgewiesen werden. Für diese
Erkrankungen sind bisher circa 40 Mutationen im skelettmuskulären Chloridkanal ClC-1 beschrieben worden, die eine
reduzierte Chloridleitfähigkeit der
Muskelfasermembran bedingen. Die Chloridleitfähigkeit
macht an der Skelettmuskelfasermembran in Ruhe etwa 80 Prozent der
Gesamtleitfähigkeit aus. Es ist eine passive Leitfähigkeit, die kleine
Potenzialschwankungen ausgleicht und dadurch das Ruhemembranpotenzial
stabilisiert. Ist die Chloridleitfähigkeit auf
weniger als 30 Prozent der Gesamtleitfähigkeit reduziert, so kommt es zu
einer Instabilität der Membran und zu myotonen
Entladungen. Eine genetisch interessante Frage ist die des unterschiedlichen
Erbgangs bei den allelischen Krankheiten Thomsen
und Becker, die wie folgt beantwortet werden kann: Fällt eines der bei- den Chloridkanalgene durch eine "Nonsense-Mutation"
aus, so reduziert sich die Anzahl der Kanalproteine und damit die
Leitfähigkeit der Membran für Chlorid auf 50 Prozent, es kommt also noch
nicht zu manifester Myotonie. Erst wenn beide Gene betroffen sind, tritt die
Krankheit klinisch in Erscheinung, was einen rezessiven Erbgang zur Folge
hat. Für einen dominanten Erbgang muss man fordern, dass auch die von dem
gesunden Gen ausgehenden Kanäle durch den mutierten Kanal in ihrer Funktion
beeinträchtigt werden ("dominant negativer Effekt"). Menschliche muskuläre Chloridkanäle setzen sich aus zwei Untereinheiten
zusammen. Bei einem dominant negativen Effekt fallen somit 75 Prozent der
Kanäle aus, was eine dominante Form der Myotonie hervorruft. |
Für
leicht bis mäßig ausgeprägte Myotonien ist in aller Regel keine Therapie
erforderlich, die Patienten lernen, gut mit der Erkrankung umzugehen. Sollte
eine Therapie zum Beispiel wegen ausgeprägter Myotonie oder beruflicher
Behinderung notwendig sein, so zeigt bei allen Myotonien das Antiarrhythmikum Mexiletin die
beste Wirkung. Wie alle Lokalanästhetika beziehungsweise Antiarrhythmika
vom Lidocaintyp, blockiert es den Natriumkanal im
inaktivierten Zustand und unterdrückt damit die pathologische elektrische
Nachaktivität, ohne dass die Erregbarkeit an sich gestört ist. Die
therapeutische Breite ist gering. Man sollte vorsichtig entsprechend dem
Serumspiegel dosieren (täglich eine, selten zwei Kapseln Mexitil
Depot [360 mg Mexiletin]), auf mögliche kardiale
und zentralnervöse Nebenwirkungen achten und Hydratationsschwankungen
vermeiden. |
Myotone Dystrophie Leitlinie The Neuromuscular Disease Center: www.neuro.wustl.edu/neuromuscular Washington University School of Medicine, St Louis by Alan Pestronk sehr empfehlenswert für Neurologen
MuscleNet Review of Muscle Diseases Master Muscle List -Online Muscle Atlas Muscle Net Imaging of Muscle Injuries Online Muscle Atlas Muscles in Action -Muscle Metabolism Muscle Physiology and Design Skeletal Muscles of the Human Body Electromyography On Surface Electromyography articles. (US) in www.neuroscript.com/cpt-mang.htm Mitochondrale Störungen www.neuroscript.com/mitochon.htm Maligne Hyperthermie Endokrine Myopathien Night-time Leg Cramps Vitamin E and Leg Cramps Muscle Cramps: Dealing With Heat Stress During Endurance Exercise Conquering Muscle Cramps Meta-analysis of efficacy of quinine for treatment of nocturnal leg cramps in elderly people Myositis Definition of Myositis Myositis Association of America Myositis Page Inflammatory Myopathies Diseases (-- Myositis) - (AU) Dermatomyositis - some images -Dermatomyositis
- Dermatomyositis [MS Grauschwitz] - U of Erlangen (DE) Dermatomyositis (UK) Myosite et la Dermatomyosite Juvenile Dermatomyositis -(US) Polymyositis (CA) Polymyositis Myositis Ossificans - Myositis Ossificans (Sterner's tumor) - Wheeless' Textbook of Orthopaedics Myositis Ossificans in Young Athlets - f Myositis Ossificans (9 yr old boy) - another case - Int'l Fibrodysplasia Ossificans Progessiva Association About Myositis Ossificans Progressiva Myositis Ossificans Progressiva - (UK)
Die entzündlichen Muskelerkrankungen
sind selten
|
Jährlich erkranken
zehn von einer Million
Menschen an einer
Myositis. Ähnlich den immunogenen
Muskelentzündungen durch Arzneimittel wie D-Penicillamin
(TROLOVOL |
Labor bei Dermatomyositits und Polymyositis |
BSG/ CRP |
Antikörper gegen Zellkerne und quergestreifte Muskulatur |
Komplement C3 und C4 |
Immunglobuline |
Kryoglobuline |
Rheumafaktoren |
Muskelbiopsie (möglichst am Ort nachgewiesener Fibrillationspotentiale, aber nicht später als 2 Std. nach Registrierung): lymphozytäre Infiltrate im Endo- und Perimysium und perivaskulär bei Polymyositis; perifaszikuläre Atrophie |
Hautbiopsie bei Verdacht auf Dermatomyositis: lymphozytäre Immuneinheiten an Haut- (und Muskel-) Gefäßen, evtl. Komplementaktivierungskomplexe nachweisbar |
Den Nachweis erbringen: |
Antikörper gegen extrahierbares nukleäres Antigen (ENA) |
Antikörper gegen Ribonukleoprotein (RNP) |
Grad der Behinderung im
Schwerbehindertenrecht aus den |
|
Muskelkrankheiten
|
|
Muskelschwäche |
GdB |
|
20-40 |
|
50-80 |
|
90-100 |
Zusätzlich
sind bei einzelnen Muskelkrankheiten Auswirkungen auf innere Organe (z.B.
Einschränkung der Lungenfunktion und/oder der Herzleistung durch
Brustkorbdeformierung) oder Augenmuskel-, Schluck- oder Sprechstörungen (z.
B. bei der Myasthenie) zu berücksichtigen. |
Anschrift des Verfassers:
(Praxisadresse) |
|
Feedback: |
Karl C. Mayer |
Bergheimerstraße 56a |
|
69115 Heidelberg |
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Um Mitteilung wo dies nicht der Fall ist bin ich dankbar. Fragen Sie hierzu immer Ihren behandelnden Arzt. Dieser weiß in der Regel über die hier dargestellten Sachverhalte gut Bescheid und kann Ihren individuellen Fall und Ihre Beschwerden besser einordnen- was für einen bestimmten Patienten nützlich ist, kann einem anderen schaden. Selbstverständlich gibt es zu den meisten Themen unterschiedliche Auffassungen. Soweit möglich wird hier dargestellt woher die Informationen stammen. In den meisten Fällen mit einem entsprechenden Link (da diese oft ohne Ankündigung geändert werden, sind diese leider nicht immer aktuell zu halten).. Leider ist die zitierte Literatur nicht immer kostenfrei zugänglich. Die Beschränkung auf kostenfrei zugängliche Literatur würde manches sehr oberflächlich lassen. In der Regel versuche ich mich in der Darstellung an deutschen oder internationalen Leitlinien der Fachgesellschaften und Metaanalysen der Literatur zu orientieren. Auch dies ist nicht überall möglich. Zum einen gibt es nicht überall solche Leitlinien, zum anderen werden diese mir nicht immer sofort bekannt. Manche Leitlinien sind lange nicht aktualisiert worden und von neuerer Literatur überholt, bzw, ergänzungsbedürftig. Wenn möglich sind im Text Links zu solchen Leitlinien eingebaut. Auch Leitlinien sind nur Orientierungen, sie schließen nicht aus, dass generell oder im Einzelfall Fehler enthalten sind oder diese im Einzelfall nicht anwendbar sind. Ziel der Darstellung ist hier definitiv nicht, mich als Experten für irgendeines der in der Homepage dargestellten Krankheitsbilder auszuweisen. Ich gehe davon aus, dass alle vergleichbaren Fachärzte für Neurologie, Psychotherapeutische Medizin und Psychiatrie ihre Patienten sorgfältig und genau so gut wie ich behandeln. Sollten Sie über eine Suchmaschine direkt auf diese Seite gekommen sein, werden Sie gebeten auch die Hauptseite aufzusuchen. 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