Karl C. Mayer, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse

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Chronifizierung von Rückenschmerzen rechtzeitig erkennen, damit man handeln kann, bevor es zu spät ist. (orientiert an den neuseeländischen Leitlinien und der unten genannten neueren Literatur Ein kleiner Teil der Patienten mit chronischen Rückenschmerzen (< 10%) verursacht den größten Teil (> 70%).der Behandlungskosten. Auch subjektiv leiden diese Patienten oft am meisten. Da die Chronifizierung häufig vermeidbar wäre, interessiert sich die Forschung zunehmend für dieses Problem. Es haben sich daraus auch Konsequenzen für die Diagnostik und Behandlung ergeben. Auch ganz neue Studien zeigen, dass die Erwartungen der Patienten bezüglich einer Besserung, eine schlechte Stimmung, Reizbarkeit und Schlafstörungen bei die Behandlungsaussichten ebenso gravierend oder sogar gravierender verschlechtern wie organische Hinweiszeichen. Die einfache Frage nach den Erwartungen des Patienten bezüglich der Prognose seiner Schmerzen klärt nach Studien zuverlässiger die tatsächliche Prognose als jede andere Untersuchung. Eine radikuläre Schmerzausstrahlung, vorausgegangene Rückenoperationen, häufiger Lagewechsel wegen Schmerzen, und die Schmerzintensität beeinflussen die Prognose ebenfalls ungünstig.
 

 

Wann droht ein akuter unkomplizierter Rückenschmerz zu chronifizieren
Es gibt in Untersuchungen eine große Übereinstimmung dass folgende Faktoren wichtig sind und sehr auf eine schlechte Prognose hinweisen:

  • Das Vorhandensein einer Überzeugung, dass der Rückenschmerz gefährlich und möglicherweise dauerhaft schwer beeinträchtigend ist.
  • Überzeugung, dass man selbst keine Möglichkeit hat den Schmerz zu kontrollieren.
  • Angst- Vermeidungsverhalten und verminderte alltägliche Aktivität
  • Tendenz zu schlechter Stimmung und Rückzug vom sozialen Umfeld
  • Die Erwartung hauptsächlich passiver Behandlungen im Gegensatz zu der Überzeugung, dass aktive Mitarbeit hilfreich sein wird.

Fragen die Hinweise auf eine drohende Chronifizierung geben können

  • Wurden Sie bei der letzten Rückenschmerzepisode länger krankgeschrieben?
  • Was glauben Sie ist die Ursache für Ihre Rückenschmerzen?
  • Was denken Sie was Ihnen helfen wird?
  • Wie wird Ihr Arbeitgeber auf Ihre Rückenschmerzen reagieren? Ihre Kollegen? Ihre Familie?
  • Wie gehen Sie mit Ihren Schmerzen um, was haben Sie für Bewältigungsstrategien?
  • Glauben Sie, dass Sie Ihre Arbeit wieder aufnehmen können? Wann?

 

Rückenschmerzen gehen meist nicht auf eine schwerwiegende Erkrankung zurück, die langfristige Beeinträchtigung ist meist gering, außer Sie tragen selbst dazu bei, dass ein langfristiges manchmal bis zur Invalidisierung führendes Problem daraus wird. Das wichtigste ist, möglichst schnell ein normales Leben weiter zu führen. Wie sehr der Schmerz Sie beeinträchtigt, hängt davon ab, wie Sie auf die Schmerzen reagieren und was Sie selbst dagegen tun.

Es gibt meist kein kurzfristig wirkendes Patentrezept. Es wird meist für eine Weile mal besser und mal schlechter gehen. 

Es gibt 2 Arten mit den Schmerzen umzugehen, die über den Verlauf entscheiden:
Die einen vermeiden Bewegung und schonen sich überwiegend (Vermeider) , die anderen entwickeln aktive Bewältigungsstrategien (Bewältiger).

  • Der Vermeider bekommt durch die Schmerzen Angst und macht sich Zukunftssorgen.
  • Der Vermeider befürchtet, dass Schmerzen bedeuten, dass ein immer größerer Schaden entsteht,- dies trifft nicht zu.  
  • Der Vermeider schont sich, liegt viel und wartet darauf, dass die Schmerzen besser werden.
  • Der Bewältiger weiß, dass der Schmerz besser werden wird, und fürchtet sich nicht vor der Zukunft.  
  • Der Bewältiger führt sein Leben möglichst normal weiter.
  • Der Bewältiger bleibt in seinem Denken positiv, in seinem Handeln aktiv, und geht weiter arbeiten.

 

Das Fehlen adäquater Befunde um Schmerzen zu erklären, ist nicht automatisch Drückebergerei  oder Simulation

Schmerzverhalten ist ein normaler Teil des Schmerzerlebnisses, es dient der für uns wichtigen Kommunikation mit anderen - es ist normal, dass Menschen die Schmerzen haben, solches Verhalten zeigen.

Unser Schmerzausdrucksverhalten wird durch unsere Erziehung, unsere Kultur, und die Zeitumstände beeinflusst. Das Verhalten das man bei Patienten beobachtet, entspringt in der Regel der Angst verletzt oder verwundet zu sein.  

Schmerzverhalten unterliegt, wie jedes andere Verhalten, Lernprozessen und Verstärkern, je länger der Schmerz dauert, um so mehr Gelegenheiten gibt es zu lernen, was alles Schmerzen auslöst. Dies ist der Hauptgrund warum Menschen mit chronischen Rückenschmerzen ein uns so absonderlich oder ungewöhnlich scheinendes Verhalten zeigen.

Lernen erfolgt häufig durch Assoziationen. Es ist wichtig zu wissen, dass viele Patienten mit chronischen Rückenschmerzen eine Vielzahl weniger wichtiger Faktoren mit ihrer subjektiven Schmerzerfahrung assoziieren.  Das bedeutet, das solche Menschen oft Bewegungen und Aktivitäten mit Schmerzen assoziieren, obwohl es real gar keinen Zusammenhang damit gibt. Ein solcher Lernvorgang erfolgt unbeabsichtigt, meist durch versehentliche Verstärker (im lerntheoretischen Sinn), in englischen Veröffentlichungen wird dies oft  ‘learned irrelevance’ genannt. Zum Beispiel tritt bei einer Person zufällig beim Spaziergang eine Schmerzverstärkung auf, die eigentlich dem normalen Wechsel der Symptome entspricht, zukünftig entwickelt sich eine angst vor Spaziergängen.

Man könnte meinen es handle sich dabei um Aberglauben. Diese Menschen entwickeln Symptome die nicht mehr in Relation zu den Befunden stehen. Dies sollte nicht als eine eigentliche psychische Krankheit gesehen werden. 

Zusammengefasst: Schmerzverhalten ist ein normaler Teil menschlichen Verhaltens, es  wird durch unsere Erziehung, unsere Kultur, und die Zeitumstände beeinflusst, besonders wird es durch sehr individuelle Lernprozesse beeinflusst.

Im Gegensatz dazu bedeutet Drückebergerei und Simulation die bewusst falsche und übertriebene Darstellung von Symptomen.  Drückebergerei und Simulation ist nicht das Produkt von unbeabsichtigten Lernprozessen oder Gefühlen wie Angst oder Schmerzen.

Die Interpretation von Schmerzverhalten als Drückebergerei und Simulation hilft diesen Patienten nicht. Sie empfinden dies berechtigt nur als Gegnerschaft. Nicht erklärbares Schmerzverhalten kann seinen Grund darin haben, dass die Betroffenen das Gefühl haben keine Kontrolle über den Schmerz zu haben.

Ziel ist immer die Langzeit- Invalidität zu verhindern und den Menschen mit den chronischen Schmerzen zu helfen. Das schließt das Erkennen und Behandeln meist unbeabsichtigter, seltener aber auch beabsichtigter Barrieren gegen eine solche Hilfe und Verbesserung der Symptome mit ein.

Untersuchungen sagen, dass wenn man chronischen Rückenschmerz wie eine Episode von akuten Rückenschmerzen behandelt, kann dies eine Chronifizierung begünstigen und zu Invalidität führen.

Dies gilt besonders wenn Behandler:

  • auf ein undifferenziert einfaches Schmerzmodel zurückgreifen, kurzfristige palliative Behandlungen bevorzugen, keinen langfristigen multimodalen Behandlungsplan haben
  • von Selbsthilfemaßnahmen abraten und den Patienten nicht Anweisungen zur Schmerzbewältigung geben
  • sich über den Wunsch nach Krankschreibung ärgern, ohne Maßnahmen anzubieten, die die Funktionsstörung verbessern. 
  • unnötige und übertriebene Röntgen- Untersuchungen veranlassen und den Glauben fortschreiben, dass alles auf zerbrochene Teile im Rückrat zurückgeht.

Wenn die Chronifizierung eingetreten ist, zeigt sich

  1. eine zunehmende Passivität und Hilflosigkeit
  2. ein Verlust an Selbsthilfemöglichkeiten
  3. zunehmende Inanspruchnahme medizinisch-diagnostischer Maßnahmen
  4. Verlust an Vertrauen in die Funktionstüchtigkeit des eigenen Körpers
  5. Verlust an Vertrauen in die eigene psychische Funktionstüchtigkeit
  6. körperliches Schonverhalten - körperlicher Trainingsmangel
  7. psychisches und soziales Schonverhalten - sozialer Trainingsmangel
  8. Einschränkung passiver Entspannungsmöglichkeiten
  9. soziale Beziehungen werden durch Krankenrolle stabilisiert
  10. Missbrauch von Medikamenten bzw. Abhängigkeitsgefährdung
  11. eine zunehmende Abhängigkeit vom medizinischen Versorgungssystem

 

 

Verbreitete Mythen bei Rückenschmerzen
  • jeder Bandscheibenvorfall muss operiert werden
  • außer operieren kann man nichts machen
  • Massage ist besser als Training
  • Röntgen, CT, und Kernspin können in den meisten Fällen die Schmerzursache identifizieren
  • Bei Rückenschmerzen sollte man sich solange hinlegen, bis die Schmerzen besser sind
  • Die meisten Rückenschmerzen kommen vom schweren Heben
  • Rückenschmerzen führen in der Regel zu einer Berentung
  • Jeder der Rückenschmerzen hat muss geröntgt werden
  • Bettruhe und Schonung ist die beste Behandlung

 

 

 

Moderne Schmerzbehandlungskonzepte
  • Richten sich schwerpunktmäßig nach den Funktionseinschränkungen und der erhaltenen Funktionen im täglichen Leben und weniger nach spezifischen Krankheiten

  • Beschäftigen sich mehr mit dem Umgang mit der Symptomatik als mit Heilung

  • Bestehen aus einer Integration verschiedener spezifischer Behandlungsmethoden

  • Sind multidisziplinär, beziehen verschiedene medizinische und psychologische Fachkräfte ein.

  • Schwerpunkt liegt auf aktiven nicht passiven Methoden.

  • Schwerpunkt liegt auf dem was der Patient selbst tun kann, und nicht einfach auf dem "Erhalt" von Behandlung.

 

 

Übersicht über Grundwissen zur Schmerzbehandlung
Schmerz kann gelindert werden.
Es muss erklärt werden was Schmerz ist. Modelle chronischer Schmerzen
Die Ursachen von Schmerzen sollten verstanden werden.
Schmerzskalen ermöglichen die Kommunikation über die Schwere und Beeinträchtigung.
Patienten sollten mit den Behandlern über ihre Schmerzen sprechen.
Vorbeugen ist auch hier besser als Heilen.
Klären was der Patient selbst tun kann, Schonung und Bettruhe nur wenn wirklich erforderlich.
Nicht medikamentöse Behandlungen
Erklärung der Wichtigkeit nichtmedikamentöser Ansätze und deren Wirksamkeit.
Aktive nichtmedikamentöse Ansätze gehen vor passiven Ansätzen.
Aufklärung über eigene Erfahrungen mit nichtmedikamentöse Ansätze und Studien dazu.
Umgang mit Freunden und Angehörigen, evtl. Angehörigengespräch.
Erklärungen über Wärme-, Kältebehandlungen, Muskelentspannung, Ablenkung, Imaginative Verfahren.
psychosoziale Vorgeschichte - Zusammenhänge?, wenn vorhanden - Erklärungsmodell anbieten.
psychotherapeutische Verfahren müssen auf den speziellen Patienten abgestimmt sein.
Analytische Verfahren nur wenn entsprechender Konflikt vorhanden
Pharmakologische Behandlung
Übersicht über die Arten der Schmerzmittel.
Klärung der Ängste vor Abhängigkeit und Gewöhnung.
Adjuvante Mittel um Schmerzmittel zu sparen (Antidepressiva, Antikonvulsiva..) erklären.
Die Mechanismen der Gewöhnung verstehen.
Was geschluckt werden kann, wird nicht gespritzt. Keine i.m. Spritzen; i.v. nur als Dauertherapie stationär.
Selten ist bei akuter Verschlimmerung eine i.v. Einmalgabe erforderlich, sonst unsinnig
Nebenwirkungen erklären
Atemdepression und Beeinträchtigung der Reaktionzeit unter Morphinen beachten.
Über Nebenwirkungen realistisch informieren (z.B. Magenbluten, Übelkeit, Verstopfung).
Pseudotherapien z.B. mit Infusion von Johanniskraut , VitB und Magnesium führen zur Chronifizierung
medikamentöse Pseudotherapien machen vom Arzt abhängig, sie ersetzen kein Gespräch.
Bei Anwendung nicht gesicherter Therapieprinzipien muss dies dem Patienten erklärt werden

 

 

Screening Fragebogen nach (Linton & Halldén 1996)

Name:_________________________________
Adresse:_______________________________ Telefon :(0       )_______________________
______________________________
Beschäftigung/ Beruf :____________________ Datum des Beginns der Arbeitsunfähigkeit bei dieser Episode:____/____/____

Diese Fragen und Feststellungen sind für Sie gedacht wenn Sie Rücken- Schulter- oder Nackenschmerzen haben. Bitte lesen und beantworten Sie jede Frage sorgfältig. Sie sollten mit der Antwort aber auch nicht zu lange zögern, sondern lieber spontan antworten. Sie müssen jede Frage beantworten. Es gibt immer eine Möglichkeit so anzukreuzen, dass es auf ihre spezielle Situation zutrifft.

1.Geburtsjahr: 19____
2. Geschlecht:
   ___ Männlich     __   weiblich
3. Wurden in Deutschland geboren?
   __; ja       ____; nein
4. Machen Sie ein Kreuzchen wo (an welcher Körperstelle) es Ihnen wehtut. .
   ____; Nacken      ____; Schultern     ____; obere Rückenpartie      ____; Lendenwirbelsäule/ Kreuz      ____; Bein
5. Wie viele Tage waren sie in den letzten 18 Monaten wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben.
 ____; 0 Tage[1] ____; 1-2 Tage[2] ____; 3-7 Tage[3] ____; 8-14 Tage[4] ____; 15-30 Tage[5]
 ____; 1 Monate [6] ____; 2 Monate [7] ____; 3-6 Monate [8] ____; 6-12 Monate [9] ____; über ein Jahr [10]
6.Wie lange dauert die momentane Schmerzepisode.
  ____; 0-1 Wochen [1] ____; 1-2 Wochen [2] ____; 3-4 Wochen [3] ____; 4-5 Wochen [4] ____; 6-8 Wochen [5]
  ____; 9-11 Wochen [6] ____; 3-6 Monate [7] ____; 6-9 Monate [8] ____; 9-12 Monate [9] ____; über ein Jahr [10]
7.Ist Ihre Arbeit körperlich schwer oder monoton? Wählen sie die am besten zutreffende Aussage.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Überhaupt nicht Extrem
8.Wie würden sie den Schmerz der letzten Woche einteilen? Kreuzen Sie eines an.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Kein Schmerz Scherz so schlimm
wie er nur sein kann
9. Wie war er in den letzten 3 Monaten im Durchschnitt ? Kreuzen Sie eines an.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Kein Schmerz Scherz so schlimm
wie er nur sein kann
10. Wie oft hatten sie in den letzten 3 Monaten  im Durchschnitt Schmerzepisoden? Kreuzen Sie eines an.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Nie Immer
11.Wenn man von allen Verhaltensweisen, die Sie anwenden um Ihren Schmerz zu kontrollieren ausgeht, wie viel sind Sie an einem durchschnittlichen Tag in der Lage ihn zu 
vermindern? 
Kreuzen Sie eines an.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Kann ihn überhaupt nicht vermindern Kann ihn ganz vermindern
12. Wie angespannt oder ängstlich fühlten Sie sich in der letzten Woche? Kreuzen Sie eines an.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Absolut ruhig und entspannt So angespannt und geängstigt
wie ich mich nur je gefühlt habe
13.Wie sehr waren Sie letzte Woche durch Gefühle der Trauer und Depression beeinträchtigt? Kreuzen Sie eines an.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Überhaupt nicht Extrem
14. Gibt es aus Ihrer Sicht ein großes Risiko, dass Ihr Schmerz dauerhaft wird? Kreuzen Sie eines an.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
gar kein Risiko Sehr großes Risiko
15.Wie sehen Sie selbst die Aussichten, dass Sie in den nächsten 6 Monaten arbeiten können/werden? Kreuzen Sie eines an.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
gar keine Aussichten Sehr gute Aussichten
16. Wenn Sie über Ihre Arbeit nachdenken, die Art der Arbeit, Vorgesetzte, Bezahlung,  Beförderungsaussichten, Kollegen, wie zufrieden sind sie mit Ihrer Arbeit? Kreuzen Sie eines an.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Überhaupt nicht zufrieden ganz zufrieden
Hier kommen einige Fragen, die von den Angaben einiger Menschen mit Rückenschmerzen  abgeleitet sind. Kreuzen Sie bitte bei jeder Frage eine Aussage an, auf einer Skala von 1-10 wie stark körperliche Betätigung wie Bücken, Heben, Gehen, oder Fahren ihrem Rücken schadet.
17. Körperliche Betätigung macht die Schmerzen schlimmer
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Stimmt überhaupt nicht Stimme voll und ganz zu
18. Eine Schmerzzunahme ist ein Hinweis, dass ich aufhören sollte bis der Schmerz weniger wird.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Stimmt überhaupt nicht Stimme voll und ganz zu
19. Ich sollte meine normale Arbeit mit meinen jetzigen Schmerzen erledigen.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Stimmt überhaupt nicht Stimme voll und ganz zu
Hier kommt eine Liste mit 5 Betätigungen. Bitte kreuzen Sie die Zahl an die ihre Momentane Fähigkeit zu (Ihrer Teilnahme an) dieser Betätigung am besten beschreibt.
20. Ich kann leichte Arbeit für eine Stunde durchführen
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Kann ich wegen der Schmerzen gar nicht. Kann ich tun, ohne dass
die Schmerzen ein Problem darstellen.
21. Ich kann eine Stunde Gehen.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Kann ich wegen der Schmerzen gar nicht. Kann ich tun, ohne dass
die Schmerzen ein Problem darstellen.
22. Ich kann gewöhnliche Hausarbeit verrichten.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Kann ich wegen der Schmerzen gar nicht. Kann ich tun, ohne dass
die Schmerzen ein Problem darstellen.
23. Ich kann Einkaufen gehen.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Kann ich wegen der Schmerzen gar nicht. Kann ich tun, ohne dass
die Schmerzen ein Problem darstellen.
24. Ich kann nachts schlafen.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Kann ich wegen der Schmerzen gar nicht. Kann ich tun, ohne dass
die Schmerzen ein Problem darstellen.

 

 

Literatur

  1. Guide to Assessing Psychosocial Yellow Flags in Acute Low Back Pain: Risk Factors for Long-Term Disability and Work Loss.

  2. Chris J Main and Amanda C de C Williams ABC of psychological medicine: Musculoskeletal pain BMJ 2002; 325: 534-537. [Full text] [PDF]

  3. Diagnosis and Management of Low Back Pain, American College of Rheumatology http://www.rheumatology.org/ 

  4. Clermont E. Dionne, et al., A clinical return-to-work rule for patients with back pain CMAJ 2005 172: 1559-1567; doi:10.1503/cmaj.1041159 Abstract] [Full Text] [PDF]

  5. S Hogg-Johnson and D C Cole, Early prognostic factors for duration on temporary total benefits in the first year among workers with compensated occupational soft tissue injuries Occupational and Environmental Medicine 2003;60:244-253

  6. Cole DC, Mondloch MV, Hogg-Johnson S, et al. Listening to injured workers: how recovery expectations predict outcomes—a prospective study. CMAJ 2002;166:749–54

  7. J Hartvigsen, S Lings, C Leboeuf-Yde, and L Bakketeig, Psychosocial factors at work in relation to low back pain and consequences of low back pain; a systematic, critical review of prospective cohort studies Occup Environ Med 2004; 61: e2 [Abstract] [Full text] [PDF]  

 

 

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