Magisches Denken

Der irrtümliche Glaube einer Person, dass ihre Gedanken, Worte oder Handlungen ein bestimmtes Ereignis hervorrufen oder verhindern können, wobei allgemeingültige Regeln von Ursache und Wirkung verletzt werden. Überhöhter Glaube an die Wirkmächtigkeit von Gedanken, Worte oder Handlungen. Magisches Denken kann eine Durchgangsphase in der normalen Kindheitsentwicklung sein. Spielt bei Zwangskrankheiten und Aberglauben eine wesentliche Rolle. Kann (wenn in großem Ausmaß vorhanden) bei Erwachsenen eine Vorbote von wahnhaften Störungen sein.

 

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur