Prader—Willi Syndrom

hat eine genetische Ursache, etwa 70% der Betroffenen hat eine Deletion des 15q11-13, 30% haben eíne maternale uniparentale Disomie, wenige haben, Mutationen der Gene q11-13 auf dem Chromosom 15. Die Betroffenen sind kleinwüchsig, haben einen Drang zu großer Nahrungsaufnahme und sind entsprechend übergewichtig, sie haben als Erwachsene einen Hypogonadismus, sie wachsen langsam und zeigen als Neugeborene Gedeihstörungen, leiden an niedrigem Blutdruck. Emotional Ausbrüche, Stimmungsschwankungen, Depressionen, psychotische Störungen und Zwangsstörungen kommen gehäuft vor. Auch unabhängig von Zwangsstörungen kommen gehäuft Rituale bei Betroffenen vor.

 

Quellen / Literatur:

D.J. CLARKE, H. BOER, J. WHITTINGTON, A. HOLLAND, J. BUTLER, and T. WEBB, B r J Psychiatry 2002 180: 358-362. [Abstract] [Full Text]

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur