prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS)

Leichter Beschwerden vor der Menstruation treten bei mehr als der Hälfte bis zu dreiviertel der Frauen auf. Als Dysmenorrhoe bezeichnet man Menstruationen mit krampfartigen Unterleibsschmerzen, diese treten überwiegend bei jüngeren Frauen auf, und sind möglicherweise ein Vorbote des PMDS. Eine wirksame Behandlung der Dysmenorrhoe ist nicht bekannt. Einfache Schmerzmittel bringen manchen Frauen Linderung, in Studien bewiesen ist die Wirkung ebenso wenig, wie die von Hormonpräparaten. Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen gehören bei vielen Frauen, auch wenn die Symptome nicht so schwerwiegend sind, dass eine Störung diagnostiziert werden kann, zu den häufigen Symptomen vor der Menstruation. Bereits bestehende depressive Verstimmungen werden im Rahmen der Menses häufig schlechter, auch der Rückfall in die Depression nach Beschwerdefreiheit ist in den Tagen vor der Periode häufiger. Statistisch gesehen steigt nach Studien die Suzidrate bei Frauen zur Zeit der Periode auf das etwa 1,6 fache. Der Schweregrad der Dysmenorrhoe ist abhängig von der Dauer der Menstruationsblutung, sie tritt häufiger auf bei früher Menarche, Raucherinnen, Übergewicht, regelmäßigem Alkoholkonsum. Allgemein können Stress, Depressionen, Angst und eingeschränkte Sozialkontakte eine Dysmenorrhoe begünstigen. Nach Schwangerschaften und nach dem 30. Lebensjahr tritt oft eine Besserung ein. Bei etwa 5% der Frauen sind die Symptome vor der Periode so schwerwiegend, dass die Diagnose einer prämenstruellen dysphorischen Störung nach den eher strengen Forschungs- Kriterien DSM-IV gerechtfertigt ist. Die Häufigkeit der Diagnose und der Klagen über entsprechende Symptome hängt offensichtlich vom Wissen über solche Symptome ab. Nach Aufklärung über PMS berichten in Studien Frauen häufiger über solche Symptome. Selbstbeobachtung kann die Symptome also begünstigen, unzweifelhaft aber nicht alleine erklären. Nicht gemeint sind Frauen die eine psychiatrische Krankheit wie eine schwere Depression, eine Essstörung, eine Angststörungen usw. haben und bei denen sich die Symptome der Grunderkrankung vor der Regel verstärken oder in diesem Zeitraum ein Schub einer solchen Erkrankung beginnt. Frauen, die an Erkrankungen wie Anfallsleiden, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Krebs, Blutarmut, Endometriose oder Infektionen leiden, erscheinen gelegentlich missgelaunt und leicht ermüdbar. Bei einer prämenstruellen Zunahme dieser Beschwerden darf die Diagnose PMDS nicht gestellt werden. Nach dem American College of Obstetricians and Gynecologists sollte bei Diagnosestellung ein Kalender mit mindestens 2 (besser mehr) Zyklen vorgelegt werden, in den die entsprechenden Beschwerden eingetragen wurden. Dies da sehr viele Frauen, die einen Arzt aufsuchen, weil sie selbst davon ausgehen, dass sie unter dieser Störung leiden, die diagnostischen Kriterien nicht erfüllen. Entscheidend ist, dass die Beschwerden auf die 2. Zyklushälfte begrenzt sind. Das Führen eines Kalenders kann auch therapeutisch hilfreich sein und Umstellungen der Lebensgewohnheiten begünstigen, die einer Besserung der Symptomatik im Wege stehen. Besonders bei Frauen, die bereits über 40 J. sind, kann es schwierig sein, das PMDS von Wechseljahrsbeschwerden zu unterscheiden.

Diagnosekriterien der prämenstruellen dysphorischen Störung nach DSM-IV (Hogrefe Verlag 1996)

A.Während der meisten Menstruationszyklen (mindestens 9 von 12) des vergangenen Jahres bestanden mindestens fünf der folgenden Symptome über die meiste Zeit, während der letzten Woche der Lutealphase bildeten sie sich innerhalb weniger Tage nach Einsetzen der Follikelphase zurück und fehlten in der Woche nach der Menses, wobei mindestens eines der Symptome (1 –4)vorhanden war:
  1. Depressive Verstimmung, Gefühle von Hoffnungslosigkeit oder selbstherabsetzenden Gedanken
  2. Angst,Spannung;Gefühle,gereizt oder gespannt zu sein
  3. Affektlabilität (z.B.sich plötzlich traurig fühlen,weinen,gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisungen)
  4. Andauernde und deutliche Wut,Reizbarkeit oder vermehrte zwischenmenschliche Konflikte
  5. Abnehmendes Interesse an üblichen Aktivitäten (z.B.Arbeit, Schule,Freunde,Hobbies)
  6. Subjektives Gefühl von Konzentrationsschwierigkeiten
  7. Lethargie,leichte Ermüdbarkeit oder deutlicher Energieverlust
  8. Deutliche Veränderungen des Appetits,Essen über den Hunger oder Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln
  9. Übermäßiges Schlafbedürfnis oder Schlaflosigkeit
  10. Subjektives Gefühl des Überwältigtseins oder außer Kontrolle zu geraten
  11. Andere körperliche Symptome wie Brustempfindlichkeit oder Schwellung, Kopfschmerzen, Gelenk-oder Muskelschmerzen,sich „Aufgedunsen “ fühlen,, Gewichtszunahme
B.Das Störungsbild interferiert deutlich mit der Arbeits-oder Schulleistung oder gewöhnlichen sozialen Aktivitäten und Beziehungen zu anderen (z.B.Vermeidung sozialer Aktivitäten,herabgesetzte Produktivität und Effektivität bei der Arbeit und in der Schule)
C.Das Störungsbild ist nicht nur eine Exazerbation der Symptome einer anderen Störung,z.B.einer Major Depression,einer Panikstörung,einer dysthymen Störung oder einer Persönlichkeitsstörung (obwohl es jede der genannten Störungen überlagern kann)
D.Die Kriterien A,B,und C müssen durch prospektive tägliche Einschätzungen während der letzten zwei aufeinanderfolgenden Zyklen bestätigt werden (die Diagnose kann prospektiv vor dieser Bestätigung gestellt werden)

Für das PMDS scheint wie bei Depressionen und Essstörungen der Serotoninstoffwechsel im Zentralnervensystem eine wichtige Rolle zu spielen. Dies erklärt auch die Heißhungerattacken auf Schokolade, die nicht nur über den Zucker die Serotoninausschüttung stimuliert, sondern auch Tryptophan als Serotoninvorstufe enthält. Umgekehrt sollen durch eine tryptophanfreie Diät die Symptome des PMDS ausgelöst werden können. An Depressionen erkrankte Frauen berichten häufig über eine PMDS- Symptomatik bereits vor Auftreten der Depression aber auch in Phasen psychischer Stabilität. Ähnlich wie bei Depressionen zeigt sich bei PMDS Schalfentzug als wirksam. Höherer Alkoholkonsum soll ein PMDS begünstigen. Psychosoziale Belastungsfaktoren wie Doppelbelastung der Frau (Beruf und Familie) und medizinische Variablen wie niederer BMI als auch allgemeinmedizinisch und gynäkologische Vorerkrankungen scheinen die Entwicklung praemenstrueller Störungen zu begünstigen bzw. zu triggern. (Andrea Maria, Schneider Dissertation ) Zur Behandlung des PMDS nach der derzeitigen Studienlage: In leichteren Fällen kann ein Versuch mit Ausdauersport, einer an langkettigen Kohlehydraten reichen Ernährung, Lichttherapie Vitamin B6 und Vitamin E, Magnesium, 1200mg Kalziumcarbonat, in der Lutealphase, allein oder in Kombination unternommen werden. Die Wirksamkeit ist dabei, in Studien kaum besser belegt als für Placebo, bleibt somit zumindest strittig. Das Diuretikum Spironolakton schwemmt aus, in manchen Untersuchungen wird von einer Wirksamkeit auch gegen die psychischen Symptome ausgegangen. Anektdotisch wird auch über eine Wirksamkeit von Koffein, Zucker oder Salz berichtet. Für Progesteron gilt nach einer neuen Studie, dass es unwirksam ist, dies obwohl es die meist verordnete Substanz (60-70% der Verordnungen) ist: Aber auch die Placeboansprechrate ist in leichten Fällen sehr hoch. Die Verordnung von üblichen Ovulationshemmern oder anderen Hormonpräparaten erscheint nur bei leichten Symptomen, wenn körperliche Symptome eindeutig im Vordergrund stehen sinnvoll. Bei ausgeprägteren Beschwerden ist die Gabe eines Serotonin-Reuptake-Inhibitors (SSRI) Therapie der Wahl. Es handelt sich dabei um eine bestimmte Gruppe von Antidepressiva. Die Wirksamkeit dieser Medikamente ist derzeit am besten belegt. Hauptnachteil: bei etwa 30% der Patienten muss mit sexuellen Funktionsstörungen als Nebenwirkung gerechnet werden. Diese Nebenwirkung ist wesentlich seltener, wenn nur während der symptomatischen Zeit behandelt wird. Dass im Gegensatz zur Depression, die eine regelmäßige Einnahme der SSRI erfordert, hier auch bei tageweiser Einnahme eine Wirksamkeit gegeben ist, ist unumstritten, möglicherweise ist aber die regelmäßige Einnahme wirksamer. Schwere Fälle bedürfen immer auch einer psychiatrischen Abklärung, eine solche sollte auch immer dann erfolgen, wenn die Beschwerden nicht eindeutig auf das Ende des Zyklus begrenzt sind. Die FDA (Food and Drug Administration, oberste Arzneimittelbehörde der USA) hat Fluoxetin in der Indikation „premenstrual dysphoric disorder“ zugelassen, nachdem sie in 2 placebokontrollierten Studien, die Patientinnen mit der „Pille“ nicht einbezogen, die Wirksamkeit nachgewiesen hatte. Alle SSRI sind soweit bekannt bei der Indikation ähnlich wirksam. Clomipramin kann eine Alternative sein, Alprazolam wird gelegentlich empfohlen, kommt aber wegen der Abhängigkeitsgefahr nur sehr selten in Betracht. Noradrenalin- Wiederaufnahmehemmer und Antidepressiva andere Gruppen scheinen nicht oder weniger wichtig. Ein sicherer Wirkungsnachweis für psychotherapeutische Behandlungen steht bei dieser Indikation aus. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass SSRI auch gegen die Schweißausbrüche in den Wechseljahren zu helfen scheinen. Möglicherweise eine Alternative auch zur ins Gerede gekommenen Hormonbehandlung in den Wechseljahren. Die Hormonbehandlung in den Wechseljahren ist zumindest für Kombinationspräparate ebenfalls in die Negativschlagzeilen geraten. „Weltweit nahmen bisher etwa 100 Millionen Frauen Hormonpräparate ein. In Deutschland waren es 15 Prozent der 45- bis 50-Jährigen, 40 Prozent der 51- bis 55-Jährigen und 55 Prozent der 56- bis 60-Jährigen, eine Spitzenposition im europäischen Vergleich“(Vera Zylka-Menhorn, Ärzteblatt 2003). Die Risiken der Hormonbehandlung übersteigen bei rein prophylaktischer Behandlung zumindest den Nutzen. Insbesondere sah die große Studie ein erhöhtes Brustkrebsrisiko und ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko, das den Nutzen zumindest in der Osteoporoseprophylaxe nicht ausgleicht. Die Studie mit 16608 Patientinnen wurde deshalb vorzeitig beendet. Ähnlich auch die Darstellung Annals of Internal Medicine vom 19.11.02. Nach deutschen Hochrechnungen waren 10 000 der schätzungsweise 46 000 Mammakarzinom-Fälle im Jahr 2000 „durch die Einnahme von Hormonpräparaten nach den Wechseljahren bedingt“. Zudem seien die von fünf Millionen Frauen eingenommenen Hormone für 3 100 Fälle von Gebärmutterkrebs und für 580 Fälle von Eierstockkrebs verantwortlich. ( Ärzteblatt 100, Ausgabe 40 vom 03.10.2003), Besonders bei Frauen, die einen hohen Blutdruck haben, ist nach einer dänischen Studie das Risiko einen Schlaganfalls durch die Hormontherapie erhöht. (Ellen Løkkegaard et al. Arch Neurol 2003) Die Wechselwirkung zwischen Hormonen und Stimmungsschwankungen bei Frauen ist komplex und wird immer noch nicht vollständig verstanden. Frauen mit Depressionen kommen früher in die Perimenopause, Frauen in der Perimenopause haben häufiger depressive Episoden. Frauen die unter Depressionen leiden haben höhere FSH und LH Blutspielgel bei gleichzeitig niedrigeren Östrogenspiegel. Die meisten Frauen in der Perimenopause entwickeln keine depressiven Störungen. Der Beginn der Wechseljahre ist keine Labordiagnose, sondern eine klinische Einschätzung nach Zyklus, Alter,.. In den Wechseljahren gibt es in der Lebensgeschichte meist eine Vielzahl von gravierenden Belastungen (kranke pflegebedürftige Eltern, Kinder gehen aus dem Haus, neuer Beginn einer Berufstätigkeit unter Qualifikation, Nachlassen der eigenen körperlichen Gesundheit und der des Partners…), die depressive Störungen auslösen können. Oft sind Depressionen nicht Folge der Hormonstörung, sondern Folge anderer Belastungen. Sichere Empfehlungen wie und wann eine Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden sinnvoll ist, gibt es nicht. Der Vorsitzende der Arzneimittelkommision der deutschen Ärzteschaft Müller-Oerlinghausen bezeichnete den bisherigen Umgang mit der Hormontherapie als ein „internationales Unglück hält, um nicht von Katastrophe zu sprechen.Inwieweit sich die Nebenwirkungen der Hormonbehandlung inden Wechseljahren auf die Verhütung mit Hormonpräparaten übertragen lassen ist strittig, zumindest für niedrig dosierte Hormonpräparate sind dort die Ergebnisse in Bezug auf die Auslösung von Schlaganfällen strittig. Arch Intern Med. 2004;164:741-747. Bei der Kombination von Östrogen plus Progesteron traten in der Behandlungsgruppe einer Studie mit 16 608 Frauen im Alter von 50 bis 79 Jahren im Vergleich zur Placebogruppe dort:

· 41 % mehr Schlaganfälle
· 29 % mehr Herzinfarkte
· 100% mehr Thrombosen in den Venen
· insgesamt 22 % mehr kardiovaskuläre Erkrankungen
· 26 % mehr Brustkrebs
· 37 % weniger Darmkrebs
· ein Drittel weniger Hüftfrakturen
· ein Viertel weniger Knochenbrüche
· Kein Unterschied in der allgemeinen Sterblichkeit auf Siehe auch www.whi.org.

Ähnliche Ergebnisse bezüglich des Risikos von Herzinfarkten zeigt eine neue Studie im BMJ, dabei scheinen besonders Frauen mit Diabetes unter Hormoneinnahme für Herzinfarkte gefährdet zu sein. Der Profit von der Hormoneinnahme ist nach neuer Auswertung der Daten (2003) geringer als bisher erwartet. Die Studie mit 16608 Patientinnen zeigte in der Hormongruppe keine signifikanten Effekte auf die Vitalität, seelische Gesundheit, depressive Symptome, sexuelle Zufriedenheit oder das allgemeine Gesundheitsgefühl der Frauen. Nachgewiesen wurde ausschließlich ein kleiner klinisch nicht bedeutsamer Effekt auf Schlafstörungen, Schmerzen, und körperliches Funktionieren (0,4-1,9 Punkte auf einer 20 Punkteskala) nach einen Jahr, ein Effekt, der nach 3 Jahren nicht mehr nachweisbar war. Der minimale kurzfristige positive Effekt scheint die gravierenden Nebenwirkungen nicht aufzuwiegen. (N Engl J Med 2003;348:1839-54.) Möglicherweise verdoppeln Hormone (Östrogen/Gestagenkombinationen) sogar das Risiko einer Demenz. (siehe genaueres im Kapitel Demenz) Sicher ist, dass Hormone in den Wechseljahren derzeit nicht zur Vorbeugung einer Demenz zu empfehlen sind, sondern hier das Gegenteil zu befürchten ist. Hormone bei großgewachsenen jungen Mädchen zur Verminderung des Wachstums reduzierten in einer Studie deren Fruchtbarkeit im späteren Erwachsenenleben. Nach einer jetzt im Lancet (Lancet 2005; 365: 1543–51) veröffentlichten Studie erhöhen Östrogene und Tibolon das Risiko des Endometriumkarzinoms. Progesterone wirkend dieser krebserzeugenden Wirkung am Endometrium entgegen, dies gilt besonders für übergewichtige Frauen. Die Kombinationsbehandlung mit Östrogen-Progesteron verursachte aber die höchste Rate an Bustkrebserkrankungen. Insgesamt war das Krebsrisiko auch in dieser Studie für jegliche Art von Hormonbehandlung erhöht. Unklar bleibt weiter das zusätzliche Risiko eines Ovarialkarzinoms bei Hormonbehandlung.

 

Quellen / Literatur:

  1. Lacey JV, Mink PJ, Lubin JH, et al. Menopausal hormone replacement therapy and risk of ovarian cancer. JAMA. 2002;288:334-341. ABSTRACT MEDLINE
  2. Purdie DM, Bain CJ, Siskind V, et al. Hormone replacement therapy and risk of epithelial ovarian cancer. Br J Cancer. 1999;81:559-563. MEDLINE
  3. Coughlin SS, Giustozzi A, Smith SJ, Lee NC. A meta-analysis of estrogen replacement therapy and risk of epithelial ovarian cancer. J Clin Epidemiol. 2000;53:367-375. MEDLINE
  4. Bernard L. Harlow, PhD; Lee S. Cohen, MD; Michael W. Otto, PhD; Donna Spiegelman, ScD; Daniel W. Cramer, MD, ScD , The Harvard Study of Moods and Cycles Arch Gen Psychiatry. 1999;56:418-424 ABSTRACT | FULL TEXT | PDF
  5. Tonkers KA.The association between premenstrual dysphoric disorder and other mood disorders. J Clin Psychiatry.1997;58(suppl 15):19-25.MEDLINE
  6. Halbreich U, Endicott J. Relationship of premenstrual changes to depressive disorders.Acta Psychiatr Scand. 1985;71:331-338.MEDLINE
  7. Ellen W. Freeman, PhD; Karl Rickels, MD; Steven J. Sondheimer, MD; Marcia Polansky, ScD, Differential Response to Antidepressants in Women With Premenstrual Syndrome/Premenstrual Dysphoric Disorder, A Randomized Controlled Tria, A Randomized Controlled Tria, A Randomized Controlled Trial ABSTRACT FULL TEXT PDF
  8. New indication for fluoxetin. JAMA 2000; 284: 1234.
  9. Risks and Benefits of Estrogen Plus Progestin in Healthy Postmenopausal Women: Principal Results From the Women’s Health Initiative Randomized Controlled Trial JAMA 2002;288:321-333
  10. Editorial JAMA
  11. U.S. Preventive Services Task Force
  12. Katrina Wyatt et al.Efficacy of progesterone and progestogens in management of premenstrual syndrome: systematic review BMJ 2001;323:776 ( 6 October )
  13. The American College of Obstetricians and Gynecologists, Practice Bulletin, Management of Premenstrual Syndrome (April 2000)
  14. Tana A. Grady-Weliky, M.D., Premenstrual Dysphoric Disorder, N Engl J Med 348;5 www.nejm.org 438ff, january, 30, 2003,
  15. E Løkkegaard, A T Pedersen, B L Heitmann, Z Jovanovic, N Keiding, Y A Hundrup, E B Obel, and B OttesenRelation between hormone replacement therapy and ischaemic heart disease in women: prospective observational study BMJ 2003; 326: 426. [Abstract] [Abridged text] [Abridged PDF] [Full text] [PDF]
  16. Patient Consult: Hormone Replacement TherapyPatient Consult: Hormone Replacement Therapy U.S. Pharmacist Vol. No: 27:09
  17. LORI M. DICKERSON, PHARM.D., PAMELA J. MAZYCK, PHARM.D., and MELISSA H. HUNTER, M.D. Premenstrual Syndrome Am Fam Physician 2003;67:1743-52.
  18. Grady-Weliky T. A. Premenstrual Dysphoric Disorder Clinical Practice, N Engl J Med 2003; 348:433-438, Jan 30, 2003. Full Text | PDF
  19. J. Hays and Others, Effects of Estrogen plus Progestin on Health-Related Quality of Life,N Engl J Med 2003;348:1839-54. Abstract | Full Text | PDF | CME Exam
  20. Vered Stearns, MD; Katherine L. Beebe, PhD; Malini Iyengar, PhD; Eric Dube, PhD Paroxetine Controlled Release in the Treatment of Menopausal Hot Flashes JAMA. 2003;289:2827-2834.
  21. Bernard L. Harlow, Lauren A. Wise, Michael W. Otto, Claudio N. Soares, and Lee S. Cohen, Depression and Its Influence on Reproductive Endocrine and Menstrual Cycle Markers Associated With Perimenopause: The Harvard Study of Moods and Cycles, Arch Gen Psychiatry 2003 60: 29-36.
  22. Schmidt PJ, Roca CA, Bloch M, Rubinow DR. The perimenopause and affective disorders. Semin Reprod Endocrinol. 1997;15:91-100.
  23. Heilbrun AB Jr, Frank ME. Self-preoccupation and general stress level as sensitizing factors in premenstrual and menstrual distress.J Psychosom Res. 1989;33(5):571-7.
  24. McFarland C, Ross M, DeCourville N. Women’s theories of menstruation and biases in recall of menstrual symptoms.J Pers Soc Psychol. 1989 Sep;57(3):522-31.
  25. H. N. Hodis and Others, Hormone Therapy and the Progression of Coronary-Artery Atherosclerosis in Postmenopausal Women, NEJM, 349:535-545 August 7, 2003 Abstract | Full Text | PDF
  26. J. E. Manson and Others, Estrogen plus Progestin and the Risk of Coronary Heart Disease , NEJM 349:523-534 August 7, 2003 Abstract | Full Text | PDF | CME Exam
  27. D. M. Herrington and T. D. Howard From Presumed Benefit to Potential Harm — Hormone Therapy and Heart Disease, NEJM 349:519-521Extract | Full Text | PDF
  28. Pierre-Yves Scarabin, Emmanuel Oger, Geneviève Plu-Bureau, on behalf of the EStrogen and THromboEmbolism Risk (ESTHER) Study Group Differential association of oral and transdermal oestrogen-replacement therapy with venous thromboembolism risk, Lancet 2003 362: 428-32 [Summary] [Full Text] [PDF]
  29. J. Bailar Retrospective: Hormone-Replacement Therapy and Cardiovascular Diseases, NEJM 349:521-522Extract | Full Text | PDF
  30. Million Women Study Collaborators, Breast cancer and hormone-replacement therapy in the Million Women Study Lancet 2003; 362: 419-27[Summary] [Full Text] [PDF]
  31. Ma. Luisa Marván and Claudia Escobedo, Premenstrual Symptomatology: Role of Prior Knowledge About Premenstrual Syndrome, Psychosom Med 1999 61: 163-167. [Abstract] [Full Text] [Figures Only]
  32. Premenstrual Syndrome, MeReC Publication is produced by the NHS for the NHS, VOLUME 13 NUMBER 3, February 2003
  33. Koch, Klaus, Hormontherapie (I): Nur noch bei SymptomenDeutsches Ärzteblatt 100, Ausgabe 40 vom 03.10.2003, Seite A-2560
  34. Löwel, Dr. med. Hannelore; Heier, Dr. med. Margit; Schneider, Andrea; Gösele, Uwe; Meisinger, Dr. med. Christa, Hormontherapie (II): Vergleiche sind zulässig Deutsches Ärzteblatt 100, Ausgabe 40 vom 03.10.2003, Seite A-2561
  35. Jane A. Cauley, Effects of Estrogen Plus Progestin on Risk of Fracture and Bone Mineral Density: The Women’s Health Initiative Randomized Trial JAMA 2003;290 1729-1738
  36. Dewey C. Scheid, Mario T. Coleman, and Robert M. Hamm, Do Perceptions of Risk and Quality of Life Affect Use of Hormone Replacement Therapy by Postmenopausal Women? J Am Board Fam Pract 2003 16: 270-277. Abstract] [Full Text] [PDF]
  37. Ellen Løkkegaard; Zorana Jovanovic; Berit L. Heitmann; Niels Keiding; Bent Ottesen; Yrsa Andersen Hundrup; Erik B. Obel; Annette Tønnes Pedersen, Increased Risk of Stroke in Hypertensive Women Using Hormone Therapy: Analyses Based on the Danish Nurse Study Arch Neurol. 2003;60:1379-1384. ABSTRACT | FULL TEXT | PDF | CME COURSE
  38. Julie L. Mitchell; Karen J. Cruickshanks; Barbara E. K. Klein; Mari Palta; David M. Nondahl Postmenopausal Hormone Therapy and Its Association With Cognitive Impairment Arch Intern Med. 2003;163:2485-2490. ABSTRACT | FULL TEXT | PDF
  39. Zylka-Menhorn, Vera Hormontherapie: Nachschlag Deutsches Ärzteblatt 100, Ausgabe 46 vom 14.11.2003, Seite A-2992
  40. Ellen W. Freeman; Mary D. Sammel; Li Liu; Clarisa R. Gracia; Deborah B. Nelson; Lori Hollander, Hormones and Menopausal Status as Predictors of Depression in Women in Transition to Menopause, Arch Gen Psychiatry. 2004;61:62-70. ABSTRACT FULL TEXT PDF
  41. Wee-Shian Chan; Joel Ray; Eugene K. Wai; Shiphira Ginsburg; Mary E. Hannah; Paul N. Corey; Jeffrey S. Ginsberg, Risk of Stroke in Women Exposed to Low-Dose Oral Contraceptives: A Critical Evaluation of the Evidence Arch Intern Med. 2004;164:741-747.ABSTRACT | FULL TEXT | PDF
  42. The Women’s Health Initiative Steering Committee Effects of Conjugated Equine Estrogen in Postmenopausal Women With Hysterectomy: The Women’s Health Initiative Randomized Controlled Trial JAMA. 2004;291:1701-1712. ABSTRACT | FULL TEXT | PDF
  43. Stephen B. Hulley; Deborah Grady The WHI Estrogen-Alone Trial—Do Things Look Any Better? JAMA. 2004;291:1769-1771. FULL TEXT | PDF
  44. NIH/NHLBI News Release. Statement from Barbara Alving, MD, Director of the Women’s Health Initiative and Acting Director of the National Heart, Lung, and Blood Institute.
  45. FDA News Release. FDA updates hormone therapy information for postmenopausal women. February 10, 2004.
  46. Sally A. Shumaker; Claudine Legault; Lewis Kuller; Stephen R. Rapp; Leon Thal; Dorothy S. Lane; Howard Fillit; Marcia L. Stefanick; Susan L. Hendrix; Cora E. Lewis; Kamal Masaki; Laura H. Coker; for the Women’s Health Initiative Memory Study, Conjugated Equine Estrogens and Incidence of Probable Dementia and Mild Cognitive Impairment in Postmenopausal Women: Women’s Health Initiative Memory Study, JAMA. 2004;291:2947-2958. ABSTRACT | FULL TEXT | PDF
  47. Alison Venn et al., Oestrogen treatment to reduce the adult height of tall girls: long-term effects on fertility [Summary] [Full Text] [PDF] Lancet 2004; 364: 1513-18
  48. E. Baca-Garcia, C. Diaz-Sastre, A. Ceverino, J. Saiz-Ruiz, F. J. Diaz, and J. de Leon Association Between the Menses and Suicide Attempts: A Replication Study Psychosom Med, March 1, 2003; 65(2): 237 – 244. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  49. E. Baca-Garcia, C. Diaz-Sastre, J. Saiz-Ruiz, and J. de Leon Influence of Psychiatric Diagnoses on the Relationship Between Suicide Attempts and the Menstrual Cycle Psychosom Med, May 1, 2001; 63(3): 509 – 510. [Full Text] [PDF]
  50. Baca-García E, Diaz-Sastre C, de Leon J, Saiz-Ruiz J. The relationship between menstrual cycle phases and suicide attempts. Psychosom Med 2000; 62: 50–60
  51. S. A. Hartlage, D. L. Brandenburg, and H. M. Kravitz Premenstrual Exacerbation of Depressive Disorders In a Community-Based Sample in the United States Psychosom Med, September 1, 2004; 66(5): 698 – 706. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  52. Million Women Study Collaborators, Endometrial cancer and hormone-replacement therapy in the Million Women Study Lancet 2005; 365: 1543–51
  53. DANA G. CARROLL, PHARM.D., B.C.P.S., University of Oklahoma–Tulsa College of Medicine, Tulsa, Oklaho Nonhormonal Therapies for Hot Flashes in MenopauseAmerican Family Physician www.aafp.org/afp Volume 73, Number 3 February 1, 2006 http://www.aafp.org/afp/20060201/457.pdf
  54. Michelle Proctor, Cynthia Farquhar, Diagnosis and management of dysmenorrhoea, BMJ 2006;332:1134-1138, doi:10.1136/bmj.332.7550.1134 [Extract] [Full text] [PDF
  55. Hänggi-Bally D. Das Prämenstruelle Syndrom
  56. Schweiz Med Forum 2007;7:834–838

  57. Brown J, O’Brien PMS, Marjoribanks J, Wyatt K. Selective serotonin reuptake inhibitors for premenstrual syndrome. Cochrane Database of Systematic Reviews 2002, Issue 3. Art. No.: CD001396. DOI: 10.1002/14651858.CD001396 Last assessed as up-to-date: April 29. 2008
Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur