Lakunare Hirninfarkte, Leukoaraiosen

Die 3 diagnostischen Entitäten lakunare Infarkte, Leukoaraiose, und vaskuläre Demenz überlappen sich. Die Sprachverwirrung ist auch unter Fachleuten groß. Die so häufig den Patienten genannten Durchblutungsstörungen des Gehirns sind bisher so unscharf definiert, dass auch Fachleute ihre Daten kaum miteinander vergleichen können. Für ältere Patienten resultiert aus der Befundmitteilung oft eine unnötige Verunsicherung. Vereinfacht könnte man sagen, moderne Technik liefert Bilder, die bisher nur unzureichend verstanden werden. Sehr oft wird unzureichend zwischen einem klinischen Zustand und einem Kernspinbefund unterschieden. Letztere Unterscheidung ist allerdings entscheidend. Griechisch Leuko meint weiß, Araiose meint Rarefizierung. Weitgehend synonym gebraucht werden folgende Begriffe: Weiße Substanzhyperintensitäten, deep white-matter hyperintensities“ white-matter hyperintensities“ Leukoaraiosis, Leukoaraiose, WML, White Matter Lesions, Periventrikulär gelegene Hypodensitäten des Marklagers, „unknown white spots“, Hyperintense lesions (HL), age-related white matter changes (ARWMCs), Subcortical White Matter Lesions. Weitgehend identisch dazu verwendet werden folgende Begriffe mit ursächlicher Zuordnung, bzw. symptomatischer Zuordnung: SAE – subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie, M. Binswanger, Präsenile Demenz, Lower body Parkinson. Gemeint sind hier jeweils die subkortikal als unterhalb der Hirnrinde im sogenannten Marklager gelegenen weißen Flecken im T2 gewichteten Kernspintomogramm. Eine Leukoaraiose ist also zunächst ein radiologischer Befund unklarer Ursache und unklarer Bedeutung. Man sieht dabei meist bilaterale fleckige diffus verteilte Hirngebiete mit so genannten Hyperintensitäten der weißen Hirnsubstanz (engl. white matter (WM)) im T2-gewichteten Kernspinbild. Studien sind mit dem Problem behaftet, dass es eine Vielzahl von verschiedenen Ratingskalen gibt die diese Leukoaraiosen messen sollen, die Übereinstimmung zwischen den Skalen und zwischen den Untersuchern ist teilweise sehr gering. Sicher scheint bei schweren Leukoaraiosen, dass eine verminderte Durchblutung der weißen Substanz, bei normaler Durchblutung der Hirnrinde vorliegt. Der Pathologe findet bei Leukoaraiosen nicht immer einen auffälligen Befund und wenn scheint dieser oft spärlich zu sein. Eine Leukoaraiose findet sich in manchen Studien in 100% der alten Menschen die untersucht wurden.

Lakunen sind kleine Hirninfarkte meist im Stammganlienbereich, im Hirnstamm und im Marklager. Sie werden als kleine, tiefe Infarkte mit einem maximalen Durchmesser von 2 cm definiert. Meist ereignen sie sich in den Versorgungsgebieten der Arteriae lenticulostriatae, welche im Versorgungsgebiet der Arteriae carotis liegen, und den Arteriae thalamoperforantes und paramediani, welche sich im Versorgungsbereich der Arteria basilaris befinden. Multiple Lakunarinfarkte werden als zwei oder mehrere bilateral gelegene lakunare Hirninfarkte definiert. Sie entstehen durch die Kombination von arteriellem Hypertonus, massivem Alkoholmissbrauch (über den daraus resultierenden Bluthochdruck), Alter und charakteristischen, vaskulären Läsionen kleiner perforierender Marklagerarterien.((Stroke. 1999;30:2053-2058.)Herzinfarkte, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern und eine Arteriosklerose der A. Carotis zeigen keine Korrelation mit lakunären Infarkten. Sie gelten vielfach als ein Synonym ‚hypertensive Mikroangiopathie‘ oder allgemein zerebraler Durchblutungsstörungen, eine konsequente Behandlung des Hochdrucks kann sie vermutlich verhindern. Kleine Embolien oder eine Gefäßverkalkung bei Diabetes (strittig) können aber ebenso Ursache sein. Je nach Definition gibt es hier Unschärfen und Überlappungen.

Unterschiede zwischen Hirninfakten und Leukoaraiosen bzw. White Matter Lesions,

Infarkte Leukoaraiosen bzw. White Matter Lesions,

Hypointens im T1- und protondichten Bild, Hyperintens im T2-gewichteten Bild. Gut abgrenzbar, Rand scharf begrenzt wenn periphere Läsion Oft einzeln oder wenige, oft Ausbreitung nach kortikal. Manchmal mit fokaler Erweiterung der Ventrikel und/oder Sulci

Hyperintens m T2- und protondichten Bild, im T1-gewichteten Bild keine Veränderungen erkennbar. Von punktuell bis diffus konfluierend, oft multiple Ausbreitung, begrenzt auf die weiße Substanz (Mark), Rinde nicht betroffen, Ventrikel und/oder Sulci nicht verändert.

John O’Brien & Bob Barber, Neuroimaging in dementia and depression Advances in Psychiatric Treatment (2000), vol. 6, pp. 109–119

Da sich dei 3 diagnostischen Entitäten lakunare Infarkte, Leukoaraiose, und vaskuläre Demenz überlappen schlagen manche Autoren vor ausgehend von der Klinik den Begriff der subkortikal vaskulären Demenz zusammenfassend für die „Binswanger‘ Demenz und den „Status lakunaris zu verwenden. Möglicherweise spielt die abnorme Durchlässigkeit der Bluthirnschranke eine Rolle in der Entstehung. Eine entzündliche Reaktion mit Beeinträchtigung des axonalen Transports ausgelöst durch eine chronische Ischämie könnte eventuell in der Entstehung eine Rolle spielen. Stroke. 1997;28:1423-1429 Weiße Substanzhyperintensitäten (=Leukoaraiosis) korrelieren mit dem Alter (hauptsächlich) und cerebrovaskulären Risikofaktoren. Histopathologisch handelt es sich um eine Gliose, eine Demyelinisierung, und einen Verlust von Axonen. Man nimmt an, dass degenerative Veränderungen in den kleinen Gefäßen und daraus resultierende Mangeldurchblutung die zentrale Rolle in der Entstehung der in Kernspinbildern erkennbaren weißen Substanzhyperintensitäten spielt. Diese weißen Substanzhyperintensitäten im Marklager findet man häufiger bei lakunären Infarkten als bei Menschen mit kortikalen Infarkten. Es gibt also einen Übergangsbereich. Klinisch werden ca. 20 lakunare Syndrome unterschieden; z.B.: die rein motorische Hemiparese, das rein sensible Hemisyndrom, die sensomotorische Hemiparese, die ataktische Hemiparese und das Dysarthrie und das ungeschickte Hand Syndrom. Diagnostische Kriterien für die klinischen Folgen lakunarer Infarkte gehen allerdings weit auseinander. Ebenso die Kriterien einer vaskulären Demenz, je nach Definition variiert die Häufigkeit der vaskulären Demenz um den Faktor 10. Einigkeit wäre dringlich erforderlich. Vor allem bei klinisch leichteren Syndromen und Zufallsbefunden im Kernspin ist die Kommunikation und Vergleichbarkeit von Studien kaum möglich. Die Verwirrung wird dadurch noch größer, dass die Unterscheidung zwischen vaskulärer Demenz und M. Alzheimer ebenfalls schwierig geworden ist, nach dem deutlich wird, dass vaskuläre Veränderungen auch beim M. Alzheimer eine wesentliche Rolle spielen. Es ist unklar, ob es sich bei vaskulären und Alzheimerdemenzen tatsächlich um verschiedene Erkrankungen handelt, oder ob nicht vaskuläre Veränderungen einfach bei Alzheimerkranken zusätzliche neurologische Symptome bedingen. Hinzu kommt, dass in moderneren Theorien des M. Alzheimer die Durchblutung ebenfalls wieder eine wichtige Rolle spielt. Ob und wie viel eine Leukoaraiosis über die kognitive Leistungsfähigkeit eines Menschen aussagt, ist weiter unklar. Es handelt sich um einen Kernspinbefund, dessen Bedeutung nur zum Teil verstanden wird und der nicht immer parallel zu Symptomen geht. Es gibt kaum einen Befund in der Neurologie der so kontrovers gesehen wird, wie eine Leukoaraiosis (Stroke. 1995;26:1293-1301.) In einer neuen Studie war ein solcher Effekt nur bei schlechter Bildung nachweisbar, bei guter Bildung bestand keine Korrelation. Interessant ist übrigens auch eine Studie, die die Häufigkeit solcher weißer Flecke bei Schwindelpatienten genauso häufig sind, wie bei Patienten ohne Schwindel. Die Durchblutungsstörungen sind also keine häufige Schwindelursache. Bei über 70 jährigen findet man solche Veränderungen bei immerhin 49% der nicht dementen Freiwilligen. Im Vergleich zu Gesunden sind sie etwas verlangsamt, hatten Probleme mit der Aufmerksamkeit, und zeigen Schwierigkeiten bei den exekutiven Funktionen. Das episodische wie auch das Arbeitsgedächtnis waren in dieser Studie nicht beeinträchtigt. WMHs können sich in spezifischen neurologischen und neuropsychiatrischen Symptomen manifestieren, sie rufen allerdings selten eine allgemeine kognitive Beeinträchtigung hervor, letztere tritt eher bei allgemeiner Hirn- Atrophie auf. (Stroke. 2000;31:2182-2188.)Schwere Leukoariaiosen sind im Alter generell häufig, bei schweren Depressionen im Alter sind Leukoariaiosen noch häufiger und sollen Hinweise auf eine schlechtere Prognose (hinsichtlich Chronifizierung und Rückfallhäufigkeit) geben. Leukoariaiosen begünstigen eventuell Depressionen im Alter, sie beeinflussen vermutlich nicht den Verlauf kognitiver Störungen beim M. Alzheimer. Urininkontinenz und eine Gangstörung mit Fallneigung scheint eine häufige Folge einer schwereren Leukaraiose und gehört auch zu den ersten Symptomen, die eine tatsächliche vaskuläre Demenz begleiten. Problem ist hier im Einzelfall, ab wann eine Leukoaraiose als schwer genug zu bezeichnen ist, um vorhandene Symptome zu erklären. Die Tatsache, dass Symptome vorhanden sind und dass gleichzeitig sichtbare Veränderungen im Kernspinbild vorhanden sind, bedeutet noch keine Kausalität. Dennoch eindeutig schwere bildmorphologische Veränderungen zeigen ein vorzeitiges Altern des Gehirns an und sind mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität für verschiedenste Erkrankungen vergesellschaftet. Am ehesten trifft dies allerdings zu, wenn Inkontinenz und Gangstörungen vorhanden sind. (NEUROLOGY 2000;54:90–94) Das Vorliegen einer Gangstörung im Alter ist dabei umgekehrt häufig ein Hinweise auf eine beginnende vaskuläre Demenz, auch wenn noch keine anderen Symptome vorhanden sind. Es handelt sich also um ein Frühsymptom. (New Engl.J.Med 347:1761-1768 November 28, 2002) Aktuell ist die Verwirrung in der medizinischen Literatur bezüglich des Umgangs mit den genannten Kernspinveränderungen noch groß, eine Vereinheitlichung von Diagnosekriterien steht noch aus. Relevante Autoren mahnen zur Vorsicht in der Interpretation der Kernspinveränderungen. „Sowohl periventrikuläre als auch “ deep white-matter hyperintensities“ korrelieren mit einem Rückgang der Intelligenz, aber bei gesunden 80 jährigen erklären die kumulativen Wirkungen dieser Veränderungen nur einen kleinen Teil der Unterschiede in den kognitiven Fähigkeiten bei den Menschen mit altersbedingten Unterschieden in den kognitiven Fähigkeiten. Die Interpretation des Vorhandenseins und der Schwere dieser radiologischen Veränderungen sollte im diagnostischen Kontext und vorsichtig erfolgen.“ (Ellen Garde et al Lancet 2000; 356: 628–34). 356:Siehe auch unter Stumme Hirninfarkte und “ Eine Leukoaraisose muss nicht zwingend mit der Diagnose einer vaskulären Demenz verknüpft sein. Vielmehr bestehen zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen kognitiven Ausfällen (eher leicht) und bildgebendem Befund (ausgeprägt). Deshalb muss die Aufklärung über die Leukoaraiose vorsichtig und ohne Verunsicherung des Patienten erfolgen. (Hamann und Liebtrau 2002, S 235) Die Unterscheidung zwischen bedeutungslosen Altersveränderungen und klinisch signifikanten Veränderungen ist im Kernspin nicht möglich. Leukoaraisosen können verschiedenste Ursachen haben. Neben einem M. Binswanger (SAE) kommen Kollagenosen wie ein Lupus Erythematodes, eine Pararteriitis nodosa, eine granulomatöse Angiitis CADASIL, infektiöse Ursachen wie HIV- Demenz, Syphilis, Progressive Multifocal Leukoencephalopathy (PML), post und parainfketiöse Leukoencephalopathien, Herpes Zoster und Herpes simplex, Metachromatische Leukodystrophien, Adrenoleukodystrophien und strahleninduzierte Hirnsubstanzschäden in Betracht. Rein bildmorphologisch ist auch die Unterscheidung zu MS-Herden kaum möglich. Problematisch ist die Bewertung der Leukoariaiose besonders dann, wenn sie ein Zufallsbefund einer Kernspintomographie in der Ausschlussdiagnostik ist. Alter ist der Hauptrisikofaktor für eine Leukoaraiose. (Stroke. 1995;26:1293-1301) Die Frage, wann im Alter eine Kernspintomographie zur Ausschlussdiagnostik sinnvoll ist, ist immer schwierig zu beantworten. Wenn das Bild und der Befund vorliegt, muss beides bewertet werden. Bei schweren klinischen Befunden mit schweren bildmorphologischen Veränderungen ist die Sachlage einfach, bei weniger gravierenden Befunden sollte auf eine Überinterpretation verzichtet werden, gleichzeitig sollten Risikofaktoren insbesondere ein Hypertonus ernst genommen werden.

 

Quellen / Literatur:

  1. J. O’Brien, D. Ames, E. Chiu, I. Schweitzer, P. Desmond, and B. Tress Severe deep white matter lesions and outcome in elderly patients with major depressive disorder: follow up study BMJ, October 10, 1998; 317(7164): 982 – 984. [Abstract] [Full Text]
  2. Hamann und Liebtrau im Kapitel Vaskuläre Demenz des Lehrbuch Demenz Einhäupl et al Herausgeb. Thiemeverlag 2002, Seite 235
  3. J. C. de Groot, F.-E. de Leeuw, M. Oudkerk, A. Hofman, J. Jolles, and M. M. B. Breteler Cerebral White Matter Lesions and Depressive Symptoms in Elderly Adults Arch Gen Psychiatry, November 1, 2000; 57(11): 1071 – 1076. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  4. A. J. Thomas, J. T. O’Brien, S. Davis, C. Ballard, R. Barber, R. N. Kalaria, and R. H. Perry Ischemic Basis for Deep White Matter Hyperintensities in Major Depression: A Neuropathological Study Arch Gen Psychiatry, September 1, 2002; 59(9): 785 – 792. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  5. J. T. O’BRIEN, R. WISEMAN, E. J. BURTON, B. BARBER, K. WESNES, B. SAXBY, and G. A. FORD Cognitive Associations of Subcortical White Matter Lesions in Older People Ann. N.Y. Acad. Sci., November 1, 2002; 977(1): 436 – 444. [Abstract]
  6. Pantoni L, Garcia JH. Pathogenesis of leukoaraiosis: a review. Stroke. 1997; 28: 652–659.[Abstract Full Text]
  7. Mäntylä R, Erkinjuntti T, Salonen O, Aronen HJ, Peltonen T, Pohjasvaara T, Standertskjöld-Nordenstam CG. Variable agreement between visual rating scales for white matter hyperintensities on MRI. Comparison of 13 rating scales in a poststroke cohort. Stroke. 1997; 28: 1614–1623
  8. N. Hirono, H. Kitagaki, H. Kazui, M. Hashimoto, and E. Mori Impact of White Matter Changes on Clinical Manifestation of Alzheimer’s Disease : A Quantitative Study Stroke, September 1, 2000; 31(9): 2182 – 2188. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  9. I. G. McKEITH Dementia with Lewy bodies Br. J. Psychiatry, February 1, 2002; 180(2): 144 – 147. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  10. I. A. Cook, A. F. Leuchter, M. L. Morgan, E. W. Conlee, S. David, R. Lufkin, A. Babaie, J. J. Dunkin, R. O’Hara, S. Simon, A. Lightner, S. Thomas, D. Broumandi, N. Badjatia, L. Mickes, R. K. Mody, S. Arora, Z. Zheng, M. Abrams, and S. Rosenberg-Thompson Cognitive and Physiologic Correlates of Subclinical Structural Brain Disease in Elderly Healthy Control Subjects Arch Neurol, October 1, 2002; 59(10): 1612 – 1620. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  11. R Barber, P Scheltens, A Gholkar, C Ballard, I McKeith, P Ince, R Perry, and J O’Brien White matter lesions on magnetic resonance imaging in dementia with Lewy bodies, Alzheimer’s disease, vascular dementia, and normal aging J. Neurol. Neurosurg. Psychiatry, July 1, 1999; 67(1): 66 – 72. [Abstract] [Full Text]
  12. J. O’Brien and B. Barber Neuroimaging in dementia and depression Advan. Psychiatr. Treat., March 1, 2000; 6(2): 109 – 119. [Full Text]
  13. T. Pohjasvaara, A. Leppavuori, I. Siira, R. Vataja, M. Kaste, and T. Erkinjuntti Frequency and Clinical Determinants of Poststroke Depression Stroke, November 1, 1998; 29(11): 2311 – 2317. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  14. D. P. Briley, S. Haroon, S. M. Sergent, and S. Thomas Does leukoaraiosis predict morbidity and mortality? Neurology, January 11, 2000; 54(1): 90 – 90.
    [Abstract] [Full Text] [PDF]
  15. Brant-Zawadzki M, Fein G, Van Dyke C, et al.MR imaging of the aging brain; pacthy white-matter lesions and dementia. AJNR Am J Neuroradiol 1985;6:675–82.
  16. S. A. Leaper, A. D. Murray, H. A. Lemmon, R. T. Staff, I. J. Deary, J. R. Crawford, and L. J. Whalley Neuropsychologic Correlates of Brain White Matter Lesions Depicted on MR Images: 1921 Aberdeen Birth Cohort Radiology, October 1, 2001; 221(1): 51 – 55. [Abstract]
  17. R. Vataja, T. Pohjasvaara, A. Leppavuori, R. Mantyla, H. J. Aronen, O. Salonen, M. Kaste, and T. Erkinjuntti Magnetic Resonance Imaging Correlates of Depression After Ischemic Stroke Arch Gen Psychiatry, October 1, 2001; 58(10): 925 – 931. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  18. L. Pantoni, M. Simoni, G. Pracucci, R. Schmidt, F. Barkhof, and D. Inzitari Visual Rating Scales for Age-Related White Matter Changes (Leukoaraiosis): Can the Heterogeneity Be Reduced? Stroke, December 1, 2002; 33(12): 2827 – 2833. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  19. Oliveira-Filho J, Ay H, Schaefer PW, Buonanno FS, Chang Y, Gonzalez RG, Koroshetz WJ. Diffusion-weighted magnetic resonance imaging identifies the „clinically relevant“ small-penetrator infarcts. Arch Neurol. 2000; 57: 1009–1014
  20. Markus HS, Lythgoe DJ, Østergaard L, O’Sullivan M, Williams SC. Reduced cerebral blood flow in white matter in ischaemic leukoaraiosis demonstrated using quantitative exogenous contrast based perfusion MRI. J Neurol Neurosurg Psychiatry. 2000; 69: 48–53.
  21. Okada K, Wu LH, Kobayashi S. Diffusion-weighted MRI in severe leukoaraiosis. Stroke. 1999; 30: 478–479[letter].
  22. K. Okada, L.-H. Wu, and S. Kobayashi Diffusion-Weighted MRI in Severe Leukoaraiosis Stroke, February 1, 1999; 30(2): 478 – 479. [Full Text] [PDF]
  23. J. Helenius, L. Soinne, O. Salonen, M. Kaste, and T. Tatlisumak Leukoaraiosis, Ischemic Stroke, and Normal White Matter on Diffusion-Weighted MRI
    Stroke, January 1, 2002; 33(1): 45 – 50. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  24. B. S. Greenwald, E. Kramer-Ginsberg, K. R. R. Krishnan, M. Ashtari, C. Auerbach, and M. Patel Neuroanatomic Localization of Magnetic Resonance Imaging Signal Hyperintensities in Geriatric Depression Stroke, March 1, 1998; 29(3): 613 – 617. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  25. P. J. Harrison The neuropathology of primary mood disorder Brain, July 1, 2002; 125(7): 1428 – 1449. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  26. M. D. Miller, E. J. Lenze, M. A. Dew, E. Whyte, E. Weber, A. E. Begley, and C. F. Reynolds III Effect of Cerebrovascular Risk Factors on Depression Treatment Outcome in Later Life Am. J. Geriatr. Psychiatry, October 1, 2002; 10(5): 592 – 598. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  27. K. Amar and G. Wilcock Fortnightly Review: Vascular dementia BMJ, January 27, 1996; 312(7025): 227 – 231.[Abstract] [Full Text]
  28. Isabelle Möbs, Zur Genese lakunarer und nichtlakunarer Hirninfarkte Dissertation, Freie Universität Berlin 2002, Wardlaw, J.M., Sandercock, P.A.G., Dennis, M.S., Starr, J., Kalimo, H. (2003). Is Breakdown of the Blood-Brain Barrier Responsible for Lacunar Stroke, Leukoaraiosis, and Dementia?. Stroke 34: 806-812 [Abstract] [Full Text]
  29. ERKINJUNTTI, T., INZITARI, D., PANTONI, L., WALLIN, A., SCHELTENS, P., ROCKWOOD, K., DESMOND, D. W. (2000). Limitations of Clincal Criteria for the Diagnosis of Vascular Dementia in Clinical Trials: Is a Focus on Subcortical Vascular Dementia a Solution?. Annals NYAS Online 903: 262-272 [Abstract] [Full Text]
  30. T. Pohjasvaara, R. Mantyla, R. Ylikoski, M. Kaste, and T. Erkinjuntti Comparison of Different Clinical Criteria (DSM-III, ADDTC, ICD-10, NINDS-AIREN, DSM-IV) for the Diagnosis of Vascular Dementia Stroke, December 1, 2000; 31(12): 2952 – 2957. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  31. Erkinjuntti T, Ostby T, Steenhuis R, Hachinski V. The effect of different diagnostic criteria on the prevalence of dementia. N Engl J Med. 1997;337:1667–1674
  32. Chui HC, Mack W, Jackson E, Mungas D, Reed BR, Tinklenberg J, Chang FL, Skinner K, Tasaki C, William JJ. Clinical criteria for the diagnosis of vascular dementia. Arch Neurol. 2000;57:191–196
  33. Pohjasvaara T, Mäntylä R, Aronen HJ, Leskelä M, Salonen O, Kaste M, Erkinjuntti T. Clinical and radiological determinants of prestroke cognitive decline in a stroke cohort. J Neurol Neurosurg Psychiatry. 1999;67:742–748.
  34. Mäntylä R, Aronen HJ, Salonen O, Pohjasvaara T, Korpelainen M, Peltonen T, Standertskjöld-Nordenstam C-G, Kaste M, Erkinjuntti T. Magnetic resonance imaging white matter hyperintensities and mechanism of ischemic stroke. Stroke. 1999;30:2053–2058.
  35. Bowler JV, Hachinski V. Criteria for vascular dementia: replacing dogma with data. Arch Neurol. 2000;57:170–171.
  36. STEWART Vascular dementia: a diagnosis running out of time Br J Psychiatry 2002;180:152-156.
  37. Erkinjuntti T, Inzitari D, Pantoni L, Wallin A, Scheltens P, Rockwood K, Desmond DW. Limitations of clinical criteria for the diagnosis of vascular dementia in clinical trials: is a focus on subcortical vascular dementia a solution? Ann N Y Acad Sci. 2000;903:262–272
  38. Ari Ylikoski, MD; Timo Erkinjuntti, MD, PhD; Raili Raininko, MD, PhD; Seppo Sarna, PhD; Raimo Sulkava, MD, PhD; Reijo Tilvis, MD, PhD White Matter Hyperintensities on MRI in the Neurologically Nondiseased Elderly Analysis of Cohorts of Consecutive Subjects Aged 55 to 85 Years Living at Home Stroke. 1995;26:1171-1177
  39. M. Wiszniewska, G. Devuyst, J. Bogousslavsky, J. Ghika, and G. van Melle What Is the Significance of Leukoaraiosis in Patients With Acute Ischemic Stroke? Arch Neurol, July 1, 2000; 57(7): 967 – 973. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  40. C. Dufouil, A. Alperovitch, and C. Tzourio Influence of education on the relationship between white matter lesions and cognition Neurology, March 11, 2003; 60(5): 831 – 836. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  41. I. A. Cook, A. F. Leuchter, M. L. Morgan, E. W. Conlee, S. David, R. Lufkin, A. Babaie, J. J. Dunkin, R. O’Hara, S. Simon, A. Lightner, S. Thomas, D. Broumandi, N. Badjatia, L. Mickes, R. K. Mody, S. Arora, Z. Zheng, M. Abrams, and S. Rosenberg-Thompson Cognitive and Physiologic Correlates of Subclinical Structural Brain Disease in Elderly Healthy Control Subjects Arch Neurol, October 1, 2002; 59(10): 1612 – 1620. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  42. N Colledge, S Lewis, G Mead, R Sellar, J Wardlaw, and J Wilson Magnetic resonance brain imaging in people with dizziness: a comparison with non-dizzy people J. Neurol. Neurosurg. Psychiatry, May 1, 2002; 72(5): 587 – 589. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  43. Ellen Garde, Erik Lykke Mortensen, Katja Krabbe, Egill Rostrup, Henrik B W Larsson, Relation between age-related decline in intelligence and cerebral white-matter hyperintensities in healthy octogenarians: a longitudinal study Lancet 2000; 356: 628–34). 356:Haan M, Shemanski L, Jagust WJ, Kuller L, Manolio T, Bryan N. Predictors of cognitive change in the Cardiovascular Health Study: the role of cardiovascular and genetic risk factors. JAMA 1999; 282: 40-46. [PubMed
  44. Hénon H, Durieu I, Guerouaou D, Lebert F, Pasquier F, Leys D. Poststroke dementia: incidence and relationship to prestroke cognitive decline. Neurology 2001; 57: 1216-22. [PubMed]
  45. Verghese J., Lipton R. B., Hall C. B., Kuslansky G., Katz M. J., Buschke H. Abnormality of Gait as a Predictor of Non-Alzheimer’s Dementia, N Engl J Med 2002; 347:1761-1768, Abstract] [Full Text] [PDF]
  46. Looi JCL, Sachdev PS. Differentiation of vascular dementia from AD on neuropsychological tests. Neurology 1999;53:670-678
  47. O. A. Selnes, R. M. Royall, M. A. Grega, L. M. Borowicz Jr, S. Quaskey, and G. M. McKhann Cognitive Changes 5 Years After Coronary Artery Bypass Grafting: Is There Evidence of Late Decline? Arch Neurol, April 1, 2001; 58(4): 598 – 604. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  48. J. L. Ingles, C. Wentzel, J. D. Fisk, and K. Rockwood Neuropsychological Predictors of Incident Dementia in Patients With Vascular Cognitive Impairment, Without Dementia Stroke, August 1, 2002; 33(8): 1999 – 2002. [Abstract] [Full Text] [PDF]
  49. A. L. Jefferson, S. A. Cosentino, S. K. Ball, B. Bogdanoff, N. Leopold, E. Kaplan, and D. J. Libon, Errors Produced on the Mini-Mental State Examination and Neuropsychological Test Performance in Alzheimer’s Disease, Ischemic Vascular Dementia, and Parkinson’s Disease, J. Neuropsychiatry. Clin. Neurosci., August 1, 2002; 14(3): 311 – 320. [Abstract] [Full Text] [PDF]

(Stroke. 1995;26:1293-1301.)

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur