Tinnitus - Mythen und Fakten Machen Sie Ihren Tinnitus nicht zum Lebensmittelpunkt. Und ziehen Sie sich nicht zurück- Es wird dadurch garantiert schlimmer! "Überhören" und "Weghören" lässt sich lernen. Die meisten Erwachsenen haben irgendwann in ihrem Leben einen Tinnitus. Etwa 40% der Bevölkerung geben vorübergehende Ohrgeräusche an, bis 17% leiden an chronischen Ohrgeräuschen. 7% aller Erwachsenen war bereits wegen Ohrgeräuschen beim Arzt, bei vielen von ihnen haben sie zeitweise zu einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität geführt. Nur 10 bis 15 % der Betroffenen leiden unter ihrem Tinnitus, dies trifft bei etwa 12 % aller Männer ab 65 zu, 0,5% der Erwachsenen sind durch einen hochgradigen Tinnitus schwer beeinträchtigt.Die anderen kommen gut mit ihm aus. Viele Menschen mit Tinnitus glauben, dass sie an einer schweren körperlichen Erkrankung leiden. Diese Annahme ist in der Regel falsch. Tinnitus kommt in jedem Alter vor, auch bei Kindern. Die Häufigkeit nimmt aber mit dem Alter zu. Durchschnittlich gehen Menschen erst nach 5-8 Jahren wegen ihrem Tinnitus zum Arzt. Die Zahl derer, die angeben, ihr Tinnitus sei nach einem emotionalen Ereignis oder einer Stress-Situation aufgetreten, ist sehr viel höher ist als die Zahl jener, die ein körperliches Ereignis nennen können. Manchmal breitet sich Tinnitus bei vorhandenen psychosozialen Stressoren epidemisch beispielsweise am Arbeitsplatz aus. Bisher steht der Wirksamkeitsnachweis für alle medizinischen Behandlungen aus. ALAN H. LOCKWOOD et al Tinnitus, N Engl J Med, Vol. 347, No. 12, September 19, 2002, Heller AJ (2003) Classification and epidemiology of tinnitus. Otolaryngol Clin North Am 36(2):239–248, Coles RRA, Davis AC, Haggard MP (1981) Epidemiology of tinnitus. In: Evered D, Lawrenson G (eds) CIBA Foundation Symposium, vol. 85. Pitman, London, pp 14–34. M. Franz et al. Tinnitus als soziale Infektion? Psychotherapeut 2005; 50:318–327 Um keine dringlich behandelbaren
Erkrankungen zu übersehen wird unterschieden zwischen einem
objektiven Tinnitus
(pulsatil)
Glomustumor,
Gefäßstenosen, hochstehender Bulbus,
Carotisstenose,
AV- Missbildungen,
Pseudotumor cerebri, Herzklappenerkrankungen, Anämie mit erhöhtem
kardialem Output,
Hyperthyreose... Tinnitus ist keine Krankheit! Tinnitus ist ein Symptom, vergleichbar dem Schmerz. Tinnitus bedarf medizinischer Abklärung um keine andere Krankheit zu übersehen, auch wenn keine gut gesicherte Behandlung des Tinnitus an sich vorhanden ist, so sind doch Begleiterkrankungen oft behandlungsbedürftig.
Nicht das Symptom Tinnitus muss vordringlich behandelt werden, sondern die Ursachen und manchmal die Folgen. Das Wort Tinnitus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Klingeln, Geklingel“, abgeleitet vom Verb „tinnire“. Subjektiver Tinnitus ist letztlich eine Fehlwahrnehmung. Als Tinnitus werden gehörte Wahrnehmungen (Hörereignisse) bezeichnet, denen keine tatsächlichen akustischen Signale aus der Umwelt (Schallereignisse) entsprechen und die keinen Informationswert für den Betroffenen besitzen. 37% hören ein Klingeln, beschrieben sind aber alle Arten von Tönen über Surren, Zirpen, Hämmern, Klopfen Pfeifen .. In einer Untersuchung gaben ein Drittel der Befragten an, ihr Geräusch sei auf einer Lautheitsskala von 0-10 bei 8 oder höher. Die empfundene Lautheit korrespondiert nicht mit der Beeinträchtigung..( Stouffer JL, Tyler RS. Characterization of tinnitus by tinnitus patients.J Speech Hear Disord 1990;55:439-53). Wie viele der Tinnituspatienten schwerhörig sind, ist nicht genau bestimmbar, man geht aber davon aus, dass dies ein höherer Prozentsatz ist. Tinnitus ist nicht physikalisch messbar, er wird nur vom betroffenen Menschen wahrgenommen. Es gibt bis heute keine Methode, mit der man objektiv bestimmen kann, ob jemand ein Ohrgeräusch hat oder wie laut dieses ist. Am ehesten ist dies noch durch wiederholte Messungen mit Vergleich der Tonhöhe die angegeben wird möglich. Chronischer Tinnitus wird nach derzeitiger Kenntnis im Gehirn erzeugt. Man kann sich vorstellen, dass Tinnitus durch ein lautes und unangenehmes Geräusch oder einen anderen Schaden an den Haarzellen des Höhrorgans entstehet und das Gehirn sich merkt, dass der Schädigungsmechanismus mit dem Tinnitus zusammengehört. Treten ähnliche laute Geräusch oder Situationen auf, erinnert sich das Gehirn an den Tinnitus. Jede Erinnerung an oder Konzentration auf den Tinnitus löst diesen dann besonders stark aus. Eine pathologische Aktivierung von Haarzellen im Innenohr scheint nicht, wie vielfach angenommen wurde, die Ursache des Tinnitus zu sein. Der Gedanke, dass Tinniuts im Ohr entsteht erscheint auf den ersten Blick logisch, sind doch Schäden an den Haarzellen der Schnecke des Innenohres sehr häufig. Alleine auch Menschen, mit kompletter Durchtrennung des Hörnerven leiden häufig unter Tinnitus. Bei diesen Menschen wäre eine Empfindung, die aus einer Schädigung Ohr resultiert nicht möglich. Möglicherweise gibt es zwei Gruppen von Ohrgeräuschen. Die erste Gruppe wird ursprünglich („primär“) im Gehirn erzeugt: Beispielsweise, wenn man bei einem Unfall eine Gehirnerschütterung erlitten hat. Eine solche primäre Entstehung ist sehr selten. In der zweiten Gruppe, entsteht der akute Tinnitus durch eine Schädigung im Ohr, verantwortlich für sein ständiges chronisches Vorhandensein ist auch hier das Gehirn. Nach den Ergebnissen von Forschern aus Darmstadt in Tierversuchen bleibt Tinnitus eine Hörempfindung, die allerdings nicht von einem akustischen Signal (Geräusch aus der Umgebung) ausgelöst wird, sondern durch Selbstaktivierung des Hörsystems zustande kommt und von den Betroffenen als reales, oft störendes Geräusch empfunden wird. Tierversuche legen nahe, dass nicht die Aktivierung, sondern die Unterdrückung von Haarzellaktivität der Auslöser für Tinnitus ist. Am ehesten kommt es bei Mensch und Tier zu Tinnitus, wenn akuter Stress mit einer zeitnah aufgetretenen Hörstörung zu einer Aktivierung der Hörrinde im Gehirn führt. (Versuche von Langner et al.). Die dem Tinnitus entsprechende neuronale Aktivität und damit das Ohrgeräusch selbst entsteht erst im zentralen Hörsystem des Gehirns. Vermutlich nutzt das Gehirn die Verstärkung und Filterung von Signalen vorgesehenen Mechanismen wie Hemmung und nicht-lineare Rückkopplung der Kompensation eines Höreinbruchs. Wird die Rückkopplung (unter dem Einfluss aktivierter Hirnteile, die für Emotionen zuständig sind), übermäßig stark, scheint es in der Hörrinde des Gehirns zur Überkompensation der Hörstörung (Hyperarousal mit Suche nach der hörbaren Gefahr) und damit zu einem Tinnitus zu kommen. Ähnliche Überlegungen liegen auch den gegenwärtig erfolgreichsten Tinnitustherapien zugrunde. (Elisabeth Wallhäusser-Franke und Gerald Langner Neuroforum 1/01 21) Funktionelle Kernspinaufnahmen und PET Bilder zeigen bei Tinnituspatienten eine ständige Aktivierung in der Hörrinde. Obwohl der Mechanismus unklar ist, klagen Menschen nach Schleudertraumen vermehrt über Tinnitus und empfinden den Tinnitus auch als lauter. Solche Patienten berichten auch über mehr Konzentrations-, Gedächtnis-, und Denkschwierigkeiten, sie sind in der Regel auch depressiver als andere Tinnituspatienten. Der Mechanismus ist hier unklar, möglicherweise spielen Ängste und laufende Entschädigungsverfahren eine ungünstige chronifizierende Rolle. Lockwood AH, Wack DS, Burkard RF, et al. The
functional anatomy of gaze-evoked tinnitus and sustained lateral gaze.
Neurology 2001;56: 472-80. Reyes SA, Salvi RJ, Burkard RF, et al.
Brain imaging of the effects of lidocaine on tinnitus. Hearing Res.
Mühlnickel W, Elbert T, Taub E, Flor H. Reorganization of auditory cortex
in tinnitus. Proc Natl Acad Sci U S A 1998;95:10340-3. Andersson G,
Lyttkens L, Hirvela C, Furmark T, Tillfors M, Fredrikson M. Regional
cerebral blood flow during tinnitus: a PET case study with lidocaine and
auditory stimulation. Acta Otolaryngol 2000;120:967-72. Elisabeth
Wallhäusser-Franke und Gerald Langner, Phantomgeräusche: Zentralnervöse
Mechanismen von Tinnitus NWG., 1/02.. Robert L. Folmer, PhD; Susan
E. Griest, MPH, Chronic Tinnitus Resulting From Head or Neck
Injuries, The Laryngoscope 2003; 113(5):821-827 Wallhausser-Franke
E, Mahlke C, Oliva R, Braun S, Wenz G, Langner G, Expression of c-fos in
auditory and non-auditory brain regions of the gerbil after manipulations
that induce tinnitus. Exp Brain Res. 2003 Dec;153(4):649-54. Epub 2003 Sep
24. (Medline)
Wallhausser-Franke E, Braun S, Langner G., Neuroreport. 1996 Jul
8;7(10):1585-8. Salicylate alters 2-DG uptake in the auditory system: a
model for tinnitus? (Medline) Da Tinnitus durch Störungen im Verlauf der gesamten Hörbahn entstehen kann und Ausdruck von krankhaften Prozessen im Gehörgang, Mittelohr, Innenohr, dem Nervus vestibulochochlearis, dem Hirnstamm, der Hörbahn oder der Hörrindesein kann, sind manchmal (je nach Vorgeschichte und klinisch neurologischem oder HNO- Befund) umfangreiche diagnostische Maßnahme zum Ausschluss einer behandlungsbedürftigen Grunderkrankung erforderlich. Solche Untersuchungen können eine Kernspintomographie Schädels, AEP, HNO-ärztliche Spiegelung, Audiometrie, Kalorikprüfung und Elektronystagmographie, Ultraschalluntersuchung der extra- und intracraniellen hirnversorgenden Arterien (Dopplersonographie) erforderlich werden. vorab Wenn Sie unter Tinnitus leiden - lassen Sie sich nicht zusätzlich verrückt machen. In den meisten Fällen findet sich keine Ursache, es handelt sich meist um ein harmloses, vorübergehendes Phänomen. Je ernster sie es nehmen um so schlimmer wird es. Die wichtigste Behandlung ist die umfassende Erklärung über die Tinnitusentstehung, Beratung und positive ärztliche Führung, um den Patienten Ihre Ängste und Befürchtungen zunehmen und eine phobische Weiterentwicklung und Hypersensitivität gegenüber Geräuschen besonders dem Tinnitus zu verhindern.
Im Gegensatz zu häufigen Annahmen ist das Leiden am Tinnitus wenig davon abhängig, wie hoch oder wie laut der Ton ist. Die Beeinträchtigung durch den Tinnitus ist am größten bei Menschen, die durch ihre Behinderungen in der körperlichen Beweglichkeit eingeschränkt sind, bei Menschen, die zuvor bereits unter Schlafstörungen litten, bei Schmerzpatienten, Menschen mit Depressionen, sozialer Isolierung oder psychiatrischen Krankheiten. Die Behandlung dieser begleitenden Störungen bietet eine gute Aussicht auf eine Verminderung des Leidens am Tinnitus. Meikle MB, Vernon J, Johnson RM. The perceived severity of tinnitus: some observations concerning a large population of tinnitus clinic patients. Otolaryngol Head Neck Surg 1984;92:689-96 Holgers KM, Erlandsson SI, Barrenas ML. Predictive factors for the severity of tinnitus. Audiology 2000;39:284-91. Sullivan M, Katon W, Russo J, Dobie R, Sakai C. A randomized trial of nortriptyline for severe chronic tinnitus: effects on depression, disability, and tinnitus symptoms. Arch Intern Med 1993;153:2251-9. Folmer RL, Griest SE, Meikle MB, Martin WH. Tinnitus severity, loudness, and depression. Otolaryngol Head Neck Surg 1999;121:48-51. Zitat: "Tinnitophobie: Durch übertreibende Publikationen in der Laienpresse ist die Bevölkerung seit Jahren auf das Thema „ Tinnitus “ aufmerksam geworden. Dramatisierende Aufsätze in Illustrierten, Fernsehen usw. haben zu einer Verängstigung der Bevölkerung geführt, die im Tinnitus teilweise die schlimmste aller Erkrankungen sieht. Demzufolge besteht bei vielen Menschen die Angst, irgendwann einmal Tinnitus zu bekommen und daran zugrunde zu gehen." DOI 10.1055/s-0029-1220715, Laryngo-Rhino-Otol 2009; 88:449– 458 Der übliche Verlauf: Als Notfall werden Sie zu einer nachgewiesenermaßen wirkungslosen Infusionstherapie gedrängt, vielleicht sogar einer Sauerstoffüberdruckbehandlung. Effekte liegen in Studien auf dem Placeboniveau- das heißt nicht dass es dabei nicht besser werden kann, - vermutlich aber nur dann, wenn es von alleine ebenfalls besser geworden wäre. Wenn es nicht besser wird, dann kann man zunächst alles mehrfach wiederholen. Nachdem Sie nun so lange Notfall waren, bieten Ihnen in der Regel die selben Ärzte eine Regtrainingtherapie an. Dort bekommen Sie erklärt, dass Tinnitus harmlos ist. Die wirkungslose Notfallbehandlung (oft genug in der Klinik) bezahlt die Kasse. Die komplizierten Erklärungen, dass Tinnitus harmlos ist und Sie nur weghören lernen müssen, müssen Sie jetzt selbst bezahlen. Diese helfen tatsächlich. Notwendig geworden sind sie aber oft nur, weil man Ihnen lange genug eingeredet hat, dass Sie eine schlimme Krankheit haben. Die Cochlea oder das Innenohr ist ein sehr lauter Ort. Dort sind ständige mechanischen und elektrischen Aktivitäten der 17,000 Haarzellen vorhanden. Diese kann man heute auch mit moderner Technik darstellen. Das bewusste Hören geschieht im Gehirn. Dort werden die elektrischen Impulse aus den 30000 Fasern des Hörnerven wahrgenommen und nach Vergleich mit gespeicherten oder erinnerten anderen akustischen Signalen interpretiert und wahrgenommen. Das meiste was wir hören sind Klangsequenzen wie bei der Sprache oder der Musik. Vom Säuglingsalter an legen wir eine Sammlung von Hörwahrnehmungen, die uns später das Erkennen von Lauten erlaubt. Erst durch die Verbindung mit den Hörerinnerungen können wir wirklich hören und auch das Gehörte weiter verarbeiten und analysieren oder genießen. Erst im Gehirn kann so aus Geräuschen Sprache oder eine Melodie werden. Geräusche sind enorm wichtig um unsere Umwelt wahrzunehmen und zu analysieren. Dabei stellt sich unser Gehör auf unsere Bedürfnisse ein. Bei Gefahr hören wir besser und sondern auch mehr gefahrenspezifische Geräusche aus. Tiere, die in ihrer natürlichen Umwelt besonderen Gefahren ausgesetzt sind, haben meist eine besonderes "Gehör" dafür. Gefahrengeräusche lösen bei diesen Spezies dann auch sofort Angstsymptome und Überlebensreflexe aus. Wir reagieren genauso. Auf eine laute Hupe hin erschrecken wir und gehen sofort von der Straße den Schritt auf den Gehweg zurück. Geräusche werden immer auf ihre emotionale Bedeutung untersucht und bewertet. Ob dies nun angenehm wie bei Musik, der Stimme von Freunden oder die Sicherheit gebenden Stimme der Mutter beim Kind ist, immer steht die Wahrnehmung in direkter Verbindung auch zur emotionalen Interpretation. In Folge dieser Interpretation bilden wir Konditionierungen. Reflexartig reagieren wir auf bestimmte akustische Reize. Experimente zeigen, dass das wahrgenommene Geräusch bei Versuchspersonen im Schallisolierten Raum dem der Tinnituspatienten entspricht. Unterschied ist hier nur, dass es 85% der Versuchpersonen im Gegensatz zu Tinnituspatienten nicht stört. Wie bei den Tieren in Gefahr ist es bei Tinnituspatienten so, dass weil sie im Tinnitus eine Gefahr oder Bedrohung sehen, sie ständig und sehr sensibel auf den Tinnitus hören. Wie bei einer Phobie versuchen sie dem Tinnitus aus dem Weg zugehen. Letzteres lässt ihn meist intensiver werden. Es ist also eine Art Selbstschutz der gegen das falsche Signal eingesetzt wird. Dies ist für Tinnituspatienten oft schwer nachvollziehbar. Der Ärger über die Vielzahl unwirksamer Behandlungen akzentuiert diese Schwierigkeit das Problem zu verstehen, manchmal befürchten Betroffene nicht ernst genommen zu werden. Die Auskunft zunächst mit dem Tinnitus leben zu lernen, scheint zunächst schwer zu akzeptieren, scheint es doch wie eine Kapitulation und der Erfolg scheint nicht vorstellbar.
"Retraining-Therapie“, ist eine Form der akustischen Ablenkungs-Behandlung. Dies ist bisher die einzige wissenschaftlich fundierte Therapiemethode mit wissenschaftlichem Nachweis eines bis zu 80 % Effektes, sie wurde von Prof. Jastreboff und Prof Hazell ( http://www.tinnitus.org ) entwickelt. Kritisiert wird allerdings von unabhängigen Autoren, dass vernünftige Plazebostudien fehlen und unzureichend zwischen den Effekten der einzelnen Therapiemodule unterschieden werden kann. Dauer meist 15-18 Monate, kosten nicht unerheblich. Ziel ist zunächst die Beseitigung der emotionalen Auswirkungen des Tinnitusgeräusches, hierdurch besteht die beste Aussicht auf eine Beendigung der Tinnituswahrnehmung. Das Retraining beginnt mit der Information darüber, dass Tinnitus keine Krankheit des Ohres (was ihnen oft genug der selbe Arzt zuvor beigebracht hat) ist, sondern eine Fehlverarbeitung von Hörimpulsen im Gehirn. Wir hören mit dem Gehirn und nicht mit den Ohren. Es wird dem Patienten klar gemacht, dass die Abkoppelung des Unterbewusstseins und der Wahrnehmung von den lästigen Ohrgeräuschen das Ziel der Therapie ist. Der Mensch reagiert auf ein unbekanntes Geräusch zunächst immer mit erhöhter Aufmerksamkeit. Tinnitus ist zu Beginn immer auch ein Warnsignal. Dadurch kommt es manchmal zu einer Stressreaktion, die sich verselbstständigen kann und so den Tinnitus verschlimmern kann. Wird dieser Prozess nicht durchbrochen, kann dies allgemeiner Erschöpfung führen. Manchmal auch ein Hinweis, dass wir uns körperlich oder seelisch übernommen haben. Solche Ursachen sollten im Einzelfall auch gesucht und an einer Veränderung gearbeitet werden. Wenn Sie anfangen sich über laute Geräusche vom Nachbarn zu ärgern, werden sie auf diese Wahrnehmung fokussieren. Sie werden diese Geräusche immer besser hören, sie werden darauf sensibilisiert. Immer leiserer Geräusche fangen an Sie zu stören. Wird daraus ein Streit, wird die oft eine unendliche Spirale daraus. Ähnlich würde es Ihnen gehen, wenn sie sich über die Geräusche Ihrer Heizung, des Straßenlärms oder des Kühlschrankes ärgern. Spontan ist es also normal, dass man sich einem Ohrgeräusch zuwendet, und wenn es laut ist oder beeinträchtigt, sich auch darüber ärgert. Dies begünstigt zunächst die Zentralisierung oder die Entwicklung eines ungünstigen Regelkreises. Man kann nicht bewusst entscheiden, dass man etwas nicht wahrnimmt. Man kann aber die Entscheidung treffen, wen man hören möchte, oder was man wahrnehmen möchte. Der entscheidende Punkt beim Tinnitus ist: Sie treffen die Entscheidung, was Sie hören wollen. Sie treffen nicht die Entscheidung, was Sie nicht hören wollen. Der letzte Satz ist der wichtigere Satz. Das, was man hören will, dem man sich zuwendet, das wird im Gehirn verstärkt. Das Ohr nimmt alles auf. Das Gehirn entscheidet - Sie entscheiden - was bis zur letzten Stufe der Wahrnehmung vordringt. Ziel ist die Aufmerksamkeit wieder den bedeutenden Dingen im Leben zuwenden. Und nicht dem unwichtigen Tinnitus. Das akustische System soll wieder auf die normale, nicht auf die Ohrgeräusche fixierte Wahrnehmung zurücktrainiert werden. Um das Hörsystem in diese Richtung zu stimulieren, muss es zunehmend an äußere Höreindrücke gewöhnt, die gedankliche Fixierung des Patienten auf das Ohrgeräusch muss durchbrochen werden. Hierzu dient der Rat, Stille zu meiden. In vielen Fällen muss dem Patienten klar gemacht werden, dass auch die natürliche Umgebung keine absolute Stille bedeutet, nach der sich der von Tinnitus geplagte Mensch so sehr sehnt. Anweisung des Patienten die Beobachtung seines Tinnitus, das In-sich-hinein- Hören, ob der Tinnitus noch da ist, vollständig unterlassen. Die Vermittlung dieser Zusammenhänge ist die entscheidende Grundlage der Therapie und unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg. Die weiteren Maßnahmen können nur erfolgreich eingesetzt werden, wenn der Patient diese Grundlagen der Tinnituswahrnehmung. und der Belästigung und die Möglichkeiten der Kompensation durch Aktivierung der zentralen Filter unseres Hörsystems begriffen hat. Sowohl der Behandler als auch der Patient sollten die Wahl der Therapien im Hinblick auf Linderung der Begleitstörungen, nicht aber auf eine Beseitigung des Tinnitus treffen. - dies ist die beste ''Chance" ihn tatsächlich los zu werden. Bei andauernden Ohrgeräusche ist das oberste Therapieziel, dem Tinnitus keine Aufmerksamkeit zu schenken. Man kann lernen, ihn einfach zu überhören. Man braucht dafür Zeit und Geduld. Hilfreich ist oft ein angenehmes leises Hintergrundgeräusch (Musik, Brunnen usw.)Bei einem Versuch hörten 93 Prozent von 80 normalhörenden Probanden nach jeweils 5 Minuten Aufenthalt in einem schalltoten Raum Tinnitus, ohne vorherige Tinnituserfahrung gehabt zu haben. Alle Situationen, in denen der Tinnituskranke sich auf sein Ohrgeräusch konzentriert, sind durchaus in der Lage, den Kreislauf der Zentralisierung zu verstärken. Absolute Stille ist eine Situation, in der der Tinnituskranke seinem Ohrgeräusch nicht entweichen kann: dies führt erneut Energie in diesen Kreislauf ein. Daher der Rat für Tinnituskranke, völlige Stille zu meiden. Ein angenehmes leises Hintergrundgeräusch sollte stets vorhanden sein, damit dieser Kreislauf nicht verstärkt wird. Psychologische Gründe für die Sehnsucht nach Stille ( nach Jonathan Hazell FRCS June 2001, Environmental sound enrichment)
Sicher wirksame und allgemein akzeptierte medikamentöse Therapiemaßnahmen sind nicht bekannt oder aufgrund der Nebenwirkungen (z.B. Lidocain-Infusionen, orales Tocainid) nicht gerechtfertigt. Wenn Sich hieran etwas ändert, verspreche ich Ihnen, dass es einen Tag später hier steht. Günstig können sich auf die Hypersensitivität und phobische Entwicklung von Tinnituspatienten entspannende Verfahren (Progressive Relaxation nach Jacobson) oder eine regelmäßige sportliche Betätigung mit Ausdauercharakter (Schwimmen, Joggen, Radfahren..) auswirken. Lasertherapie, Sauerstoffbehandlungen, Chirotherapeutische Manipulationen an der HWS, Diäten sind in der Tinnitusbehandlung unwirksam. Geringe Erfolge durch Akupunktur, Biofeedbackmethoden und Hypnose beruhen allenfalls auf generell entspannenden Wirkungen. Kontrollierte Therapiestudien liegen zu diesen alternativen Therapieverfahren nicht vor.
Vor dem Hintergrund der Wirkungslosigkeit sind Nebenwirkungen immer besonders beachtenswert. Das Deutsche Ärzteblatt, Heft 43 vom 27.10.00 berichtet über das Auftreten von Juckreiz bei 51 Prozent von 93 mit Hydroxyethylstärke (HES) behandelten Patienten. Durch Hautbiopsien konnten bei allen 93 Patienten HES-Ablagerungen in den Histiozyten, zum Teil auch in den Epithelien und Endothelien, der Haut nachgewiesen werden. Dies lässt eine regulären Verstoffwechselung von HES in der Haut vermuten. Die zitierte Publikation zeige weiter, dass selbst bei einer einmaligen geringen Dosierung von HES Speicherungen in der Haut festgestellt werden, die bei einer hohen Zahl der Patienten zu Juckreiz führen. In einer 2. Publikation war bei Intensivpatienten bereits bei einer Menge von 2 Litern, die im Verlauf von zwei Tagen infundiert wurden, ein schwerer anhaltender Juckreiz aufgetreten. Die AkdÄ hat seit 1990 mehrfach auf den Zusammenhang HES/Juckreiz hingewiesen. In den Fachinformationen zu HES-haltigen Arzneimitteln machen die Hersteller darauf aufmerksam, dass eine längerfristige tägliche Gabe im mittleren und höheren Dosierungsbereich häufig kaum behandelbaren Juckreiz verursacht. Dieser könne noch Wochen nach Beendigung der Therapie auftreten, über Monate anhalten und sehr belastend sein. Für die häufig verwendeten kolloidalen Hydroxyethylstärkeprodukte (HES) als Infusionslösung ist seit Ende der 80er Jahre bekannt, dass sie bei Schlaganfallpatieten die Sterblichkeit und das Ausmaß der Behinderung erhöhen. Trotz Fehlens aussagekräftiger Untersuchungen wurden sie beispielsweise auf Intensivstationen bei Sepsis eingesetzt, auch hier hat sich nach einer neuen größeren Studie erwiesen, dass sie eindeutig mehr schaden als nützen. Die Langzeitsterblichkeit nahm proportional zur Dosis zu. (N Engl J Med 2008;358:125-39. Abstract ) HES-induzierte Pruritus beginnt in der Regel 3 – 6 Wochen nach HES-Applikation und persistiert durchschnittlich 15 Monate, kann aber in Einzelfällen auch bis zu 2 Jahre und länger bestehen. Die Inzidenz des HES-induzierten Pruritus beträgt 12 – 54 % in Abhängigkeitder untersuchten Patientenpopulationen. Eine wirksame Therapie gegen diesen Juckreiz gibt es kaum. (DOI 10.1055/s-0029-1237393 Laryngo-Rhino-Otol 2009; 88:604– 611) Probleme kann auch die Übernahme der Kosten für die Infusionsbehandlung bereiten. (Landessozialgericht NRW Az.: L 5 KR 1/04) Zusammengefasst bedeutet dies: Trotz fehlenden Nutzens und zweifelhafter Theorien hinter der Behandlung, wird immer noch kräftig für die Infusionsbehandlung die Trommel gerührt. Unbelesene Ärzte wie Patienten könnten ein Versäumen der Infusionsbehandlung fast für einen Kunstfehler halten. Der fehlende Nutzen schützt leider nicht vor den Nebenwirkungen der Infusionsbehandlungen. Oder: Durch die Infusionsbehandlung kommt zum lästigen Tinnitus ein lästiger Juckreiz. Vielleicht bringt die hohe Rate berichteter Nebenwirkungen ein Umdenken in der Tinnitusbehandlung - und spart Geld, das an anderer Stelle nötiger gebraucht wird.
Therapie des Tinnitus Zusammenfassung´: Hörsturz und das Auftreten Tinnitus sind entgegen der Meinung vieler Patienten nicht identisch. Von einem Hörsturz spricht man, wenn plötzlich eine Schallempfindungsschwerhörigkeit (Funktionsstörung des Innenohres) unklarer Ursache auftritt. Wenn die Ursachen für eine Schwerhörigkeit bekannt sind, spricht man sodann nicht mehr von einem Hörsturz. Entsprechend ist davon auszugehen, dass verschiedene Ursachen für das selbe Symptom vorhanden sind. ( vermutet werden z.B. Virusinfekte, andere entzündliche Reaktionen, Durchblutungsstörungen, Autoimmunkrankheit....). Ein dopplersonographischer oder angiographischer Nachweis von Durchblutungsstörungen steht aus, zumindest sind die diesbezüglichen Ergebnisse widersprüchlich, auch histologisch sind diese nicht nachgewiesen, bzw. allenfalls in seltenen Einzelfällen wahrscheinlich zu machen. Acyclovir oder Valacyclovir haben keine nachgewiesene zusätzlich Wirkung, so dass eine Verursachung durch Herpesviren unwahrscheinlich ist. Studien mit systematischer Suche nach infektiösen Ursachen fanden eine solche nur in extrem seltenen Ausnahmefällen, deshalb wird allgemein empfohlen, nur bei konkreten Hinweisen nach einem Erreger zu suchen. Die Wirksamkeit von Behandlungen ist entsprechend der nicht bekannten Ursache und der hohen Spontanheilungsrate schwer nachzuweisen, und möglicherweise auch oft nicht vorhanden. Ob ein Hörsturz notfallmäßig behandelt werden sollte, ist zumindest unklar, auch Behandlungen nach einer oder 4 Wochen geben Erfolge an. Die Studienlage für alle Behandlungen ist nur bedingt aussagekräftig. Je geringer die initiale Schwerhörigkeit umso besser die Prognose mit und ohne Behandlung, bei leichter Hörminderung ist die Prognose sehr gut. Bei schwerem Hörverlust mit bereits bei Auftreten an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit oder Taubheit ist die Prognose ungünstig. Wenn zusätzlich das Gleichgewichtsorgan gestört ist, ist die Prognose ebenfalls ungünstig. Bereits initial vorhandener Tinnitus spricht möglicherweise für eine gute Prognose bezüglich des Hörvermögens. Die Rezidivhäufigkeit wird mit ca. 30% angeben. Die Spontanheilungsrate des Hörsturzes wird unterschiedlich angegeben, aktuell im Durchschnitt bei 50%, die Angaben schwanke aber zwischen 25 und über 80%.
Pesché Jeannot
Bewertung in der privaten Unfallversicherung: AUB 88 § 2 IV, Krankhafte Störungen, die eine organische Ursache haben, sind nicht gemäß § 2 IV AUB 88 vom Versicherungsschutz ausgeschlossen, auch wenn im Einzelfall das Ausmaß, in dem sich die organische Ursache auswirkt, von der psychischen Verarbeitung durch den Versicherungsnehmer abhängt (hier: Tinnitus). Der zugesagte Unfallversicherungsschutz für von außen auf den Körper wirkende Ereignisse (§ 1III AUB 88) bleibt von der Klausel für alle Gesundheitsschäden - also einschließlich psychischer Leiden - unangetastet, soweit sich die Beschwerden nicht als Folge psychischer Reaktionen darstellen. Für den gesamten Bereich physisch vermittelter Unfallschädigungen greift der Ausschluss nicht. Bereits deswegen scheidet eine Aushöhlung des Unfallversicherungsvertrages aus; sein Zweck, Schutz vor Unfallrisiken zu bieten, wird in diesem weit gespannten Bereich ausreichend erfüllt (Senatsurteil vom 23. Juni 2004 aaO unter II 2 b aa). Krankhafte Störungen, die eine organische Ursache haben, sind nicht vom Versicherungsschutz ausgeschlossen, auch wenn im Einzelfall das Ausmaß, in dem sich die organische Ursache auswirkt, von der psychischen Verarbeitung durch den Versicherungsnehmer abhängt. aus BGH, Urteil vom 29. September 2004 - IV ZR 233/03
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Um Mitteilung wo dies nicht der Fall ist bin ich dankbar. Fragen Sie hierzu immer Ihren behandelnden Arzt. Dieser weiß in der Regel über die hier dargestellten Sachverhalte gut Bescheid und kann Ihren individuellen Fall und Ihre Beschwerden besser einordnen- was für einen bestimmten Patienten nützlich ist, kann einem anderen schaden. Selbstverständlich gibt es zu den meisten Themen unterschiedliche Auffassungen. Soweit möglich wird hier dargestellt woher die Informationen stammen. In den meisten Fällen mit einem entsprechenden Link (da diese oft ohne Ankündigung geändert werden, sind diese leider nicht immer aktuell zu halten).. Leider ist die zitierte Literatur nicht immer kostenfrei zugänglich. Die Beschränkung auf kostenfrei zugängliche Literatur würde manches sehr oberflächlich lassen. In der Regel versuche ich mich in der Darstellung an deutschen oder internationalen Leitlinien der Fachgesellschaften und Metaanalysen der Literatur zu orientieren. Auch dies ist nicht überall möglich. Zum einen gibt es nicht überall solche Leitlinien, zum anderen werden diese mir nicht immer sofort bekannt. Manche Leitlinien sind lange nicht aktualisiert worden und von neuerer Literatur überholt, bzw, ergänzungsbedürftig. Wenn möglich sind im Text Links zu solchen Leitlinien eingebaut. Auch Leitlinien sind nur Orientierungen, sie schließen nicht aus, dass generell oder im Einzelfall Fehler enthalten sind oder diese im Einzelfall nicht anwendbar sind. Ziel der Darstellung ist hier definitiv nicht, mich als Experten für irgendeines der in der Homepage dargestellten Krankheitsbilder auszuweisen. Ich gehe davon aus, dass alle vergleichbaren Fachärzte für Neurologie, Psychotherapeutische Medizin und Psychiatrie ihre Patienten sorgfältig und genau so gut wie ich behandeln. Sollten Sie über eine Suchmaschine direkt auf diese Seite gekommen sein, werden Sie gebeten auch die Hauptseite aufzusuchen. 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