Nervensystem

das zentrale Nervensystem besteht aus dem Gehirn und dem Rückenmark. Neurologie ist nun die Wissenschaft von den Krankheiten des Nervensystems. Millionen elektrochemischer Signale durchfließen permanent die verzweigten Netzwerke des Gehirns. Sie aktivieren Milliarden von Nervenzellen in wechselnder Kombination und steuern auf diese Weise Sinneswahmehmung, Sprache, Bewegungen, Emotionen – den ganzen Menschen.. Nur wenn das Nervensystem reibungslos funktioniert, funktionieren auch die alltäglichen Abläufe, nur dann können wir uns bewegen, denken, sprechen, erinnern und fühlen. Krankheiten des zentralen Nervensystems sind beispielsweise Morbus Parkinson Mulitple Sklerose Epilepsie Alzheimer’sche Krankheit Schlaganfall Kopfschmerzen…. Aber auch bei psychischen Störungen wie Angststörungen, Zwangsstörungen, Depressionen, Schizophrenie… liegt eine Störung im Zentralnervensystem vor.

Das periphere Nervensystem verbindet das zentrale Nervensystem mit den Organen bzw. Organsystemen Es gliedert sich in Hirnnerven, – und Spinalnerven (die vom Rückenmark kommen) sowie das vegetative Nervensystem. Nerven haben Äste und können Geflechte, die man Plexus nennt, bilden. Ganglien sind Ansammlungen von Perikarya (Zellkernen und Zellorganellen) im peripheren Nervensystem, die dort meist auch verschaltet sind. Das periphere Nervensystem gibt Signale zum zentralen Nervensystem von den Sinnesorganen über sensorische (afferente) Nervenbahnen ans Zentralnervensystem. Die Informationen zur Ausführung von Reaktionen laufen über motorische (efferente) Bahnen. Das vegetative Nervensystem.steuert die Arbeit der inneren Organe. Beispiele für Krankheiten des peripheren Nervensystems sind Polyneuropathien oder das Karpaltunnelsyndrom..

 

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur