Problemlösen

Fertigkeiten beim Bewältigen von Zielen, Regeln und alltäglichen Arbeiten; Anpassungsfähigkeit bei Streß; Kommunikationsfertigkeiten; Fähigkeit zur Konfliktlösung. Besonders bei Patienten mit frontalen Defekten können Störungen der Planung und des Problemlösens auftreten: . Bei automatisierten, hochüberlernten Routinehandlungen des Alltags bestehen keine Störungen; dagegen beim Handeln in neuen, ungewohnten Situationen und beim gedanklichen Vorausplanen. Es wird ein präfrontales Funktionssystem postuliert („Supervisory Attentional System“). Handlungen werden flexibel auf neue Situationen eingestellt. Typische Störungen sind: – Vorschnelles, nicht zielgerichtetes Handeln. – Haften an (irrelevanten) Details. – Mangelhafte Umstellungsfähigkeit/Perseveration. – Mangelndes Lernen aus Fehlern. – Keine Entwicklung von Alternativplänen. – Regelverstöße und Einsatz irreleanter Routinehandlungen

 

Quellen / Literatur:

Problemlösen eine Hilfestellung

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur