Raucher

Abhängiges Rauchen gehört zu den „psychischen Verhaltensstörung durch psychotrope Substanz“, sowohl in der Definition nach dem ICD 10 der WHO als auch im DSM IV. Beim Rauchen einer Zigarette wird das Nikotin sehr schnell und sehr vollständig in den Lungen resorbiert, bereits nach 10-16 Sekunden ist das Nikotin im Gehirn, schneller als dies bei jeder intravenösen Injektion der Fall wäre. Das Ergebnis funktioneller Kernspinaufnahmen zeigt: Beim Rauchen der ersten täglichen Zigarette nimmt der Blutfluss im visuellen Cortex (Sehrinde) und im Cerebellum zu, gleichzeitig kommt es zu einer Abnahme des Blutflusses im vorderen Gyrus cinguli, dem rechten Hippocampus, und dem ventralen Striatum, einschließlich des Nucleus accumbens. Das Ausmaß des Verlangens oder des Suchtdrucks korreliert mit der Veränderung des regionalen Blutflusses im dorsalen anterioren Cingulum und dem rechten Hippocampus. Weniger deutlich sieht man diese Auswirkungen auch bei der 2. Zigarette oder einer Nikotinfreien Zigarette. Rauchen führt also nicht nur zu einem Anstieg der Durchblutung in den Hirngebieten, in denen es reichlich nikotinische cholinerge Rezeptoren gibt, sondern auch im Hirnbelohnungssytem in den Hirngebieten, die für die Belohnung bei Drogen oder Alkoholmissbrauch angesprochen werden. Außerdem werden beim Verlangen nach der Zigarette (Craving) bei chronischen Rauchern die Hirngebiete aktiviert, die für Schlüsselreize auf Drogen verantwortlich sind (rechter Hippocampus) und das Hirngebiet, das für das Drogencraving und Rückfälle bei Abhängigen verantwortlich sind. Diese Tatsache der schnelle Resorption und Wirkung ist ähnlich wie beim Heroin wesentlich für die schnelle Suchtentwicklung. Nikotin verbreitet sich in 15-20 Minuten dann im ganzen Körper, nach 2 Stunden ist die Hälfte wieder aus dem Körper heraus. Es werden also sehr schnell hohe Konzentrationen im Körper erreicht, man benötigt etwa jede Stunde ein neue Zigarette um die Konzentration von Nikotin aufrecht zu erhalten. Unabhängig von der Stärke der Zigarette wird die Nikotinkonzentration durch den Raucher über die Stärke des individuellen Zuges recht genau reguliert. Light Zigaretten haben deshalb keine Vorteil. Mit den tieferen Zügen wird dann auch die selbe Menge Teer inhaliert, wie zuvor bei den stärkeren Zigaretten. Über Nacht sinkt die Nikotinkonzentration praktisch auf die eines Nichtrauchers ab. Schon in der Kindheit findet eine Gewöhnung an Nikotin statt, die Nikotinkonzentration im Blut von Kindern korreliert mit deren Wahrscheinlichkeit zu Rauchern zu werden. Nikotin hat vielfältige Wirkungen im Gehirn, es aktiviert die nikotinischen Acetylcholinrezeptoren (nAchRs), die im Gehirn weit verbreitet sind. Nikotin aktiviert die Freisetzung von Dopamin im Nukleus accumbens, dieser Effekt ähnelt anderen Drogen wie Amphetaminen und Kokain, man macht ihn für die abhängig machende Komponente verantwortlich. Nikotin ist psychomotorisch stimulierend, bei nicht daran gewöhnten Nutzern beschleunigt es wie andere Stimulantien die Leistung bei Aufmerksamkeitstests. Es entwickelt sich allerdings schnell eine Gewöhnung und Toleranz in Bezug auf diese Wirkung. Die Wirkung auf Aufmerksamkeit, Stimmung und Hirnleistung ist also nur vorübergehend, bis die Gewöhnung eintritt. Im Gegensatz zur Meinung der meisten Raucher dämpft Nikotin hauptsächlich die selbst induzierten Entzugssymptome, es beruhigt also nur die Entzugserscheinungen im Stress. Bereits wenige Stunden nach der letzten Zigarette tritt im Entzug Unruhe und eine leichte Depression auf. Diese Entzugserscheinungen werden in jedem Raucherleben tausendfach durchlebt, und wieder durch Zigaretten gemildert. Im Entzug tritt ein für 2 Tage ein Leeregefühl im Kopf auf, Schlafstörungen können eine ganze Woche dauern, Konzentrationsstörungen und der schlimme Suchtdruck können 2 Wochen anhalten, Reizbarkeit, reaktive Depressionen, Unruhe und Aggressivität halten bei manchen Menschen 4 Wochen an, reaktive Depressionen, die Appetitsteigerung hält meist 10 Wochen an. 70 Rauchen verursacht eine 10fach höhere Morbidität und Mortalität als alle anderen missbrauchten Drogen (außer Alkohol) zusammen [Smoking tobacco and health. A fact book. Washington DC: U.S. Department of Health and Human Services, revised October 1989. DHHS publication CDC 87-8397. ]. 33,4 Prozent aller Männer und 20,4 Prozent aller Frauen in Deutschland konsumieren im Jahr 140 Milliarden Zigaretten. Ihre Lebenserwartung liegt zwischen drei und acht Jahren unter der von Nichtrauchern. 90 % aller Lungenkrebserkrankungen, 73 % der chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen, 33% aller koronaren Herzerkrankungen sind durch Rauchen verursacht. Rauchen ist auch an vielen schweren Erkrankungen und anderen Todesursachen wesentlich ursächlich beteiligt. Von häufigen Infekten zu Impotenz und Unfruchtbarkeit, häufigeren Rückenschmerzen, faltiger Haut im Alter, verschiedensten Krebserkrankungen über Schlaganfälle bis zur Osteoporose, Rauchen vergrößert das Risiko erheblich. Die Hälfte aller lebenslangen Raucher wird an den Folgen des Rauchens sterben. Rauchen kommt in niedrigen sozialen Schichten häufiger vor. Raucher fehlen krankheitsbedingt häufiger am Arbeitsplatz. Europaweit sterben jährlich rund 500 000 Menschen an Erkrankungen, die durch das Rauchen verursacht werden. In Deutschland sterben täglich etwa 340 Raucher an den Folgen ihrer Nikotinsucht, jährlich sind es in Deutschland 140 000 Nikotin-Tote. Weltweit tötet Tabak jeden zehnten Erwachsenen. Für Großbritannien schätzt man, dass Passivrauchen am Arbeitsplatz pro Tag 2 Menschen im arbeitsfähigen Alter tötet. (617 Tote pro Jahr), davon alleine 54 im Gaststättengewerbe. Jedes Jahr sterben in Großbritannien 2700 weitere Menschen im Alter zwischen 20-64 Jahren und 8000 über 65 jährige an den Folgen des Passivrauchens. BMJ 2005;330:812 Tabakrauchen ist damit eine der wichtigsten Todesursachen überhaupt. Viele dieser Todesfälle wären vermeidbar, wenn mehr Menschen über die gesundheitlichen Gefahren des Rauchens informiert wären. Mit dem Rauchen aufzuhören lohnt sich jederzeit. Wenn beispielsweise ein Risiko für den plötzlichen Herztod vorhanden ist, haben Raucher ein verdoppeltes Risiko, bei Exrauchern normalisiert sich dies in kurzer Zeit. Hierzu können die Medien einen wichtigen Beitrag leisten. Aus diesem Grund wurde 1997 der Pressedienst „Blauer Dunst“ entwickelt. Er veröffentlicht regelmäßig Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeiten aus aller Welt in knapper, verständlicher Sprache und schickt sie an rund 1500 Journalisten in Deutschland, Österreich und Luxemburg.DKFZ- Heidelberg- Blauer_Dunst Nur 3%, all derer die einen ernsthaften Versuch machen aufzuhören, sind nach einem Jahr noch abstinent. Eine Entwöhnung vom Rauchen hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit (innerhalb eines Monats: Abnahme von Symptomen und Infektionen des Respirationstraktes; nach einem Jahr und später: Abnahme des Risikos von Herzinfarkten und anderen kardiovaskulären Ereignissen um 50% und mehr [The health benefits of smoking cessation. A report of the Surgeon General. Washington DC: U.S. Department of Health and Human Services, 1990. ]). Das Wissen über die gesundheitlichen Gefahren des Rauchens und auch unmittelbar erfahrene gesundheitliche Nachteile haben offensichtlich bei vielen Menschen keinen Einfluss auf die Nikotinabhängigkeit. Kinder mit Asthma rauchen beispielsweise sogar häufiger als gesunde Kinder. Precht Pediatrics 2003; 111: e562-e568. [Abstract]. Rauchen ist nicht nur verantwortlich für Atemwegerkrankungen, Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen, Rauchen begünstigt beispielsweise auch Knochenbrüche und erhöht dabei das Risiko auf das 1,3-1,8 fache des Risikos von Nichtraucher. Auch hier handelt es sich um einen Langzeiteffekt. P Vestergaard Journal of Internal Medicine 2003 254: 572-583. Tabakwerbung ist besonders bei Jugendlichen erfolgreich und stiftet zum Rauchen an. (Cochrane Review Issue 4, 2003) Aufhören mit dem Rauchen lohnt sich auch im Hinblick auf das Krebsrisiko. Man geht sogar derzeit davon aus, dass die Zahl der Todesfälle durch Lungenkrebs deutlicher vom Rauchverhalten der Rauchern im mittleren Alter abhängt als von den Jugendlichen die das Rauchen beginnen. Screeninguntersuchungen für Lungenkrebs werden derzeit in manchen Ländern heftig propagiert. Die Kosten/Nutzenanalyse vieler Experten zu diesem Thema besagt bisher, dass der Schaden für die Patienten eher größer ist. Insbesondere ist neben den finanziellen Kosten die hohe Rate an verdächtigen Befunden zu vermerken, die zu operativen Eingriffen und massiver radiologischer Diagnostik führen. Manche Autoren werfen deshalb die Frage auf, ob hier nicht mehr Krebs durch die Diagnostik verursacht wird, als hierdurch verhindert wird.

Rückgang des Lungenkrebsrisikos bis zum Alter von 75 Jahren bei Beendigung des Rauchens mit X Jahren

Anteil der Raucher die an Lungenkrebs erkranken
Lungenkrebsrisiko für männliche Raucher bis 70 Jahre 16%
Lungenkrebsrisiko bei Beendigung des Rauchens mit 60 Jahren 10%
bei Beendigung des Rauchens mit 50 Jahren 6%
bei Beendigung des Rauchens mit 40 Jahren 3%
bei Beendigung des Rauchens mit 30 Jahren 2%
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Entwöhnungsversuche, die ca. 3/4 der Raucher jedes Jahr gern unternehmen würden, sind mit sehr hohen Rückfallraten von ca. 65% innerhalb von 3 Monaten und über 80% im 1. Jahr assoziiert. Obwohl viele Raucher irgendwann mit dem Rauchen aufhören, sind hierfür in der Regel mehrere Versuche erforderlich. Mit der Anzahl der Versuche aufzuhören steigt die Chance auf Erfolg. In einer Studie von 630 Rauchern, die aus Eigenmotivation, ohne Hilfe das Rauchen einstellten hielten 33% 2 Tage durch, 24% 7 Tage, 22% 14 Tage, 19% einen Monat, 11% 3 Monate, 8% 6 Monate, und 3% 6 Monate bei biochemischer Überprüfung. Slipping (ab und zu eine Zigarette, dabei weniger als durchschnittlich eine am Tag) war häufig (9-15%) und zeigte eine schlechte Prognose an. Allerdings hatten dies auch 23% von denen, die wirklich irgendwann endgültig aufhörten an irgendeinem Zeitpunkt getan. Mit dem Rauchen aufzuhören ist also meistens nicht ganz einfach. Hughes, John R.;Health Psychology. 1992 Vol 11(5) 331-334 Rauchen ist Folge einer Nikotinabhängigkeit. Aus Untersuchungen bei Jugendlichen ist bekannt, dass Abhängigkeitssymptome sich bereits innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen entwickeln. Bei 2/3 treten diese bereits auf, vor zum regelmäßigen Rauchen übergegangen wird. Genetische Ursachen spielen eine erhebliche Rolle. Vom CYP2A6-Gen sind 14 Varianten bekannt, Nichtraucher haben nach einer Studie wesentlich häufiger inaktive CYP2A6-Enzyme als Raucher. Starke Raucher hatten dagegen häufig überaktive Enzyme, so dass mehr Zigaretten für denselben konstanten Nikotinspiegel nötig sind. Der Nikotinkonsum ist weniger von Umgebungsreizen abhängig als die meisten Raucher denken, entscheidend sind die Entzugserscheinungen. (Journal of Abnormal Psychology, 2002, Vol. 111, No. 4, 556–567). Alleine eine Telefonberatung erhöht die Abstinenzrate. Britt J, . J Consult Clin Psychol. 1995;63:1005-1014. Ungeborene Kinder rauchen bereits mit, die Kinder von Rauchern sind nach der Geburt reizbarer, zeigen Stress und Entzugssymptome an verschiedenen Organen. Rauchen fördert Missbildungen und Frühgeburten. Da die Verhaltenstherapie mit kognitiven Elementen ­ meist in Gruppensitzungen ­ allein die Abstinenzrate zwar auf ca. 30% für das 1. Jahr erhöht, aber für den einzelnen immer noch eine größere Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall als für Abstinenz beinhaltet, sind Zusatzbehandlungsverfahren dringend notwendig. Einerseits hat der Einsatz transdermaler Nikotinapplikationen und Nikotinkaugummis zur Verringerung von Entzugssymptomen gerade in Kombination mit Verhaltenstherapie die Abstinenzraten erhöht, andererseits konnte die Wirksamkeit von verschiedenen Antidepressiva (Doxepin, Fluoxetin u.a.) in diesem Zusammenhang auch bei Rauchern ohne Depression nachgewiesen werden. Kaugummis scheinen wirksamer als Pflaster in der Unterdrückung von Entzugsymptomen. Wesentlich ist allerdings die Beratung und Beachtung des Umgangs mit den Nikotinersatzmitteln. Pflaster haben seltener Nebenwirkungen als Kaugummi. Nikotin wird durch das Leber- Cytochrom P450 (CYP) 2A6 zu Cotinin, und Cotinin zu 3′-Hydroxycotinin (3-HC) verstoffwechselt. Menschen die schneller verstoffwechseln rauchen mehr und haben schlechtere Resultate bei der Entwöhnung mit Niktionpflaster, bei Benutzung des Nikotinnasensprays spielt dies keine Rolle. Clinical Pharmacology & Therapeutics June 2006 79(6) 600-8 Da Nikotin im ZNS seine Hauptwirkung außer im Locus coeruleus im mesolimbischen dopaminergen System entfaltet, lag es nahe, zur Rückfallprophylaxe eine dopaminerg wirksame Substanz einzusetzen. Bupropion ist ein in den USA zugelassenes Antidepressivum, das hauptsächlich als Dopaminwiederaufnahmehemmer und relativ schwacher Aufnahmehemmer für Noradrenalin wirkt. Bupropion hemmt die Monoaminooxidase nicht. Der für die Raucherentwöhnung verantwortliche Mechanismus ist noch unklar, könnte aber mit der Wiederaufnahmehemmung von Dopamin zusammenhängen. Auch andere Antidepressiva besonders Nortryptilin sind wirksam. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen sind Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen. Es hat seine Wirksamkeit als Entwöhnungsmedikament bei Rauchern im Vergleich zu Plazebo bereits in einer großen kontrollierten Studie gezeigt [Hurt RD, N Engl J Med 1997;337:1195­202. ]. Bupropion, das über 9 Wochen gegeben und dann wieder abgesetzt wurde, entweder allein oder in Kombination mit einem Nikotinpflaster ist einer Therapie mit Nikotinpflaster allein oder Plazebo überlegen. In der Bupropionststudie betrugen die Abstinenzraten nach 6 bzw. 12 Monaten in der Plazebogruppe 18,8 bzw. 15,6%, in der Gruppe mit Nikotinpflaster 21,3 bzw. 16,4%, in der Bupropiongruppe 30,3% bzw. 35,5% (p < 0,001 im Vergleich zu Plazebo), in der Gruppe mit Bupropion und Nikotinpflaster 38,8 bzw. 35,5% (p < 0,001 im Vergleich zu Plazebo). Nach 7 Wochen hatten die Probanden in der Plazebogruppe durchschnittlich 2,1 kg an Körpergewicht zugenommen, im Vergleich zu 1,6 kg in der Gruppe mit Nikotinpflaster, 1,7 kg in der Bupropiongruppe und 1,1 kg in der Gruppe mit Kombinationsbehandlung (p < 0,05 im Vergleich zu Plazebo). Die Gewichtszunahme nach 7 Wochen war in der Gruppe mit Kombinationsbehandlung signifikant geringer als in der Bupropion- und in der Plazebogruppe (p < 0,05 für beide Vergleiche) Jorenby DE, Leischow SJ, Nides MA, et al. A controlled trial of sustained-release bupropion, a nicotine patch, or both for smoking cessation. N Engl J Med 1999;340: 685­91.Im 8 Jahres Follow up waren in einer Studie noch die Hälfte derer die mit Nikotinpflaster abstinent geworden waren weiter Nichtraucher. (BMJ 2003). Neuerdings sind die Suizidversuche unter Antidepressiva besonders ins Gespräch gekommen. (genaueres) . Zyban ist ein Antidepressivum, wie bei allen Antidepressiva gilt, dass in den ersten 10 Tagen keine Wirkung sondern nur Nebenwirkungen zu erwarten sind. Dies gilt auch für Zyban. Auch Nikotin ist antidepressiv wirksam. Bei Absetzen von Nikotin und zeitgleichem Beginn von Zyban tritt vorübergehend eine Verschlechterung der Befindlichkeit auf, die bei manifester Depression auch Suizidalität begünstigen kann. Wenn Zyban, ist deshalb der Beginn der Nikotinabstinenz am sinnvollsten erst nach 10 Tagen. (siehe auch) Neue Hoffnung auf eine medikamentöse Unterstützung bei der Raucherentwöhnung ergibt sich aus ersten Studien bezüglich des Medikamentes Vareniclin (Chantix®) , einem partiellen nikotinischen Azetylcholinrezeptoragonisten, die Erfolgsraten scheinen höher als unter Bupropion, die Verträglichkeit scheint akzeptabel. Viele Studienteilnehmer litten allerdings unter Schwindel, Kopfschmerzen, Erbrechen, Blähungen, Schlaflosigkeit, abnormen Träumen und Geschmackstörungen. Ein Medikament alleine wird auch in diesem Fall nicht ausreichen um stabil nikotinabstinent zu werden. Vareniclin ist in den USA bereits zugelassen, Hersteller ist die Firma Pfizer. Stress ebenso wie Rauchen unterdrückt die Neubildung von Nervenzellen in dem für das Gedächtnis wichtigen Hippokampus. Zwar hebt Rauchen ähnlich wie Stress die Aufmerksamkeit, es schädigt aber langfristig das Gedächtnis. Ähnlich erhöhen auch die Acetylcholinesterasehemmer die Aufmerksamkeit, auch sie wirken an den nikotinergen Rezeptoren. Bei Rauchern verändern sich diese Rezeptoren dauerhaft. Rauchen schädigt auch die Nervenzellen im Locus coeruleus, was Raucher bei Aufgabe des Rauchens anfällig für Depressionen macht. Rauchen aktiviert kurzfristig das körpereigene Belohnungssystem, dies führt dazu, dass Menschen mit Depressionen ihren Nikotinkonsum oft steigern. Inzwischen ist eindeutig, dass Rauchen auch die Angehörigen erheblich gefährdet und deren Risiko am Herzinfarkt zu sterben erhöht, auch Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden senken eindeutig die Herzinfarktrate in der betroffenen Gegend, auch für Nichtraucher. (BMJ 2004) Tabakrauchen beinhaltet nicht nur medizinische, sondern auch soziale und wirtschaftliche Folgen. Allein in Deutschland erkranken jährlich 80.000 bis 90.000 Raucher an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ca. 30.000 Raucher an Bronchialkarzinom. (844 kb). Die USA und Deutschland sind die Länder, die sich der Antiraucherkampange der WHO entgegenstellten. Wirtschaftliche Interessen gehen hier vor Gesundheitsinteressen. Die Bundesregierung hat offensichtlich Sorgen, dass bei einer Preiserhöhung zu viele Raucher das Rauchen einstellen könnten und damit die Steuererhöhungen zurückgehen könnten. Raucherprävention und Behandlung ist offensichtlich von Seiten unserer Regierung nicht gewollt. Ob man die Bundesregierung angesichts solch offensichtlicher Begünstigung der Nikotinsucht für die Folgen haftbar machen kann, ist allerdings zweifelhaft, wenn es auch wünschenswert wäre. Dass auch versteckte Zigarettenwerbung in Filme Jugendliche zum Rauchen animiert ist nach einer neuen Studie (Lancet 2003) gesichert, sollte die Bundesregierung gegen die Eindämmung der Tabakwerbung sein um dem entgegen zu arbeiten?.  
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