Subdurales Hämatom

chronisches durch Verletzung von cortikalen Venen, Brückenvenen, Sinus, tritt besonders bei alten Menschen, Alkoholismus, Gerinnungstörung, Einnahme von Antikoagulanzien und die Einnahme von Thrombozytenaggregationshemmern, Arachnoidalzysten und Hirnatrophie auf, die Symptome zeigen sich oft erst mehrere Wochen manchmal auch Monate nach einem Trauma (manchmal ist dieses auch nicht erinnerlich) Symptomatik: Kopfschmerzen, psychische Veränderungen, Pupillenstörungen, epileptische Anfälle. Durchschnittsalter des Auftretens am ist zwischen Ende der 60er und Mitte der Siebziger Jahre. Therapie: je nach Ausmaß reicht manchmal eine Beobachtung, ggf. Drainage, Entlastung, akutes subdurales Hämatom durch Verletzung von cortikalen Venen, Brückenvenen, Sinus mit Hirnsubstanzschädigung. Meist mit geringer Latenz zum Trauma Bewußtseinstrübung, Pupillenstörungen, Halbseitensymptomatik, epileptische Anfälle, im CCT: sichelförmiges oder plankonvexes Hämatom, meist ist eine operative Entlastung indiziert. Zu den verschiedenen operativen Methoden gibt es begrenzt Studien. Die Komplikationsrate und die Rezidivrate wird in den Studien sehr unterschiedlich angegeben. Möglicherweise resultieren die Unterschied aus unterschiedlicher Patientenauswahl.

 

Quellen / Literatur:

R Weigel, P Schmiedek, and J K Krauss, Outcome of contemporary surgery for chronic subdural haematoma: evidence based review, J. Neurol. Neurosurg. Psychiatry, July 1, 2003; 74(7): 937 – 943. [Abstract] [Full Text] [PDF]

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur