Ghostwriting gibt es nicht nur, wenn Prominete Bücher veröffentlichen. Prominente Autoren sind auch in der Medizin Publikumsmagneten und sogen dafür, dass Studien die nötige Aufmerksamkeit bekommen. Auch renommierte medizinische Fachzeitschriften- oder umso renormmierter umso besser, leben von Ghostwriting. Die neue Studie, die veröffentlicht wurde, und in der Presse großes Echo fand, könnte von der Pharmafirma im Namen bekannter Autoren in einer bekannten medizinischen Fachzeitschrift geschrieben worden sein. Diese Variante der Veröffentlichung von Studienergebnissen scheint häufig zu sein. Der Verlag hat einen prominenten Autor, das Medikament wird von einem Meinungführer empfohlen, der Prominente hat größeren Zulauf, Schaden nimmt die Redlichkeit und die Öffentlichkeit, die der Veröffentlichung angesichts des „guten“ Namens traut.
Quellen / Literatur:
- Annette Flanagin, et al. Prevalence of Articles With Honorary Authors and Ghost Authors in Peer-Reviewed Medical Journals JAMA. 1998;280:222-224
- www.jama-peer.org 2009
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- Laine and Mulrow Exorcising Ghosts and Unwelcome Guests ANN INTERN MED 2005;143:611-612. FULL TEXT
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