Conus-Syndrom

Schädigung des untersten Teiles des Rückenmarkes = conus medullaris, z.B. Entstehung z.B. durch einen großen Bandscheibenvorfall, Trauma, Tumor, oder eine Spinalkanalverengung anderer Ursache. Führt zu schlaffer Blasenlähmung (Überlaufblase) mit Harnträufeln, Mastdarm-Inkontinenz, Impotenz, Reithosenanästhesie (S3–S5) und fehlendem Analreflex. Lähmungen der Beine gehören nicht zum isolierten Conussyndrom. Oft besteht eine Mischform mit gleichzeitigem Cauda-Equina-Syndrom

 

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur