Hämangiome (extracranielle = außerhalb des Hirnschädels)

Extrakranielle Hämangiome sind definitionsgemäß zum Zeitpunkt der Geburt nicht vorhanden. Sie treten in der Regel postnatal innerhalb der ersten Lebenswochen auf. Sie haben ein proliferatives Wachstum. Während annähernd 80 Prozent aller Hämangiome isoliert auftreten, zeigen 20 Prozent der Kinder multiple kutane Hämangiome. In diesen Fällen sollten hiermit vergesellschaftete viszerale und zerebrale Angiome durch bildgebende Verfahren (Ultraschall, MRT) ausgeschlossen werden. Diagnostik Ultraschall und Kernspintomographie. Therapie: Laserbehandlung oder chirurgische Therapie (manchmal mit präoperativer Embolisation) bei fortgeschrittenen Hämangiomen.

 

Quellen / Literatur:

Werner, Jochen A. et al Fortgeschrittene extrakranielle Hämangiome und vaskuläre Malformationen Deutsches Ärzteblatt Ausgabe 4 vom 25.01.02

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur