Amnesie

Erinnerungsverlust. Arten von Amnesie sind: >Man unterscheidet hinsichtlich eines bestimmten Zeitraumes:anterograd: Erinnerungsverlust für Ereignisse, die nach dem Beginn der ursächlichen Erkrankung oder des ursächlichen Einflugfaktors auftreten. Die Fähigkeit, neue Gedächtnisinhalte zu bilden und abrufen zu können. Anterograde Gedächtnisstörungen sind weitaus häufiger als retrograde und behindern den Patienten im Alltag schwerer. Bei der anterograden Amnesie sind neu zu lernende, nicht ausreichend wiederholte und daher nur gering konsolidierte Gedächtnisinhalte betroffen. Schnell vergessen werden deswegen vor allem sog. episodische Informationen, die nicht überlernt sondern nur erlebt wurden, z. B. Tagesereignisse, kontextuelle und persönliche Informationen. Der Neuerwerb von Gedächtnisbesitz gelingt nur bei sehr intensiver Wiederholung. Hoch überlernte und immer wieder erinnerte Gedächtnisinhalte sind dagegen bei anterograden Gedächtnisstörungen nicht betroffen. Dazu gehören sog. semantische Gedächtnisinhalte, z.B.Wort- und Objektbedeutungen, und die erworbenen Wissensinhalte. (Nervenarzt 2002 · 73:355–3639 retrograd: Erinnerungsverlust für Ereignisse, die vor dem Beginn der ursächlichen Erkrankung oder des ursächlichen Einflussfaktors auftraten, abzugrenzen. Informationen, die vor der Erkrankung nachweislich noch gewusst und reproduziert werden konnten können nicht mehr erinnert werden. Die retrograde Amnesie bezieht sich auf den erworbenen, reproduzierbaren Gedächtnisbesitz, also auf das Altgedächtnis. Vom Ausmaß her totale und lakunäre Amnesien Als Sonderform der A. gilt die hypnotische A. als spontane oder suggerierte Unfähigkeit, Inhalte der Hypnose oder die Herkunft bestimmter Suggestionen aus der Hypnose zu erinnern – Organisches amnestisches Syndrom, Ein Syndrom mit deutlichen Beeinträchtigungen des Kurz- und Langzeitgedächtnisses, bei erhaltenem Immediatgedächtnis. Es finden sich eine eingeschränkte Fähigkeit, neues Material zu erlernen und zeitliche Desorientierung. Konfabulation kann ein deutliches Merkmal sein, aber Wahrnehmung und andere kognitive Funktionen, einschließlich Intelligenz, sind gewöhnlich intakt. Die Prognose ist abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Läsion. Korsakow-Psychose oder -Syndrom. Untersuchungen belegen, dass Aktivierung oder Inaktivierung von spezifischen metabotrophen Glutamat-Rezeptoren (mGLU-Rezeptoren) an hippocampalen Neuronen die Art und Weise der Gedächtnis-Entstehung generell regulieren. Außerdem sind die Rezeptoren wesentlich an der vorübergehenden Informationsspeicherung im Hipocampus beteiligt. Weitere Studien könnten nützliche Erkenntnisse für die Rolle der mGLU-Rezeptoren bei Gedächtnisstörungen liefern. Dies wiederum könnte zu neuen Therapien, etwa bei Alzheimer, führen. Persönliche Erinnerungen werden anscheinend in der rechten Gehirnhälfte gespeichert. Die meisten Menschen führen einen ständigen Kampf gegen das Vergessen. Ob es die Telefonnummer ist oder ein Name, an den man sich nicht mehr erinnert, das Gedächtnis scheint sehr unzuverlässig zu sein. Dabei gibt es meist einen einfachen Grund für unsere Alltagsvergesslichkeit: Unsere Lebensweise. Bei einseitigen Hirnschädigungen treten im Unterschied zum amnestischen Syndrom häufig nur selektive Gedächtnisstörungen auf, die sich entweder auf verbale oder auf figural-räumliche Informationen beziehen. Links temporaler Schädigungen führen zu schwereren verbale Gedächtnisstörungen, die Aussagen zu figuralen Gedächtnisstörungen bei rechts temporaler Schädigungen sind uneinheitlich. Stress ist der größte Risikofaktor für Vergesslichkeit. Grundlage ist eine vermehrte Genexpression von CRH Dabei ist bei Ratten die vermehrte Expression von mRNA für das Genprodukt CRH nachgewiesen. Der Hippocampus hat Glucocoticoid- und Minealocorticoidrezeptoren möglicherweise ist er deshalb besonders anfällig für eine Schädigung durch die erhöhten Kortisonkonzentrationen. Sowohl bei Depressionen als auch bei Tumoren die Kortison produzieren ist eine eindeutige Atrophie oder Verschmächtigung des Hippokampus sowie ein Zelluntergang dort nachgewiesen. Dabei wird davon ausgegangen, dass kurzdauernder Stress mäßigen Ausmaßes zu einer Verminderung der Dentriten und Synapsen führt, langdauernder erhöhter Stress führt zum Zelltod und der inzwischen radiologisch nachweisbaren Atrophie des Hippokampus. Da im Hippokampus das deklarative Gedächtnis lokalisiert, das für das Erinnern von Fakten und Ereignissen zuständig ist, entstehen hier Defizite in Folge langdauernden Stresses oder einer längerdauernden Depression. Das prozedurale Gedächtnis ist hiervon nicht betroffen. Wer andauernd zu viele Eindrücke aufnehmen und speichern muss, der ist anfälliger dafür, einiges davon zu vergessen. Dass Stress wirklich vergesslich macht, das haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie an Mäusen gezeigt. Durch einen gentechnischen Eingriff ist im Gehirn der Mäuse die Stressregulation ausgefallen – und sie sind deshalb extrem vergesslich. Das konnten die Wissenschaftler durch einen Gedächtnistest zeigen: Sie füllten ein rundes Becken mit Wasser und stellten eine Plattform an eine ganz bestimmte Stelle. Normale Mäuse erinnerten sich nach einigen Trainingsrunden daran, wo die Plattform war – sie schwammen sofort darauf zu. Anders die Stress-Mäuse: Auch nach vielen Übungsrunden fanden sie die Plattform höchstens zufällig. Außer Menschen mit Depressionen gibt es noch eine andere Gruppe, die erhöhte Stresswerte hat: Marathonläufer. Anscheinend ist vor allem bei älteren Läufern durch die ständige körperliche Belastung der Cortisolspiegel im Gehirn höher als normal. Bei Gedächtnistests schnitten diese älteren Läufer deutlich schlechter ab als Vergleichspersonen – ein weiterer Hinweis über den Zusammenhang von Stress und Gedächtnis. Empfindliche Kernspinstudien mit Geräten, die in der Lage sind den Hippocampus isoliert darzustellen und die genaue Messungen seines Volumens gemacht haben), weisen auf eine Atrophie (Schrumpfung) dort bei Patienten mit Depressionen hin. Ältere Studien hatten diesen Zusammenhang wegen schlechterer technischer Möglichkeiten nicht nachweisen können. Der Effekt scheint abhängig von der Schwere der Depression und ihrer Dauer zu sein. Diesen Effekt findet man ähnlich bei schweren reaktiven Depressionen (Belastungsreaktionen). Ähnliche Veränderungen findet man beim Cushingsyndrom, bei dem das Gehirn ebenfalls einer langdauernd erhöhten Glukocortikoidkonzentration ausgesetzt ist. Der Hippocampus ist die Gehirnregion, die für das Gedächtnis am wichtigsten ist. Gedächtnisstörungen bei Depressionen, Belastungsreaktionen und beim Cushingsyndrom sind bekannt. Es scheint so zu sein, dass diese Veränderungen nicht reversibel sind. Verantwortlich gemacht wird das Stresshormon Cortison. Diese Untersuchungen machen nochmals deutlich, dass psychische Traumen organische und sichtbare Spuren im Gehirn hinterlassen. Wichtig Klagen über Gedächtnisstörungen gehen nicht parallel mit Störungen des Gedächtnisses. Solche Klagen sind eher ein Zeichen einer Depression. (dies ist auch übereinstimmendes Ergebnis vieler Studien). allerdings haben Menschen mit Klagen über Gedächtnisstörungen, auch dann, wenn diese noch nicht nachweisbar sind ein erhöhtes Risiko eine Demenz zu entwickeln. Klagen über Gedächtnisstörungen sind also ein Risiko solche zu entwickeln. Gedächtnistraining verbessert die Teilleistung in dem Bereich in dem trainiert wird, nicht die gesamte Gedächtnisleistung. Training sollte deshalb an alltagsrelevanten Vorgängen und Kompensationsstrategien ansetzen. Verschiedenste Faktoren entscheiden, was encodiert, gespeichert und wieder abrufbar ist oder einfach vergessen wird. Parahippokampale und rechts frontale Hirnregionen sind dabei besonders wichtig. Die genauen Wege des neuropsychologischen Prozesses der bei der Speicherung eine Rolle spielt ist noch nicht bekannt. Auch Drogen, Medikamente und Alkohol können unsere Speicher- und Erinnerungsfähigkeiten angreifen. Wenn die Drogen keine Schäden im Gehirn angerichtet haben, etwa durch jahrelangen Missbrauch, dann kann sich das Gedächtnis allerdings nach dem Absetzen der Drogen wieder verbessern. Wissenschaftler nehmen an, dass auch unsere Ernährungsgewohnheiten das Gedächtnis beeinflussen. Vor allem eine Mangelernährung kann das Gedächtnis verschlechtern, glauben sie. Sicher ist, dass sich Depressionen ebenfalls auf unser Gedächtnis auswirken. Man nimmt an, dass sie die Gedächtnisleistungen auf ähnliche Weise mindern wie Stress. Auch Nervosität und die Sorge um ein schlechtes Gedächtnis scheinen zum Vergessen zu führen.

Amnesie, dissoziative

Das wichtigste Kennzeichen ist der Verlust der Erinnerung für meist wichtige aktuelle Ereignisse, die nicht durch eine organische psychische Störung bedingt ist und für den eine übliche Vergeßlichkeit oder Ermüdung als Erklärung nicht ausreicht. Die Amnesie bezieht sich meist auf traumatische Ereignisse wie Unfälle oder unerwartete Trauerfälle und ist in der Regel unvollständig und selektiv. Eine vollständige und generalisierte Amnesie ist selten, dann gewöhnlich Symptom einer Fugue (F44.1) und auch als solche zu klassifizieren. Die Diagnose sollte nicht bei hirnorganischen Störungen, Intoxikationen oder extremer Erschöpfung gestellt werden.

Amnesie, transiente globale

Die Diagnose einer TGA kann gestellt werden, wenn folgende diagnostische Kriterien erfüllt sind: Akut beginnende und ausgeprägte Neugedächtnisstörung, Dauer mindestens 1 Stunde, Rückbildung innerhalb von 24 Stunden, Fehlen fokal-neurologischer Symptome und von zusätzlichen kognitiven Defiziten, Bewusstseinsstörung, Desorientierung zur Person, Kein vorangehendes Trauma oder Epilepsie. Es muss eine verwertbare Fremdanamnese vorliegen. Typische psychopathologische Merkmale sind zu beobachten. Es sind keine wesentlichen neurologischen Befunde zu erheben. Ein typischer Verlauf liegt vor: Wesentlich sind das akute Auftreten und die volle Reversibilität. Ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Epilepsie als mögliche Ursache einer ähnlichen Psychopathologie müssen ausgeschlossen sein. Eine retrograde Amnesie über Tage bis Monate ist komplett reversibel. Es besteht eine ausgeprägte anterograde Amnesie, wobei aber das Ultrakurzzeitgedächtnis (sensomotorisches Gedächtnis) erhalten ist. Gestört sind einzelne Funktionen des deklarativen (expliziten) Gedächtnisses, nicht aber die prozeduralen Gedächtnisfunktionen entsprechend der Klassifikation der Gedächtnisfunktionen nach Squire. Der Patient ist auf jeden Fall zur Zeit desorientiert. Teilweise fehlt ihm auch die örtliche Orientierung. Angaben zur Person kann er machen. Das Bewusstsein ist erhalten. Der Betroffene fällt durch verbale Perseverationen auf, die Ausdruck seiner Ratlosigkeit sind. Neuropsychologische Herdsymptome wie Aphasie, Apraxie oder Agnosie sind nicht zu beobachten. Die Ursache ist unklar. In der funktionellen Bildgebung kann eine Perfusionsstörung der mediobasalen Temporalregion nachgewiesen werden. Beziehungen vor allem zur Migräne werden diskutiert. Die transiente globale Amnesie beginnt plötzlich. Sie dauert in der Regel 1-8 Stunden an, ausnahmsweise bis 24 Stunden Es gibt aber auch Mitteilungen über mehrtägige Verläufe. Die Symptomatik klingt spontan allmählich ab und bildet sich vollständig zurück. Rezidive sind ausgesprochen selten. Das Rezidivrisiko liegt bei ca. 3-4%. Das durchschnittliche Zeitintervall bis zum Auftreten eines Rezidivs liegt bei 28,5 Monaten. Leitlinie DGN

Amnesie Transiente epileptische

Transiente epileptische Amnesien (TEA) sind erst 1993 beschrieben worden, es handelt sich um Temporallappenepilepsien die sich als Episoden von Amnesie, oft ohne andere kognitive oder ictale Phänomene manifestieren. Es handelt sich um wiederkehrende Episoden eines plötzlichen Gedächtnisverlustes mit in der Regel kurzer Dauer (typischerweise <1 Stunde); oft treten die amnestischen Episoden beim Erwachen nach einer Schlafenszeit auf. Disproportional schwer ist dabei die retrograde Komponente der Attacken, die Patienten können sich häufig an nichts während der Attacken erlebtes erinnern, im inter-ictalen EEG zeigen sich temporale Auffälligkeiten, die amnestischen Episoden verschwinden meist bei Gabe einer antiepileptischen Medikation. Manche Patienten zeigen den dauerhaften Verlust von Erinnerungen an bestimmte Lebensereignisse. Selektiv kann ein bedeutender Teil der autobiographischen Erinnerung (bis 30 Jahre zurück) ganz verloren gehen, andere wichtige Fakten aus dieser Zeit bleiben aber erhalten. Das anterograde Gedächtnis bleibt intakt.
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  1. Siehe auch unter Fugue, Gedächtnis, Gedächtnisstörungen, Konfabulationen, Korsakoff-Syndrom, Demenz
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Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur